Karl Loweg

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Karl Loweg
Spielerinformationen
Geburtstag 16. April 1938
Geburtsort Köln, Deutschland
Sterbedatum 25. Juli 2021
Sterbeort Bad Homburg, Deutschland
Größe 179 cm
Position Torwart
Vereine in der Jugend


0000–1956
Arminia Hassel
BV Buer 07
SpVg Westfalia Buer
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1956–1958
1958–1959
1959–1967
1967–1969
1969–1971
1971–1975
1975–1978
1978–1980
SpVg Westfalia Buer
FC Schalke 04
KSV Hessen Kassel
Werder Bremen
FSV Frankfurt
SpVgg Bad Homburg
SG Ober-Erlenbach
FV Bad Vilbel

9 (0)
200 (0)
15 (0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Karl Loweg (* 16. April 1938 in Köln. † 25. Juli 2021 in Bad Homburg [1]) war ein deutscher Fußballtorwart.

Karriere

Loweg spielte in der Jugend bei Arminia Hassel, BV Buer 07 und der SpVg Westfalia Buer[2] Nach seinem Ausscheiden aus der Jugend schaffte er mit den Bueranern unter Trainer Ludwig Kwiatkowski 1957 den Aufstieg in die Bezirksklasse [3]. 1958 wechselte er zum großen Nachbarn, dem FC Schalke 04. Die Knappen waren im Vorjahr deutscher Meister geworden und für den Europapokal für Landesmeister qualifiziert. Loweg war die Nummer Zwei hinter Manfred Orzessek. Im November 1958 kam Lowegs große Stunde, im Europapokal gegen die Wolverhampton Wanderers stand er neunzig Minuten im Tor. Das Spiel endete 2:2; auch im Rückspiel (2:1 für Schalke) stand er zwischen den Pfosten. Im Ligabetrieb konnte der S04 nicht an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen und wurde Elfter in der Oberliga West. Loweg verließ Schalke und spielte die nächsten acht Jahre für den KSV Hessen Kassel. Mit dem KSV wurde er 1963/64 Süddeutscher Meister. 1967 heuerte er beim Bundesligisten Werder Bremen an. In den nächsten beiden Jahren absolvierte er 15 Bundesligaspiele, sein erstes am 1. Spieltag der Bundesligasaison 1967/68 im Nordderby gegen den Hamburger SV. Das Spiel ging 1:4 verloren. Von der Weser wechselte Loweg 1969 zum FSV Frankfurt mit der er 1970 aus der Regionalliga Süd abstieg. Er kam für die Bornheimer auf 37 Einsätze in der Regionalliga. Nach zwei Jahren in Frankfurt wechselte Loweg 1971 zur SpVgg Bad Homburg. Mit Homburg gewann er durch 1:0-Erfolg im Finale gegen die Amateure des 1. FC Kaiserslautern die Deutsche Amateurmeisterschaft 1973. Anschließend spielte er noch für die SG Ober-Erlenbach und den FV Bad Vilbel, bei dem er seine Fußballer-Laufbahn im Alter von 42 Jahren beendete.

Zwischen 1991 und 1997 trainierte Loweg den FSV Steinbach im Taunus.

Loweg, der von Beruf Einzelhandelskaufmann war, wohnte während seiner Gelsenkirchener Zeit in Hassel auf der Polsumer Straße 103.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige
  2. KSV Hessen Kassel:Löwen trauern um Karl Loweg
  3. Festschrift "50 Jahre Spielvereinigung Westfalia Buer 1919 - 1969"
  4. Adressbuch Gelsenkirchen 1955

Literatur

  • Loweg, Karl. In: B.F. Hoffmann, Das große Lexikon der Bundesligatorhüter. Berlin 2003, S. 231–232, ISBN 3-89602-526-0