Herbert Burdenski

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Herbert Burdenski
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Mai 1922
Geburtsort Gelsenkirchen, Deutschland
Sterbedatum 15. September 2001
Sterbeort Gelsenkirchen, Deutschland
Position Mittelfeld
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1934–1935
1935–1943
1943–1944
1944–1945
1945–1946
1946
1947
1947–1949
1949–1954
SV Erle 08
FC Schalke 04
VfB Königsberg
TSV Braunschweig
SV Erle 08
TSV Braunschweig
BV Buer 07
FC Schalke 04
Werder Bremen
Nationalmannschaft
1941–1951 Deutschland 5 00(2)
Stationen als Trainer
1956–1959
1961–1964
1964–1967
1967–1969
1969–1971
1972-1973
1975–1976
1976
1976–1978
1978–1979
STV Horst-Emscher
STV Horst-Emscher
SC Westfalia Herne
Spfr. Hamborn 07
Rot-Weiss Essen
Borussia Dortmund
Werder Bremen
1. FC Union Solingen
Wuppertaler SV
Rot-Weiß Lüdenscheid

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Herbert Burdenski (* 19. Mai 1922 in Gelsenkirchen; † 15. September 2001 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.

Karriere

Er begann seine fußballerische Laufbahn beim SV Erle 08 in Gelsenkirchen. 1935 wurde er bei den Schulmeisterschaften von Ernst Kuzorra entdeckt, der ihn zum FC Schalke 04 holte. Dort wurde er Teil des Schalker Kreisels und errang 1937, 1939, 1940 und 1942 die deutsche Meisterschaft. In der Landesliga Westfalen, Staffel 1, von 1945 bis 1947 erzielte Burdenski in 18 Spielen 31 Tore für die Königsblauen.

1949 zog es den Kaufmann und Sportlehrer aus beruflichen Gründen nach Bremen und er spielte fortan bei Werder Bremen.

Nationalmannschaft

"Budde" machte sein erstes Länderspiel 5. Oktober 1941 gegen Finnland in Helsinki.[1] Am 19. Juli 1942 spielte er gegen Bulgarien in Sofia.[2] In Beuthen erzielte Burdenski am 16. August 1942 beim Freundschaftsspiel gegen Rumänien sein erstes Länderspieltor.[3] Aufgrund des Krieges fanden ab Ende 1942 keine Länderspiele mehr statt. Burdenski erzielte am 22. November 1950 beim ersten Länderspiel einer deutschen Fußballnationalmannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg gegen die Schweiz in Stuttgart per Elfmeter den Siegtreffer zum 1:0-Erfolg. Es folgte noch ein Länderspiel gegen die Schweiz am 15. April 1951.[4] Insgesamt kam er zwischen 1941 und 1951 auf fünf Einsätze im Nationaltrikot und erzielte dabei zwei Treffer.

Trainer

Nach seiner Karriere war er als Trainer u. a. noch für Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, Werder Bremen, den MSV Duisburg, STV Horst-Emscher, den Wuppertaler SV und Westfalia Herne tätig. Er stieg dabei sowohl mit Essen als auch mit Dortmund aus der Bundesliga ab.

Privat

Herbert Burdenski war der Vater von Hans-Joachim „Jochen“ Burdenski, der in der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 Fußball spielte und ebenfalls bis zu seinem Tode im Dezember 2014 in verschiedenen Positionen beim Verein tätig war,[5] und dessen jüngeren Bruders und Bundesligatorwarts Dieter Burdenski sowie somit Großvater von Fabian Burdenski.

Burdenski wohnte in der Braukämperstraße 53 in Beckhausen.[6] und seine Grabstätte befindet sich auf dem Hauptfriedhof Buer.

Ehrungen

Dem FC Schalke blieb Burdenski bis zu seinem Tode in Ehrenrat, Aufsichtsrat und Ehrenpräsidium verbunden. Nach ihm ist der Herbert-Burdenski-Weg in Erle benannt.


Einzelnachweise

Weblinks