Karl Trapp
Karl Trapp (* 7. November 1900 in Neuschloß, Kreis Lampertheim, † 6. Oktober 1974 in Frankenthal, Pfalz) war zweiter Bürgermeister Gelsenkirchens.
Leben
Trapp wurde am 7. November 1900 in Neuschloß, Kreis Lampertheim im südhessischen Kreis Bergstraße geboren. 1938 kam er nach Gelsenkirchen-Horst, als die damalige Gelsenberg Benzin AG achtzig Hydriermeister anwarb. Trapp begann in Horst zunächst als Schichtmeister und wurde zwei Jahre später Tagesmeister. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er dann den Werkschutz bei der Gelsenberg. Zum Schluss war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1964 als Obermeister im Gassicherheitsdienst des Werkes tätig. Außerdem war er Mitglied des Werkchors Gelsenberg. 1962 erhielt er die goldene Ehrennadel des Sängerbundes Nordrhein-Westfalen.
Zudem war er auch 1. Vorsitzender der STV Horst-Emscher. Trapp lebte in Horst, An der Friedweide 18. [1]
Politik
Karl Trapp gehörte von 1946 bis 1964 als SPD-Stadtverordneter ununterbrochen dem Rat der Stadt Gelsenkirchen an. Am 24. September 1956 erhielt er für seine zehnjährige ununterbrochene Tätigkeit im Stadtrat den Ehrenring der Stadt Gelsenkirchen. Im selben Jahr wurde er zum zweiten Bürgermeister und damit zum Stellvertreter des damaligen Oberbürgermeisters Robert Geritzmann gewählt.
Am 20. November 1964 wurde Trapp von der SPD-Fraktion durch Josef Löbbert aus dem Stadtrat verabschiedet.
Anschließend kehrte er in seine rheinpfälzische Heimat zurück, wo er am 6. Oktober 1974 verstarb. Die Beisetzung erfolgte am 9. Oktober 1974 in Hessheim bei Frankenthal.
Quellen
- Stadtchroniken und Gelsenkirchener Blätter
Einzelnachweise
- ↑ diverse Adressbücher Gelsenkirchen
Personendaten | |
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NAME | Trapp, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 07. November 1900 |
GEBURTSORT | Neuschloß, Kreis Lampertheim |
STERBEDATUM | 06. Oktober 1974 |
STERBEORT | Frankenthal, Pfalz |