Jürgen Völkert-Marten

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Jürgen Völkert-Marten (* 23. Mai 1949 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Schriftsteller.

Jürgen Völkert-Marten

Leben

Jürgen Völkert-Marten debütierte 1974 mit dem Gedichtband Keine Zeit für Träumer. Als Hans Otfried Dittmer in den 1970er Jahren eine Reihe von in der damaligen Alternativszene bekannten Personen wie Wolfgang Fienhold und Volker Zotz zusammenführen und für seine Verlagsedition Dittmer gewinnen konnte, gehörte auch Jürgen Völkert-Marten zur Gruppe seiner Autoren.

Martens verfasst in erster Linie Lyrik, deren lakonische Prägnanz er in bislang 20 Einzeltiteln unter Beweis gestellt hat, aber auch Hörspiele, Prosa und Texte für Kinder. Er fertigt Collagen an und befasst sich mit Mail Art. Völkert-Martens Texte und Bilder wurden in zahlreichen Anthologien, Literaturzeitschriften und Schulbüchern veröffentlicht, u. a. bei Arena, S. Fischer, Reclam und Rowohlt. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und der europäischen Autorenvereinigung Die Kogge.

Jürgen Völkert-Marten lebt in Gelsenkirchen.

Einzeltitel (Auswahl)

  • Cinema. Verlagsedition Dittmer, Scheden 1978, ISBN 3-88297-029-4.
  • Vorläufiges Fazit. Edition Xylos, Gelsenkirchen-Ückendorf 1994, ISBN 3-921812-33-X.
  • Meer und nicht weniger. 1999.
  • So liegen, so lieben. Ed. Bauwagen, Itzehoe 2003.
  • Flugzeuge über Flugenten. Silver-Horse-Ed., Marklkofen 2005, ISBN 3-937037-14-4.
  • Als das Verwünschen noch geholfen hat. Silver-Horse-Ed., Marklkofen 2009, ISBN 978-3-937037-31-8.

Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)

  • Axel Kutsch (Hg.), Versnetze, Versnetze_zwei, Versenetze_drei. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2008, 2009, 2010).
  • Shafiq Naz, Der deutsche Lyrikkalender 2010. Jeder Tag ein Gedicht (2009).
  • Axel Kutsch (Hg.), Zeit. Wort. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2003).
  • Klaus Peter Dencker (Hg.), Poetische Sprachspiele (2003).
  • Theo Breuer (Hg.), NordWestSüdOst. Gedichte von Zeitgenossen (2003).
  • Zeitschriften: Faltblatt, die horen, Schreibheft, Zeichen & Wunder, Freiberger Lesehefte u.v.a.

Auszeichnungen

  • 1976 Künstlerstipendium der Stadt Gelsenkirchen
  • 1978 Arbeitsstipendium für Schriftsteller des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 1979 Förderpreis zum Josef-Dietzgen-Preis, Siegburg
  • 1980 Auslandsreisestipendium des Auswärtigen Amtes (Griechenland)
  • 1982 Verdiensturkunde der Universita delle Arti, Salsomaggiore Terme/Italien
  • 1987 Kogge-Förderpreis der Stadt Minden
  • 1989 Hafiz-Literaturpreis, 3. Preis Sparte Lyrik, Düsseldorf
  • 1990 Türkischer Arbeiterverein Gelsenkirchen
  • 1998 Lyrikwettbewerb des 28. Deutschen Evangelischen Kirchentages
  • 2011 Inge-Czernik-Förderpreis

Weblinks

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