Hafen Grimberg

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Der Hafen Grimberg liegt am südlichen Kanalufer des Rhein-Herne-Kanals in Gelsenkirchen, nahe der Stadtgrenze zu Herne.

Hafen Grimmberg 2008

Erbaut wurde er kurz nach der Kanalfertigstellung 1914 von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG), und benannt wurde er nach dem nahen Schloss Grimberg, von dem heute nur noch die Grundmauern bekannt sind. Er diente vorwiegend zur Erzanlandung für die Versorgung der Eisenhüttenwerke in Bochum und Gelsenkirchen. Hier begann die Erzbahn. Mit durchschnittlich zwei Millionen Tonnen Umschlag pro Jahr im Zeitraum 1937 bis 1964 nahm der Hafen eine führende Stellung unter den Häfen des Kanals ein. Danach begann er zunehmend seine Bedeutung als Umschlagplatz für industrielle Rohstoffe zu verlieren. 1968 wurde mit dem Ende der Eisen- und Stahlproduktion des Bochumer Vereins der südliche Abschnitt der Erzbahn stillgelegt. Die nächste Phase läutete die Stilllegung des Schalker Vereins 1982 ein, und die Zeit des Umschlages von Eisenerzen im Hafen Grimberg war endgültig vorbei.

Der Hafen in den 1920er Jahren
Portalkran am Hafen Grimberg

Heute dient er Baustoff- und Recyclingbetrieben zur Bearbeitung und Verschiffung ihrer Produkte.

Um den Weg auf der Erzbahntrasse ans Wegenetz nördlich des Kanals anzubinden, wurde die Grimberger Sichel zwischen Hafen und der ZOOM Erlebniswelt gebaut. Die offizielle Einweihung der Brücke erfolgte im Rahmen eines Festaktes am 26. Oktober2008.

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