Hamburg-Mannheimer-Hochhaus
Das Hamburg-Mannheimer-Haus ist ein 50 Meter hohes Hochhaus auf der Ahstraße 22 am Machensplatz in Gelsenkirchen.
Bauherr war die "Hamburg-Mannheimer Versicherung AG", und der Architekt war Ewald Baumeister aus Münster. Das Hochhaus wurde 1973 fertiggestellt. Ursprünglich befand sich der Schriftzug "Hamburg-Mannheimer" an der Außenfassade. Das Gebäude fällt besonders durch die gelb-orange-farbene Außenfassade auf, die ihm im Volksmund auch den Namen "Orangenkiste" verschaffte. Der Büroturm besteht aus drei Untergeschossen, Erd- und Sockelgeschoss sowie 15 Obergeschossen und bietet 180 Tiefgaragenstellplätze. Das Grundstück ist 3109 Quadratmeter groß.
Es wurde auf dem Gelände des zuvor gesprengten alten Gelsenkirchener Rathauses 1972 errichtet, nachdem die Grundsteinlegung am 12. November 1971[1] erfolgt war . In einem Durchgang wurde zunächst das alte Rathauswappen der Stadt Gelsenkirchen angebracht.
Im Gebäude ist eine Außenstelle des Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen - das Jobcenter (IAG) untergebracht. Neben Rechtsanwälten, einer Zahnarztpraxis und verschiedenen, im Laufe der Jahre wechselnden Einzelhandelsgeschäften befand sich die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) Ruhr-Mitte in dem Gebäude. Bis 2016 war das Sozialgericht Gelsenkirchen verteilt auf fünf Etagen in dem Haus untergebracht.
1975 bis 1995 befand sich auch das Pianohaus Rating in einem Ladenlokal im Erdgeschoss. Ein China-Restaurant hat das Hochhaus 2006 aufgrund der hohen Mietzahlungen verlassen.
2013/14 stand das der "Mustang Gelsenkirchen GmbH" aus Frankfurt gehörende Gebäude zum Verkauf.
Das Gebäude ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Mit den Straßenbahnlinien 107, 301 und 302 von der Haltestelle Heinrich-König-Platz und den Buslinien 340, 348, 380, 382 von der Haltestelle Machensplatz aus.
Einzelnachweis
Weblinks
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