Siedlung Devensstraße
Siedlung Devensstraße | |
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Art des Denkmals: | Baudenkmal |
Standort: | Devensstraße 40-50 (gerade) Hesterkampsweg 1-7 (ungerade) und 2-24 (gerade) Harthorststraße 2-18 (gerade) |
Stadtteil: | Horst |
Baujahr: | 1953-1954 |
Seit wann in Denkmalliste: | 16.06.1994 |
Bemerkung: | Architekt: Horst Busch (in Zusammenarbeit mit K. Buchmann und E. Feistle) - Bauherr: Gemeinnütziger Bauverein Horst. |
Dokument der Denkmalbehörde: | A289.pdf |
Die Siedlung Devensstraße im Ortsteil Horst wurde 1954 bis 1956 durch den Gemeinnützigen Bauverein Horst nach einem Entwurf des Horster Architekten Horst Busch (in Zusammenarbeit mit Kurt Bachmann und Ernst Feistle) gebaut. Zur Siedlung gehören die Häuser Devensstraße 40-50, Hesterkampsweg 1-7 und 2-24 sowie Harthorststraße 2-18.
Sie besteht aus streng gegliederten drei- und viergeschossigen, meist winkelförmig angeordneten Blöcken. Am Marktplatz bildet das siebengeschossige Gebäude Devensstraße 52 einen städtebaulichen Akzent. Sein Aussehen hat allerdings durch eine nachträgliche Plattenverkleidung gelitten. Im Vergleich mit anderen Gelsenkirchener Siedlungen der Zeit wirkt diese Genossenschaftssiedlung modern. Ihr Erscheinungsbild prägen kräftige, weit überstehende Flachdächer. Besonderer Wert wurde auf die Gestaltung der weit auskragenden Balkone gelegt: Die Betonbrüstungen waren wie eine umgeknickte Bodenplatte gedacht, seitlich waren die Balkone offen, nur durch einen Drahtrahmen abgeschlossen. Die rechteckigen, asymmetrisch geteilten Fenster sitzen flächenbündig in den mit roten Ziegeln verkleideten Außenwänden.
Seit 2010 wurden Teile der Siedlung trotz Bedenken der Denkmalpflege bereits durchgreifend modernisiert, was ihr Äußeres durch Wärmedämmputz stark verändert hat.
Lagekarte
Quelle
Stadtprofile Gelsenkirchen,Architektur der 1950er Jahre, zusammengestellt von Dr. Lutz Heidemann, Stadt Gelsenkirchen 2013