Karl Taefler
Karl Taefler (* 31. Oktober 1932 in Gelsenkirchen, † 21. März 2014 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Lehrer.
Leben
Karl Taefler wurde 1932 in Gelsenkirchen geboren. 1956 machte er sein Abitur und studierte anschließend Geschichte, Philosophie und Rechtswissenschaft. Danach wurde er Lehrer für Mathematik und Geschichte an der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Realschule, der heutigen Lessing-Realschule an der Grenzstraße. Karl Taefler verstarb am 21. März 2014 im Alter von fast 82 Jahren.
Taefler war Mitglied der VVN-BdA und der DKP. Er beteiligte sich aktiv in der Friedensbewegung, im Stadtverband Gelsenkirchen, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt sowie in der Literaturwerkstatt die insel (Marl). Er war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Gruppe Gelsenkirchener Autoren.
Taefler, der 1993 in der Schweidnitzer Straße 17 im Berger Feld lebte[1], schrieb teilweise unter dem Pseudonym C. Martell.
Auszeichungen
- Anerkennung im Georg Weerth-Preis der UZ (unsere zeit) (1988)
- Erster Preis bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb in Gelsenkirchen-Rotthausen
- Ehrenmitglied im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt (1994).
Selbständige Veröffentlichungen
- Wo wir das Bleiben verteidigen, Gedichte, Hg. und Nachw. von Hugo Ernst Käufer. Gelsenkirchen: Gelsendruck 1987 (Illustr. von A. Wagner); 2. Aufl. 1993
- Sabine Flatterpute. Ebd. 1994 (Illustr.)
- Liebe, Leiber, Solidarität. Gedichte. Essen: Verlag Neuer Weg 2000.
Herausgabe
- Atemzüge. Lyrik und Prosa. Gelsenkirchen: Gelsendruck 1985 (Mithg.)
- Anstöße. Texte. Bilder. Begegnungen. Ebd. 1987.
Vertonungen
- So gut ich’s konnte, hab ich’s gemacht. Prosa und Gedichte. Bergisch Gladbach 1988 (MC)
- Kleines Tanzlied von den Revierstädten, Noten von Norbert Labatzki; Abgedruckt in Anstöße 1987 (s.o.)
- Rentner Wilhelm. Vertonung: Kumpels Erben. Tönnis Basement Band. Produziert von der Stadt Ahlen. Bocholt: Capitol Studios 1989 (LP).
Rundfunk
- Autorenporträt über Taefler (Kabelrundfunk, Dortmund 1987) [65 Minuten].
Unselbständige Veröffentlichung über Taefler
- Berndt Röttger: Porträts aus der Gelsenkirchener Literaturszene (XVII), in: dialoge. 18 Porträts aus der Gelsenkirchener Literaturszene, Gelsenkirchen: Stadtbücherei 1985.
Quellen
- Westfälischen Autorenlexikons
- Nachlassverzeichniss von Karl Taefler beim Institut für Stadtgeschichte (Beständeübersicht des ISG (Stand Dez. 2015))
Weblinks
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Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch 1993
Personendaten | |
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NAME | Taefler, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | C. Martell |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 31. Oktober 1932 |
GEBURTSORT | Gelsenkirchen |
STERBEDATUM | 21. März 2014 |
STERBEORT | Gelsenkirchen |