Klaus Burba

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Dr. Klaus Otto Christian Burba (* 28. März 1924 in Marienburg/Westpreußen; † 10. April 2019 in Münster) war ein deutscher Theologe und Superintendent.

Dr. Klaus Burba (links) und Dr. Hans Thimme (rechts)

Leben

Klaus Burba wurde, noch bevor er seine Schulausbildung vollständig abschließen konnte, zum Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen. Während des Krieges geriet er in Ägypten in englische Kriegsgefangenschaft. Im Verlaufe seiner dreijährigen Internierung legte er im Lager seine Gesellenprüfung als Maurer ab. Nachdem er aus der Gefangenschaft freigekommen war, holte er 1948 die Reifeprüfung nach.

Anschließend studierte er Theologie in Münster, wo er später auch promovierte, und in Tübingen. Nach seinen theologischen Prüfungen und seinem Vikariat in Marl wurde er Hilfsprediger in Bochum-Hamme. Am 24. Februar 1957 wurde er ordiniert.[1]

Im Jahre 1958 kam Klaus Burba nach Gelsenkirchen, nachdem er am 30. Mai vom Prebyterium der evangelischen Altstadtkirchengemeinde in einem Wahlgottesdienst als Nachfolger von Pastor Siegfried Karthäuser in die dritte Pfarrstelle gewählt worden war.[2] Durch Superintendent Ernst Kluge wurde er am 13. Juli 1958 im Hauptgottesdienst der Altstadtkirche in sein neues Amt eingeführt.[3] Zu dieser Zeit lebte er zunächst in der Ringstraße 72 [4], bevor er später ins Pfarramt in der Kirchstraße 59 [5] umzog.

Auf der Kreissynode am 14. August 1972 wurde Dr. Burba - als Nachfolger von Ernst Kluge - zum Superintendenten des Kirchenkreises Gelsenkirchen-Wattenscheid gewählt [6] und am 24. September in einem Festgottesdienst in der Altstadtkirche durch Dr. Hans Thimme, den Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, in sein Amt eingeführt.[7] Dieses Amt übte er bis 1975 zunächst noch neben seiner Tätigkeit als Gemeindepfarrer und ab 1976 im Hauptamt aus. Ab dieser Zeit wohnte er in der Superintendentur in der Pastoratstraße. Er leitete den Kirchenkreis bis 1988.

Nach seiner Pensionierung im Jahr 1988 lebte Burba bis zu seinem Tod 2019 in Münster.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. PV-Info - Rundbrief des Evangelischen Pfarrvereins in Westfalen, Ausgabe März 2018 - Seite 25
  2. Stadtchronik 1958, S. 166
  3. Stadtchronik 1958, S. 216
  4. Adressbuch Gelsenkirchen 1961
  5. Adressbuch Gelsenkirchen 1974
  6. Stadtchronik 1972, S. 120
  7. Stadtchronik 1972, S. 139