Hans-Joachim Wagner
Hans-Joachim Wagner | ||
1979 bei Borussia Dortmund | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 31. Januar 1955 | |
Geburtsort | Essen, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Abwehr, Mittelfeld | |
Vereine in der Jugend | ||
–1973 |
Kray 09 FC Schalke 04 | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1973–1974 1974–1983 1983–1984 |
FC Schalke 04 - Amateure Borussia Dortmund Rot-Weiss Essen |
221 (9) 9 (1) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
|
Hans-Joachim Wagner (* 31. Januar 1955 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere
Hans-Joachim Wagners Karriere begann in der Jugend beim Essener Klub Kray 09. Später wechselte er in die Jugendabteilung des FC Schalke 04. In seinem letzten Jugendjahr erreichte er mit der von Friedel Rausch betreuten A-Jugendmannschaft der Schalker das Endrundenturnier um die deutsche Jugendmeisterschaft 1972/73, das in München ausgetragen wurde. Nach dem unglücklichen Ausscheiden im Halbfinale gegen Kickers Offenbach (1:1 nach Verlängerung und 4:5 nach Elfmeterschießen) besiegten die Schalker den FC Bayern München im Spiel um den dritten Platz mit 5:1.[1] In der folgenden Saison spielte er unter Trainer Manfred Kreuz in der Schalker Amateur-Mannschaft in der Landesliga, wobei am Ende als Tabellenzweiter der Aufstieg in die Verbandsliga knapp verpasst wurde.
Sein einziges Spiel bei den Schalker Profis hatte er in seiner letzten Jugendsaison am 18. Oktober 1972 in der Glückauf-Kampfbahn bestritten. Nachdem für ihn einen Tag zuvor vom DFB die Spielberechtigung für Seniorenmannschaften erteilt worden war, wurde er im Viertelfinal-Rückspiel des DFB-Ligapokals 1972 gegen den FC Bayern Hof in der 61. Minute beim Spielstand von 4:2 (Endstand 7:2, Hinspiel 1:1) von Trainer Ivica Horvat für Hartmut Huhse eingewechselt. In den folgeden Monaten wurde er zwar mehrfach zu Trainingslagern mitgenommen. Zu weiteren Profi-Einsätzen kam er aber nicht mehr.
1974 wechselte er zum Revierrivalen Borussia Dortmund, der neben ihm auch andere Jungspieler wie Lothar Huber oder Mirko Votava verpflichtet hatte. Beim damaligen Mitglied der neu gegründeten 2. Fußball-Bundesliga wurde er schließlich schnell zum Stammspieler und stieg in der Saison 1975/76 mit den Borussen – nach zwei Relegationsspielen gegen den 1. FC Nürnberg – in die Fußball-Bundesliga auf. In der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte er 149 Spiele für die Borussia, in denen er sechs Tore erzielte und unter anderem das 0:12 gegen Borussia Mönchengladbach miterlebte. Da er jedoch ab der Saison 1981/82 unter dem neuen Trainer Branko Zebec und danach unter Karl-Heinz Feldkamp immer seltener zum Einsatz kam, wechselte er 1983 zu Rot-Weiss Essen in die zweite Liga, wo er auf seinen ehemaligen Dortmunder Trainer Rolf Bock traf. Hier beendete er während der Hinserie der Saison 1983/84 – die mit dem Abstieg der Essener endete – seine Karriere.
Sein Bruder Friedrich Wagner spielte ebenfalls in der Bundesliga. Ihr Vater Friedrich (senior), der als Techniker am Essener Schauspielhaus arbeitete, spielte in jungen Jahren ebenfalls Fußball, und zwar als Mittelstürmer beim VfB Gelsenkirchen. [2]
Literatur
- Dietrich Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 2007. ISBN 978-3-89533-584-6
Weblinks
- Hans-Joachim Wagner in der Datenbank von kicker.de
- Hans-Joachim Wagner in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wagner, Hans Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1955 |
GEBURTSORT | Essen |
Spielerdaten | |
---|---|
Spielzeit | 1972-1974 |
Spiele insgesamt | 1 |
Pokalspiele | 1 |
Position | Mittelfeld |