Stadtwerke Gelsenkirchen
Stadtwerke Gelsenkirchen | |
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Unternehmensform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Unternehmenssitz | Gelsenkirchen, Deutschland |
Unternehmensleitung |
Manfred Ackermann, Harald Förster |
Branche | Stadtwerke |
Die Stadtwerke Gelsenkirchen sind die Stadtwerke der Stadt Gelsenkirchen.
Die Stadtwerke Gelsenkirchen firmierten zwischen 1998 und 2013 als Gesellschaft für Energie und Wirtschaft GmbH und sind ein Tochterunternehmen der Stadt Gelsenkirchen.
Tochterunternehmen
- ZOOM Erlebniswelt
- Sportparadies Gelsenkirchen
- Schwimmbäder in Gelsenkirchen (seit 1994 zugeordnet)
- Gelsen-LOG - Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft Webseite
- GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH - Regionale Telekommunikationsgesellschaft und IT-Dienstleister in der Emscher Lippe Region
- Video- und Foto-Portal mypott.de (2013–2018)
- emschertainment GmbH - Veranstalter und Betreiber des Spielbetriebs der KAUE Gelsenkirchen
- REVIERDIALOG Webseite
- Nordsternpark-Pflege GmbH
Nach den Finanzproblemen des FC Schalke 04 übernahmen die Stadtwerke Gelsenkirchen 2009 gegen Kommanditanteile von 15 Mio. Euro und ein Darlehen von 10,5 Mio. Euro einen Anteil von 50 Prozent an der Veltins-Arena.
Die Stadtwerke Gelsenkirchen sind mit 16,6 % an der Emscher Lippe Energie GmbH, einem regionalen Energieversorger, beteiligt.[1] Die Emscher-Lippe-Energie GmbH pachtet seit 1999 die im Eigentum der Stadtwerke Gelsenkirchen stehenden Strom- und Gasnetze im Stadtgebiet von Gelsenkirchen.
Zeitleiste 1930 bis 1996
- 1930 Gründung der Städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke (GWE-Werke) Gelsenkirchen
- 1934 Auslaufen des Vertrages zwischen der Stadt Gelsenkirchen und RWE; Streit um „B-Vertrag“ und Beginn langjähriger Auseinandersetzungen
- 1938 Eigenbetriebsgesellschaft „Stadtwerke Gelsenkirchen“
- 1939 Übernahme des VEW-Hochspannungsnetz durch die Gemeinde Buer
- 1942 Reichsgerichtsurteil bestätigt das Recht der Stadt zur Übernahme des Stromnetzes, die „Generalinspektor für Wasser und Energie“ verfügt jedoch die Beibehaltung des Status Quo und die weitere Belieferung durch das RWE
- 1945/46 Zunächst Beibehaltung des Status Quo der Stromversorgung
- 1947 Die Stadt erwirbt das Niederspannungsnetz von den RWE und verpachtet es an selbige
- 1950 Der „B-Vertrag“ zwischen der Stadt und der RWE wird rückwirkend zum 1. April 1934 geschlossen
- 1951 Der Stadtwerke-Erweiterungsbau in der Florastraße 7 wird eröffnet
- 1957 Stromlieferungsvertrag zwischen der RWE und Buer und Änderung des Demarkationsvertrages RWE-VEW
- 1961 Vertrag der Stadt mit der Ruhrgas AG zur Lieferung von Ferngas für Buer und Horst
- 1962 Vertrag der Stadt mit der Gelsenkirchener Bergwerks-AG zur Ferngasversorgung von Alt-Gelsenkirchen
- 1964 Gründung „Fernheizung Gelsenkirchen Buer GmbH“
- 1967 „Erste Verordnung über steuerliche Konjunkturmaßnahmen“ mit Sonderabschreibungsmöglichkeiten für die Stadtwerke
- 1976 Neuer Gaslieferungsvertrag mit der E.ON Ruhrgas
- 1978 Umwandlung in die Eigengesellschaft „Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH“
- 1983 Übernahme der Gelsenkirchener Hafenbetriebsgesellschaft
- 1984 Eröffnung des Sportparadies
- 1987 Beschluß zur Errichtung des Minegas Blockheizkraftwerk Emschermulde 1.
- 1988 Umstellung der Gasversorgung und Einspeisung von Erdgas zunächst in Rotthausen
- 1991 „Nahwärme“-Konzept und „Energiekonzept 2005“ Übernahme des Ruhr Zoos als GmbH
- 1994 Gründung von Gelsenrein
- 1995 Gründung von Gelsengrün
- 1996 Gründung von Gelsenkanal, Gelsenhaus und GELSEN-NET
Quelle
- Stadtwerke Gelsenkirchen - Christian Kleinschmidt - Klartext Verlag - ISBN 3-88474-695-2
Einzelnachweise
Weblinks