Ludwig Schwickert

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Ludwig Schwickert

Ludwig Schwickert (* 25. April 1902 in Düsseldorf; † 11. Juni 1970 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Architekt.

Leben

Ludwig Schwickert war 1931 Mitbegründer der Künstlersiedlung Halfmannshof, wo er bis 1970 auch lebte.

Er begann seine Ausbildung an der Staatsbauschule in Essen und war anschließend im Atelier von Professor Gustav von Cube in Duisburg tätig. Er studierte unter anderem an der Technischen Hochschule Stuttgart und war für fünf Semester an der Kunstakademie in Düsseldorf Meisterschüler von Prof. Becker und seit 1928 als freischaffender Architekt tätig. Gemeinsam mit dem Architekten Otto Prinz hatte er seit 1945 zunächst ein gemeinsames Architektenbüro. Danach machte er sich selbständig.

Schwickert war Preisträger in Wettbewerben des In- und Auslandes, schuf Wohnhausbauten, Siedlungen, Industriebauten, Verwaltungshäuser, Banken und Kirchenbauten.

Werke

Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde der Hotelflügel des Hans-Sachs-Hauses unter der Bauleitung von Schwickert 1947 wieder nutzbar gemacht und nach seinen Plänen wurde die Gaststätte Wessel-Eck ebenfalls im Hans-Sachs-Haus 1949 gestaltet. In den 1950er Jahren wurde nach seinem Entwurf eine neue Ausstellungshalle gebaut. Ebenfalls von ihm stammen das Geschäftshaus des Deutschen Gewerkschaftsbundes in der Overwegstraße 45 (1951) und das KKB Haus Florastraße/Luitpoldstraße/Gabelsbergerstraße und Wohnhäuser in der Lilienthalstraße. Das Eckhaus Bahnhofstraße 67/ Augustastraße wurde 1958/59 unter Nutzung der Kellerwände eines alten, im Krieg zerstörten Gründerzeit-Geschäftshauses ebenfalls von ihm erbaut.

Ebenso entwarf er den Kindergarten St. Pius in Hassel, dessen Richtfest am 30. April 1964 gefeiert wurde.

Schwickert arbeitete zusammen mit Otto Prinz, mit dem er u.a. die Adler-Apotheke (Bulmke) und Wohnhäuser in der Walpurgisstraße entwarf.

Weblinks

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Quelle