Hohenfriedberger Straße
Hohenfriedberger Straße | |
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Hausnummern (ungerade): | 1 - Ende |
Hausnummern (gerade): | 2 - Ende |
Stadtteil: | Ückendorf |
Postleitzahl: | 45886 |
Bevölkerung (Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen •) | |
Einwohner dieser Straße: | 603 |
davon weiblich: | 309 |
Lagekarte |
Die Hohenfriedberger Straße ist eine Straße in Gelsenkirchen. Die Hohenfriedberger Straße beginnt im Stadtteil Ückendorf mit der Hausnummer 1 bzw. 2.
In der Nähe der Zeche Alma und der Alten Kolonie Alma, die zwischen 1869 und 1873 entstand, ließ die Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) zwischen 1907 und 1910 zwei Gruppen von sehr städtisch wirkenden Arbeiterhäusern bauen, die gerade im Vergleich mit der Alten Kolonie den Stilwandel verdeutlichen. Die zur Ückendorfer Straße ausgerichtete Gruppe ist dreigeschossig. Ihre gestalterischen Detailqualitäten, z.B. der Wechsel von Backstein- und Putzflächen und die unterschiedlichen Dächer, sind von der Gartenseite noch deutlicher zu sehen. Die zur Hohenfriedberger Straße ausgerichtete Gruppe hat auffällige Lauben; sie scheint nur zweigeschossig zu sein, weil das voll ausgebaute, außen mit Dachziegeln verkleidete dritte Geschoss als Teil des Daches erscheint. Wichtig für den Gesamteindruck sind auch die inzwischen hochgewachsenen Platanen auf den platzartigen Innenhöfen. An der Torgauer Straße entstand für Zechenbeamte eine symmetrisch gestaffelte Gruppe mit dekorativen Hauseingängen.
Die Häuser Hohenfriedberger Straße 15 bis 55 (ungerade) stehen auf der Denkmalliste.
Namensdeutung
Der Name erinnert an die Schlacht bei Hohenfriedberg im Zweiten Schlesischen Krieg
Weblink
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Quelle
Stadtprofile Gelsenkirchen, Dr. Lutz Heidemann