Im Sundern
Im Sundern | |
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Hausnummern (ungerade): | 1 - Ende |
Hausnummern (gerade): | 2 - Ende |
Stadtteil: | Schalke-Nord |
Postleitzahl: | 45881 |
Bevölkerung (Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen •) | |
Einwohner dieser Straße: | 261 |
davon weiblich: | 132 |
Lagekarte |
Im Sundern ist eine Straße in Gelsenkirchen. Im Sundern beginnt im Stadtteil Schalke-Nord mit der Hausnummer 1 bzw. 2.
Geschichte
Das gesamte Gebiet Im Sundern lag zwischen der Emscher und der Kleinen Emscher von der Grenze Heßler bis zum Schloss Grimberg. Ursprünglich was es ein Wald- und Wiesengebiet im alten Grenzgebiet der Berger Mark.
1925 wurde die Straße als Werkssiedlung für die Beschäftigte der Zeche Graf Bismarck gebaut, die dort Einzel- und Doppelhäuser baute. Der Entwurf stammt von Schmidt, der bei der Bauabteilung der Zeche beschäftigt war.
Die verputzten Doppelhäuser mit Walmdach, Gauben, einzelnen Dachhäusern, Fensterumrahmungen und Schlagläden zeigen Anklänge an den "Heimatstil". Lebendiges städtebauliches Bild durch Kurvung der Straße und Versetzen der Baukörper. Großer grüner Innenbereich, hier befanden sich ursprünglich Mietergärten. Die Häuser Im Sundern 17 und 21 wurden 1980 in Baulücken errichtet.
Nach dem 2. Weltkrieg entstand mit Haus Nr. 15 ein evangelische Kindergarten, in dem sich heute die Geschäftsstelle des Deutschen Roten Kreuz befindet. Diese dient gleichzeit als Rettungswache 8 der Stadt Gelsenkirchen.
Namensdeutung
Der Name Sundern wird als ein für den ungestörten Aufwuchs von starken Nutzhölzern gesondertes Holzgebiet, als eine Art Naturschutzgebiet gedeutet.
Quellen
- Dr. Lutz Heidemann
- Dokumentation Werkssiedlungen 1980
Weblinks
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