Manfred Drexler
Manfred Drexler | ||
Manfred Drexler 1979 | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 26. Juni 1951 | |
Geburtsort | Fürth, Deutschland | |
Sterbedatum | 4. Oktober 2017 | |
Sterbeort | Winkelhaid, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Abwehr, Mittelfeld | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1970 | SV Frankonia Nürnberg | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1970–1973 1973–1979 1979–1985 |
1. FC Nürnberg SV Darmstadt 98 FC Schalke 04 |
72 172 (56) 129 (28) | (28)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
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Manfred Drexler (* 26. Juni 1951 in Fürth; † 4. Oktober 2017 in Winkelhaid [1]) war ein deutscher Fußballspieler.
Leben
Drexler begann seine Karriere Ende der 1960er beim SV Frankonia Nürnberg, bevor er 1970 zum Regionalligisten 1. FC Nürnberg geholt wurde. Nachdem er für diesen in 141 Einsätzen (davon zwischen 1970 und 1973 72 Regionalligaspiele mit 28 Treffern) erfolgreich war [2], wechselte er 1973 zum SV Darmstadt 98 in die 2. Bundesliga und stieg mit diesem 1978 in die 1. Bundesliga auf. Zunächst war es gar nicht sein Ziel Bundesliga-Profi zu werden. Bei Darmstadt 98 agiert er in der Saison 1978/1979 als „Feierabendspieler“ und geht tagsüber seinem Job als Banklehrling nach.
Im folgenden Jahr wurde er von FC Schalke 04 verpflichtet, bei dem er bis zur Saison 1984/85 spielte, bevor er verletzungsbedingt seine Karriere beenden musste.
Gleich zu Beginn seiner Zeit im Schalker Trikot wird Drexler per TV-Beweis für drei Monate gesperrt. Im ersten Heimspiel gegen Bayern München tritt er gegen den am Boden liegenden Wolfgang Kraus nach. Nach diesem Vorfall entwickelt er sich vom sportlich nicht unumstrittenen Fußballer zu einem sehr geschätzten, weil mit Spielübersicht und Torgefährlichkeit ausgestatteten Mittelfeldspieler. Er konnte von der Verteidigung über das Mittelfeld bis zum Angriff alle Positionen ausfüllen und erzielte in 180 Zweitligaspielen 63 Tore, in der Bundesliga traf er in 89 Spielen zwölfmal.[3]
Nach seinem Karriereende als Profi war der gebürtige Franke beim DFB-Ausrüster Adidas bei fast 350 Länderspielen für das Schuhwerk der Nationalspieler zuständig. In dieser Funktion war er sowohl beim WM-Sieg 1990 als auch beim EM-Erfolg 1996 dabei. Nach der EM 2012 ging Drexler in den Ruhestand.
Außerdem trainierte er Amateurmannschaften, wie die 1. Fußball-Mannschaft des SV Schwaig bei Nürnberg[4], mit der er 2006 in die Bezirksliga Nord im Bezirk Erlangen-Pegnitzgrund aufstieg. Er trainierte auch die 1. Mannschaft des TSV Winkelhaid.
Manfred Drexler lebte zuletzt in Ungelstetten. Er war verheiratet und Vater einer Tochter und eines Sohnes.
Weblinks
- 15.06.2004: Vor 21 Jahren erwischte Uerdingen die Schalker auf dem falschen Fuß - 100 Schalker Jahre
- Interview mit Manfred Drexler: „Schalke Champions League und der Club Uefa-Cup“, PDF. 1. FCN-CLUB-Magazin. Das Stadionmagazin des 1. FC Nürnberg, 2006/2007, S. 74-75 mit aktuellem Foto
- in der Datenbank von transfermarkt.de
- S04-Trauer um Manni Drexler
Quellen
Personendaten | |
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NAME | Drexler, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1951 |
GEBURTSORT | Fürth |
STERBEDATUM | 04. Oktober 2017 |
STERBEORT | Winkelhaid |
Spielerdaten | |
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Spielzeit | 1979-1985 |
Spiele insgesamt | 144 |
Tore insgesamt | 35 |
Erstligaspiele | 67 |
Erstligatore | 8 |
Zweitligaspiele | 62 |
Zweitligatore | 20 |
Pokalspiele | 13 |
Pokaltore | 5 |
Größe | 186 |
Position | Abwehr, Mittelfeld |