Ivica Horvat
Ivan "Ivica" Horvat | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 16. Juli 1926 | |
Geburtsort | Sisak, Jugoslawien | |
Größe | 189 cm | |
Position | Abwehrspieler | |
Vereine in der Jugend | ||
1940–1945 | ŠK Ferraria Zagreb | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1945–1957 1957–1959 |
Dinamo Zagreb Eintracht Frankfurt |
208 (2) 56 (0) |
Nationalmannschaft | ||
1946–1956 | Jugoslawien | 60 (0) |
Stationen als Trainer | ||
1961–1964 1964–1965 1967–1968 1970 1971–1975 1975–1976 1976-1978 1978–1979 |
Eintracht Frankfurt (Co-Trainer) Eintracht Frankfurt Dinamo Zagreb PAOK Thessaloniki FC Schalke 04 Rot-Weiss Essen Westfalia Herne FC Schalke 04 | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
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Ivan „Ivica“ Horvat (* 16. Juli 1926 in Sisak, damals Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, heute Kroatien; † 27. August 2012 in Njivice auf der kroatischen Insel Krk) war ein jugoslawischer Fußballspieler und -trainer, der für die jugoslawische Fußballnationalmannschaft international spielte. Als Spieler und Trainer war er auch für Vereine in der Bundesrepublik Deutschland tätig.
Vereinskarriere als Spieler
Horvat spielte von 1945 bis 1957 für Dinamo Zagreb. 1957 wechselte er nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt, wo er bis zu seinem Karriereende blieb. Horvat gehörte als ein für damalige Verhältnisse hünenhafter Stopper zu den Stars und wesentlichen Stützen der Frankfurter Meistermannschaft von 1959, neben dem ungarischen Spielmacher István Sztani. Im Gegensatz zu Sztani konnte Horvat jedoch verletzungsbedingt nicht am Meisterschaftsendspiel gegen Kickers Offenbach teilnehmen. Die Verletzung führte schließlich auch zum Ende seiner Spielerkarriere.
Nationalmannschaft
In der jugoslawischen Nationalmannschaft bestritt Horvat von 1946 bis 1959 insgesamt 60 Spiele. Er nahm mit dem Team an den Weltmeisterschaften 1950 und 1954 teil.
Er war auch Spieler der Jugoslawischen Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki die Silbermedaille errang. Im Finale unterlagen die Jugoslawen dabei dem aufstrebenden ungarischen Wunderteam der 1950er Jahre.
Karriere als Trainer
Von 1961 bis 1979 arbeitete er als Trainer, zunächst als Co-Trainer bei Eintracht Frankfurt, bis er 1964 als Nachfolger von Paul Oßwald Cheftrainer wurde. Als Frankfurt jedoch in der Liga nicht überzeugen konnte, wurde Horvat 1965 entlassen.
Ab 1971 war er wieder in der Bundesliga tätig, und zwar beim FC Schalke 04, mit dem er 1972 Pokalsieger und Vizemeister wurde. 1975 wechselte Horvat zu Rot-Weiss Essen, das er bis zum September 1976 trainierte.
Anschließend trainierte er in der Saison 1976/77 und 1977/78 den Zweitligisten Westfalia Herne.
Zu Beginn der Saison 1978/1979 kehrte Horvat noch einmal zu Schalke zurück, wurde aber nach schlechten Leistungen der Mannschaft und einer 1:3-Niederlage im Derby gegen den VfL Bochum bereits im März wieder entlassen. Daraufhin beendete Horvat seine Trainerkarriere.
Auf der Jahreshauptversammlung des FC Schalke 04 am 17. Juni 2023 wurde Ivica Horvat in die Schalker Ehrenkabine berufen.
Erfolge
Titel als Spieler
- Jugoslawischer Meister 1948, 1954,1958
- Jugoslawischer Pokalsieger 1951
- Deutscher Meister 1959
- Silbermedaille Olympische Spiele 1952
Titel als Trainer
- Messepokal 1967
- Deutscher Pokalsieger 1972
Literatur
- Michael Horn: Lexikon der internationalen Fußballstars, Verlag Die Werkstatt, 2004, ISBN 3-89533-466-9
Personendaten | |
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NAME | Horvat, Ivica |
KURZBESCHREIBUNG | jugoslawischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1926 |
GEBURTSORT | Sisak, Kroatien |
STERBEDATUM | 27. August 2012 |
STERBEORT | Njivice auf Krk, Kroatien |