Irmhild Freifrau von Fürstenberg

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Irmhild Freifrau von Fürstenberg, Irmhild Klara Elisabeth Mertens (* 11. September 1943 in Paderborn [1]) ist eine ehemalige Lehrerin und Vorsitzende des Emmaus-Hospizes St. Hedwig.

Leben

Irmhild Freifrau von Fürstenberg, die in Paderborn geboren wurde, war bis 2004 als Lehrerin für das Fach Deutsch am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Buer tätig.

Nachdem Sie in denh Ruhestand ging, engagiert Sie sich ehrenamtlich beim Malteser Hilfsdienst e.V. (MHD). Besonders hervorzuheben ist ihre federführende Mitarbeit beim Aufbau des Emmaus-Hospizes in Gelsenkirchen-Resse, das im Jahr 2010 nach langjähriger Vorarbeit seine Tätigkeit aufnehmen konnte. In dieser Aufbauphase ist es Irmhild Freifrau von Fürstenberg gelungen, verschiedene Träger für diese gemeinsame Aufgabe zu einen. Sie ist Vorstandsmitglied im Förderverein. Darüber hinaus steht Sie in einem ständigen Austausch zu den ehrenamtlichen Hospizhelfern und hält Vorträge zum Thema Sterben und Hospiz und organisiert Gedenkgottesdienste und Basare, um so ein Bewusstsein für einen guten Umgang in der letzten Lebensphase zu wecken.

Irmhild Freifrau von Fürstenberg leitet seit 2004 ehrenamtlich den Besuchs- und Begleitdienst des Malteser Hilfsdienstes Gelsenkirchen. Sie vermittelt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereit sind, allein lebende oder vereinsamte Menschen zu besuchen. Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessen beraten zu können, hält sie selber Kontakt zu Seniorenberatern und Institutionen und begleitet sie bei ihrer ehrenamtlichen Aufgabe.

Aufgrund ihres konstanten ehrenamtlichen Engagements und ihrer Verdienste wurde Freifrau von Fürstenberg 2006 zur Diözesanoberin und stellvertretenden Diözesanleiterin und damit in das zweit höchste Amt der Malteser im Ruhrbistum berufen. In diesen Funktionen ist sie Ansprechpartnerin für die Ehrenamtlichen aus den sozialen Bereichen und dem Begleitdienst und hat die Möglichkeit, auch über ihren (bisher vorrangig im Gelsenkirchener Raum beheimateten) Wirkungskreis hinaus aktiv zu werden und einige diözesanweite Projekte anzustoßen. Zum Beispiel war sie maßgeblich an der Aufbauphase des „MalTa" in Bottrop, einem Tagestreff für demenziell erkrankte Menschen; beteiligt, der 2012 im Beisein der schwedischen Königin eröffnet wurde. Im „MalTa" sichert sie nach wie vor als Beraterin für Fundraising die wirtschaftliche Situation des Tagestreffs. Darüber hinaus war Irmhild Freifrau von Fürstenberg von 2001 bis 2013 in der Veranstaltergemeinschaft des Radio Emscher-Lippe, zeitweise auch als stellvertretende Vorsitzende, engagiert. Ebenso war sie von 2005 bis 2008 Erste Vorsitzende im „Verein der Förderer des Kunstmuseums Gelsenkirchen.

Ehrungen

Der Malteser Hilfsdienst zeichnete Irmhild Freifrau von Fürstenberg 2010 mit der Verdienstplakette in Silber aus. Darüber hinaus wurde sie 2011 durch den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Gelsenkirchen Ost, Heinz Macziaßek, mit der Verdienstmedaille der Bezirksgemeinschaft geehrt. Für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement erhielt Irmhild Freifrau von Fürstenberg im April 2016 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die ihr von Oberbürgermeister Frank Baranowski am 15. April 2016 im Rittersaal von Schloss Horst überreicht wurde.

Irmhild Freifrau von Fürstenberg ist verheiratet und hat sechs Kinder und lebt in der Wiedehopfstraße 35.

Weblinks

Quelle

Einzelnachweise