Ricarda-Huch-Gymnasium
Ricarda-Huch-Gymnasium | |
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Info | |
Anschrift | Schultestraße 50 45888 Gelsenkirchen |
Schultyp | Gymnasium |
Gründung | 1931 |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Schulträger | Stadt Gelsenkirchen |
Website | http://www.rhg-ge.de/ |
Satellitenbild | |
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Das Ricarda-Huch-Gymnasium ist ein Gymnasium der Stadt Gelsenkirchen im Stadtteil Bulmke-Hüllen.
Geschichte
Das von Josef Franke erbaute, an den Bauhaus-Stil der 1920er Jahre angelehnte Schulgebäude, wurde am 16. April 1931 eingeweiht. Die Grundsteinlegung erfolgte am 29. Juli 1930. Es beherbergte das neue Aloisianum, privates katholisches Lyzeum mit Frauenschule und real gymnasialer Studienanstalt. Das Aloisianum hatte trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation (Weltwirtschaftskrise) rund 600 Schülerinnen in 18 Klassen. In Folge der nationalsozialistischen Machtergreifung sahen sich die Franziskanerinnen von Nonnenwerth gezwungen, ihr privates Lyzeum, das Aloisianum, am 1. April 1938 zu schließen. Im Februar 1939 erwarb die Stadt Gelsenkirchen das Schulgebäude und siedelte dort ab April 1939 die nach Emil Kirdorf benannte Kirdorf-Oberschule für Mädchen an. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude zunächst teilweise als Lazarett des Marienhospitals für gehfähige Patienten genutzt und schließlich durch Luftangriffe am 6. November 1944 fast vollständig zerstört. Am 18. März 1946 wurde der Unterricht mit sieben Lehrkräften für 873 Schülerinnen ohne Bücher und Schreibmaterial im Schichtunterricht wieder aufgenommen und die Kirdorf-Oberschule in Ricarda-Huch-Gymnasium nach der deutschen Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin Ricarda Huch umbenannt. Der Wiederaufbau des Gebäudes dauerte bis 1955.
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