Herz Jesu (Hüllen)
Herz Jesu Hüllen ist eine ehemalige Katholische Kirche in der Skagerrakstraße im Ortsteil Bulmke-Hüllen
Geschichte
Am 21. September 1890 wird ein Kirchenbauverein gegründet. Am 30. September 1894 ist die Grundsteinlegung für eine „Teilkirche". Am 15. September 1900 wird durch den Paderborner Weihbischof Augustinus Gockel die Kirche konsekriert, und am 2. November 1902 wird Herz Jesu zu Hüllen als „kanonische Pfarrei" errichtet. Am 8. September 1916 wird ein Erweiterungsbau eingeweiht. Die Kirche wird im Zweiten Weltkrieg total zerstört. Die Herz-Jesu-Kirche in ihrer heutigen Form geht zurück auf den Neubau in den Jahren 1953 / 1954. Am 6. Juni 1954 fand die dritte Konsekration der Pfarrkirche statt. Konsekrator war der damalige Weihbischof in Paderborn. Der Entwurf für den Kirchbau stammt von dem Architekturbüro Kraus in Herne; die Bauausführung lag in den Händen der Firma Walter in Wanne-Eickel. Im Hochaltar finden sich Reliquien des heiligen Petrus Canisius, des ersten deutschen Jesuiten und bedeutenden Erneuerers des Glaubens in Deutschland, Österreich, Böhmen und der Schweiz. An bedeutenden Kunstwerken in der Kirche in Hüllen sind das Altarrelief von Hermann Kirchhoff aus Gelsenkirchen und der Genesis-Wandteppich von Grete Badenheuer (Essen) zu nennen.
Seit dem 15. August 2007 gehörte die Gemeinde Herz Jesu zu der Propsteikirche St. Augustinus.
Am 16. Juni 2023 fand der letzte Gottesdienst statt. Der Altar aus der Herz-Jesu-Krypta und der Tabernakel wurden in die evangelische Lutherkirche überführt.
Quelle
Homepage der Gemeinde
Weblinks
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