Maelostraße
Maelostraße | |
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Hausnummern (ungerade): | 1 - Ende |
Hausnummern (gerade): | 2 - Ende |
Stadtteil: | Buer |
Postleitzahl: | 45894 |
Bevölkerung (Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen •) | |
Einwohner dieser Straße: | 48 |
davon weiblich: | 21 |
Lagekarte |
Die Maelostraße ist eine Straße in Gelsenkirchen. Die Maelostraße beginnt im Stadtteil Buer mit der Hausnummer 1 bzw. 2.
In der Maelostraße befinden sich das Kundencenter AOK Gelsenkirchen-Buer, die Buersche Gesellschaft für Hausverwaltungen m.b.H., die Anwaltskanzlei Schild & Collegen, die PST Immobilienmanagement oHG, das Hallenbad Buer und die piel | galert Architekten.
Namensdeutung
Der Name erinnert an Maelo (oder Melo), Sugambernkönig 27 v. Chr., Germanischer Fürst im Lennegebiet, Steuerverweigerer gegen die Römer; versteckter Protestname des Anwohners Dr. Franz Brüning aus seiner Heimat nach beigelegtem Streit um Wegebaukosten.
Geschichte
Am 12. November 1922 wurde die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Buer eingeweiht. Das Grundstück wurde der Gemeinde von der Stadt Buer zur Verfügung gestellt. Am späten Abend des 9. November 1938 wurde die Maelostraße durch SA-Leute abgesperrt; nur die nächsten Nachbarn konnten beobachten, dass diese Synagoge verwüstet und angezündet wurde und bis auf Reste der Außenmauern abbrannte. Sie wurde in der Folge daraufhin abgerissen.
Auf einem Teil des Grundstücks der ehemaligen Synagoge wurde ab dem 12. September 1955 das Hallenbad Buer errichtet. Seit dem 12. November 1992 erinnert an dem Platz vor dem Hallenbad ein Mahnmal an die Zerstörung in der so genannten "Reichskristallnacht". Der Platz erhielt den Namen Gustav-Bär-Platz und erinnert an Gustav Bär, Lehrer und Prediger der jüdischen Gemeinde Buer.