Werner Kuhlmann

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Werner Kuhlmann (* 27. Februar 1921 in Gelsenkirchen; † 22. Mai 1992 ebenda) war ein deutscher Kriminalbeamter, Gewerkschaftler und Politiker (SPD).

Werner Kuhlmann auf der Gelsenkirchener Woche, Mitte der 1970er Jahre

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Kuhlmann eine Ausbildung als Landschaftsgärtner, die er 1939 mit der Gehilfenprüfung abschloss. Er leistete zunächst Reichsarbeitsdienst und nahm von 1940 bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. 1945 trat er in den Polizeidienst ein und war als Kriminalbeamter tätig. Im Jahr 1947 heiratete er Annemarie (* 1922; † 2016) und das Paar hatte zwei Kinder.

Kuhlmann schloss sich 1948 der Gewerkschaft der Polizei (GdP) an und war von 1958 bis 1975 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft.

Partei

Kuhlmann war von 1931 bis 1933 Mitglied der Sozialistischen Jugend Deutschlands. Er trat 1945 der SPD bei, war von 1975 bis 1980 Unterbezirksvorsitzender der Partei in Gelsenkirchen und seit 1973 Mitglied im Landesvorstand der SPD Nordrhein-Westfalen.

Abgeordneter

Kuhlmann war von 1969 bis 1971 sowie von 1975 bis 1989 Ratsmitglied der Stadt Gelsenkirchen. Von 1962 bis 1980 war er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags und von 1975 bis 1989 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen.

Öffentliche Ämter

Kuhlmann amtierte von 1975 bis 1989 als Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen und wohnte im Walpurgishof 6 in Bulmke-Hüllen.[1]

Auszeichnung

Am 13. September 1979 wurde Werner Kuhlmann von Ministerpräsident Johannes Rau das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens am Band der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Kuhlmann erhielt diese Auszeichnung für seine Tätigkeit im Landtag NRW seit 1962, für sein Wirken in der Polizeigewerkschaft, seine Arbeit im Rat der Stadt Gelsenkirchen und als Oberbürgermeister im Einsatz für Randgruppen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adressbuch Gelsenkirchen 1971