Max Arendt
Max Arendt, vollständiger Name Max Charles Alfrede Arendt (* 23. Juni 1866 in Berlin, † 20. Juli 1944 in Meinerzhagen-Listringhausen) war ein deutscher Architekt.
Leben
Max Arendt war von 1907 bis 1929 Stadtbaurat und Leiter des Hochbauamtes der Stadt Gelsenkirchen. Zuvor war er in Mönchengladbach tätig. 1919/1920 sind nach seinen Plänen die Siedlung Haus Leithe mit den Straßen Wedelstaedtstraße, Arendtstraße sowie Teilen der heutigen Schwarzbachstraße und Mühlenbruchstraße entstanden. Von ihm stammte auch der Plan zum Bau des Hans-Sachs-Hauses.
Große Verdienste erwarb er sich um den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Arendt war 1927 in der Bismarckstraße 175 gemeldet[1].
Ehrung
Nach Arendt wurde die Arendtstraße in der Neustadt benannt.
Bauten unter seiner Leitung
unvollständige Liste
- Schalker Gymnasium (in Zusammenarbeit mit Theodor Wasser) [2]
- Oberrealschule Bulmke
- Grillo-Gymnasium
- Hygieneinstitut, Rotthauser Straße
- 1910: Städtischer Schlachthof
- 1913-1914: Gertrud-Bäumer-Realschule
- 1925: Ausstellungshalle Wildenbruchplatz
- 1925: vermutlich Städtische Tuberkolosefürsorgewohnungen in der Melanchthonstraße und in der Heßlerstraße (zusammen mit Gustav Treutle)
Veröffentlichungen
Literatur
- Deutschlands Städtebau: Gelsenkirchen - erschienen 1922 im Dari Verlag, Berlin-Halensee
- Monographien deutscher Städte - erschienen 1927 im Deutschen Kommunal-Verlag, Berlin.Friedenau
Quelle
- Stadtchronik 1944
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch Gelsenkirchen 1927
- ↑ Der Neubau des Städtischen Gymnasiums in Gelsenkirchen: errichtet 1908 - 1910
Personendaten | |
---|---|
NAME | Arendt, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Max Charles Alfrede Arendt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Stadtbaurat |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1866 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. Juli 1944 |
STERBEORT | Meinertzhagen |