Herbert Heider

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Herbert Heider

Herbert Heider 1978
Spielerinformationen
Geburtstag 21. September 1959
Geburtsort Gaggenau, Deutschland
Größe 187 cm
Position Torwart
Vereine in der Jugend
0000–1976
1976–1978
VfB Gaggenau 1911
FC Schalke 04
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1978
1978–1979
1979–1980
1980–1982
1982–1983
1983–1986
FC Schalke 04
Karlsruher SC (Leihe)
1. FC Nürnberg
1. FC Saarbrücken
Stuttgarter Kickers
1. FC Nürnberg
0 (0)
2 (0)
4 (0)
27 (0)
18 (0)
47 (0)
Nationalmannschaft
1974
1975–1976
1976–1977
Deutschland Schüler
Deutschland B-Junioren
Deutschland A-Junioren

4 (0)
4 (0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Herbert Heider (* 21. September 1959 in Gaggenau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart.

Karriere

Heider war Jugendnationalspieler. Zur Saison 1976/77 wechselte er vom VfB Gaggenau in die Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04.[1] In seiner ersten Saison bei den Schalkern wurde er mit der A-Jugend unter Trainer Uli Maslo souveräner Meister der Westfalenliga Gruppe Nord. Im Finale um die Westfalenmeisterschaft wurde Borussia Dortmund bezwungen (1:1 und 2:0). Damit qualifierte sich das Team für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 1977. Die Titelverteidigung wurde jedoch verpasst, da man im Halbfinale gegen den VfB Stuttgart ausschied (4:4 in der Glückauf-Kampfbahn und 0:2 in Stuttgart). In der folgenden Spielzeit wurde Heider mit der A-Jugend der Königsblauen zwar erneut Meister der Westfalenliga (Gruppe Nord). Diesmal unterlag das Team im Endspiel um die Westfalenmeisterschaft aber dem BVB. Damit wurde erstmals seit sechs Jahren die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft verpasst.

Sein erstes Pflichtspiel als Profi bestritt er, als er im Dezember 1978 vom FC Schalke 04 als Ersatztormann an den Karlsruher SC ausgeliehen wurde. In der Rückrunde der Saison 1978/79 kam er dann zu zwei Einsätzen in der 2. Bundesliga Süd. 1980 bis 1982 war er Stammtorhüter der ersten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken in 2. Bundes- und Oberliga. Er wechselte 1982 für ein Jahr zu den Stuttgarter Kickers (2. Bundesliga). 1983 kehrte er - zuerst als Ersatztorhüter hinter Rudi Kargus - zum 1. FC Nürnberg zurück, er kam aber in der Saison 1983/84 zu seinen ersten beiden Bundesligaeinsätzen. Nach dem Abstieg des 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga 1984 wurde er Stammtorhüter und nach Wiederaufstieg 1985 durch seine Paraden im entscheidenden Spiel gegen Hessen Kassel als Aufstiegsheld 1985 gefeiert. Heider erlitt am 18. Januar 1986 eine Schulterverletzung gegen den SV Waldhof Mannheim und wurde letztlich Sportinvalide, obwohl er noch bis Ende 1986 im Kader des 1. FC Nürnberg stand. Durch seine Verletzung rückte der spätere Nationaltorhüter Andreas Köpke in die Position 1 nach.

Insgesamt kam er auf 22 Bundesliga- und über 50 Zweitligaspiele.

Nach seiner aktiven Zeit wurde Heider Teilhaber an einem Gipser- und Stukkateurbetrieb.

Einzelnachweise

  1. Schalker Kreisel - Offizielle Vereins- und Stadionzeitschrift des FC Schalke 04 - Nr. 1a-1976/77 vom 14. August 1976, S. 14

Weblinks