Karl August Schreiter

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Karl August Schreiter (* 28. Juli 1915 in Gelsenkirchen-Buer, † 14. Oktober 1993 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Grabstätte der Familie Schreiter auf dem Hauptfriedhof Buer

Nach dem Besuch des Gymnasiums absolvierte Schreiter eine Lehre als Steinmetz im Betrieb des Vaters Max Schreiter. Max Schreiber gründete 1918 in Buer neben dem Hauptfriedhof Buer einen Steinmetzbetrieb, der sich in einer kleinen Holzhütte befand.

Es folgten Studienjahre an der Folkwangschule in Essen, der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Scharff und der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg bei Prof. Breker.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Entlassung aus der englischen Gefangenschaft zog er 1947 ins Münsterland, wo seine Ehefrau Ursula inzwischen lebte. Anfang der 1950er Jahre zog das Paar dann nach Buer in die Immermannstraße. In den ersten Jahren versuchte Schreiter den Lebensunterhalt für die Familie allein mit seinen Arbeiten als Künstler und Bildhauer zu bestreiten.

Wahrscheinlich 1955 erteilte ihm die Stadt Gelsenkirchen eine Auftragsarbeit für einen Marktbrunnen in Horst. Am 26. Juli 1956 wurde die Brunnenskulptur Fischfrau (Oma Kinski) auf dem Marktplatz an der Harthorststraße in Horst-Süd eingeweiht.

Nachdem diesem ersten Auftrag kein weiterer mehr gefolgt war, übernahm er das Grabsteingeschäft und den Steinmetzbetrieb seiner Eltern. In den 1970er Jahren erkrankte Karl August Schreiter an Parkinson. Er starb am 14. Oktober 1993.

Weblinks

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