Josef Dördelmann

Josef Maria Dördelmann (* 21. Januar 1907 in Essen, † 2. März 1968 in Gelsenkirchen) war ein katholischer Priester und Dechant im Dekanat Buer-Süd/Horst.

Josef Dördelmann

Leben

Josef Dördelmann wurde 1907 in Essen geboren. Er entstammte einer westfälischen Bergmannsfamilie und hatte während seiner Studienzeit zeitweise als Bergmann untertage gearbeitet. Bis 1931 war er Kaplan in Welbergen, in Büderich und bis zu seiner Ernennung zum Pfarrer in Homburg-Hochheide. Am 19. Dezember 1931 wurde er in Münster zum Priester geweiht. Während des 2. Weltkriegs war er als Seelsorger und Sanitäter tätig.

Am 3. Mai 1950 führte Propst Wilhelm Wenker ihn im Rahmen einer Feierstunde in der Aula der ehemaligen Schule in der Sandstraße als Nachfolger von Heinrich Oenning von der St. Laurentius-Pfarrei in Horst-Süd als Pfarrer ein.

Am 17. Februar 1954 wurde Pfarrer Dördelmann in Münster auf sein neues Amt als Dechant des Dekanats Buer-Süd vereidigt und 1957 wurde er Ehrendechant im Bistum Essen.

Im Verlauf seiner 17-jährigen Seelsorgetätigkeit als Pfarrer in der Gemeinde sorgte er für den Neubau der Kirche St. Laurentius mit Krypta, Kindergärten, das Pfarrhaus, Vikarien und das Senioren- und Pflegeheim Haus Marienfried mit der Marienkapelle.

1967 trat er von seinen Ämtern aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Josef Dördelmann, der in der Straße Zum Bauverein 32 lebte, verstarb am 2. März 1968 im Alter von 61 Jahren nach einer schweren Krankheit im St. Josef-Hospital in Horst.

Quellen

• Stadtchroniken und Gelsenkirchener Blätter