Walter Badorek
Walter Badorek | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 12. Februar 1906 | |
Geburtsort | Gelsenkirchen-Bismarck, Deutschland | |
Sterbedatum | 27. August 1971 | |
Sterbeort | Deutschland | |
Position | Abwehr | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1920–1928 1928–1935 1935–1938 1938–? ? 1945–? |
Union Gelsenkirchen FC Schalke 04 TuS Bad Salzuflen Union Herford LSV Heiligenbeil Union Herford |
70 (2) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
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Walter Badorek (*12. Februar 1906 in Gelsenkirchen-Bismarck, † 27. August 1971) war ein deutscher Fußballspieler.
Laufbahn
Der Bergmann Badorek war bis 1928 bei Union Gelsenkirchen aktiv, ehe der Abwehrspieler zum FC Schalke 04 wechselte. 1930/31 gehörte er zu den 14 Spielern, die vom Westdeutschen Spielverband für den Meisterschaftsbetrieb gesperrt wurden, weil sie vom Verein höhere Geldbeträge erhielten als nach den Amateurbestimmungen erlaubt. Nach neun Monaten wurde er, wie die anderen 13 Aktiven, begnadigt. Beim ersten Spiel nach der Aufhebung auch der letzten Sperren, am 1. Juni 1931 gegen Fortuna Düsseldorf vor rund 70.000 Zuschauern in der Glückauf-Kampfbahn, zog er sich eine erhebliche Verletzung (Meniskusschaden) zu und fiel für längere Zeit aus. Drei Jahre später verletzte er sich im Gruppenspiel gegen Werder Bremen erneut und konnte damit an den weiteren Spielen um die Deutsche Meisterschaft nicht mehr teilnehmen. Den ersten Titelgewinn der Schalker erlebte er nur als Zuschauer.
In der folgenden Saison 1934/35 bestritt Badorek zunächst noch einige Partien für die Schalker, für die er in insgesamt 70 Spielen zum Einsatz kam.[1] Seinen letzten Einsatz hatte er am 11. November 1934 im Gauligaspiel gegen die SpVgg Herten.
1935 schied er im besten Einvernehmen aus dem Spielbetrieb aus, um ein Angebot des TuS Bad Salzuflen als Spielertrainer anzunehmen. Seit 1938 wohnte er in Herford, wo er noch bis zum Krieg für Union Herford aktiv war. Während des Krieges, den er vom ersten bis zum letzten Tag mitmachen musste, spielte er längere Zeit in Heiligenbeil (heute: Mamonowo) beim dortigen LSV in der Gauklasse Ostpreußens, unter anderem auch gemeinsam mit Bernhard Claas (BV Buer 07). Nach der Rückkehr aus dem Krieg half er ab 1945/46 mit, den Spielbetrieb bei Union Herford wieder aufzubauen.
1954 trug er anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums des FC Schalke 04 beim Spiel der Traditionsmannschaft gegen den 1. FC Nürnberg noch einmal das königsblaue Trikot.
Privates
In seiner Schalker Zeit wohnte Badorek in der Zietenstraße 34[2] im Ortsteil Ückendorf.
Seit 1949 führte er in Herford eine Toto- und Lotto-Annahmestelle.
Weblinks
Quelle
- Artikel aus der Buersche Zeitung in "Der Kreisel" - Zeitschrift für die Freunde des F.C. Schalke 04, Ausgabe 6/1968
Anmerkungen und Nachweise
Personendaten | |
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NAME | Badorek, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1906 |
GEBURTSORT | Gelsenkirchen-Bismarck |
STERBEDATUM | 27. August 1971 |
Spielerdaten | |
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Spielzeit | 1928-1937 |
Spiele insgesamt | 70 |
Tore insgesamt | 2 |
Tore Gauliga | 20 |
Position | Abwehr |