Ludgerischule
Ludgerischule | |
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Art des Denkmals: | Baudenkmal |
Standort: | Brößweg 16 |
Stadtteil: | Buer |
Baujahr: | 1924 |
Seit wann in Denkmalliste: | 02.06.1993 |
Bemerkung: | Denkmal gestaltet vom Bildhauer Wilhelm Heiner |
Dokument der Denkmalbehörde: | A274.pdf |
Lagekarte
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Die ehemalige Ludgerischule befindet sich am Brößweg 16 im Ortsteil Buer.
Die Schule wurde nach Entwürfen des Hochbauamtes der Stadt Buer in den Jahren 1922 bis 1924 gebaut und war in erster Linie als Volksschule eine Schule für die Kinder der Bergleute der Zeche Hugo. Die Baukosten wurden mit 13,5 Millionen Mark veranschlagt. 1924 war die Schule dann bezugsfertig und nahm am 27. März 1925 den Unterricht in 15 Klassen und 644 Schülern auf.[1]
1969 wurde sie zur Hauptschule umfunktioniert und 1988 laut einen Auflösungsbeschluss durch den Rat der Stadt geschlossen. Endgültig wurde der Schulbetrieb dort ca. 1992 eingestellt.
Heute befindet sich in einem Teil des Gebäudes der Kindergarten Brößweg. In der Turnhalle trainieren der Boxverein Rot-Weiß Buer und der Shaolin Gelsenkirchen e.V.
Die ehemalige Schule ist ein Putzbau mit pfannengedeckten Walmdächern und dreiflügeligen Holzsprossenfenstern. In einer Ecke befindet sich ein eingestellter runder Turm mit abgeschleppter Spitzhaube. Die Turnhalle befindet sich im leicht abgesetzten rechten Flügel. Der Zugang zum Hof ist eine Torhalle mit Freitreppe. Das Geländer und die Absperrungen sind qualitätvolle Schmiedeeisenarbeiten.
1928 wurde auf Anregung des Geistlichen der benachbarten Pfarrkirche St. Ludgerus, aber im Auftrag der Stadt, auf dem Schulhof durch den Bildhauer Wilhelm Heiner ein Brunnen mit einer Ludgerusfigur geschaffen.
Das Gebäude und das auf dem Schulhof errichtete Denkmal befindet sich seit dem 2. Juni 1993 auf der Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen.
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