Wiehagenschule
Wiehagenschule | |
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Info | |
Anschrift | Josefstraße 28 45879 Gelsenkirchen |
Schultyp | Grundschule |
Gründung | 1908 |
Ort | Neustadt |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Bundesrepublik Deutschland |
Schulträger | Stadt Gelsenkirchen |
Website | https://119295.schulen.gelsenkirchen.de/de/default.aspx |
Satellitenbild | |
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Die Wiehagenschule ist eine Gemeinschaftsgrundschule in Gelsenkirchen. Sie liegt im Stadtteil Neustadt in der Josefstraße 28.
Geschichte
1882 wurde die erste nachweisbare Schule, die katholische Josephschule, eingeweiht. Sie stand östlich der später erbauten evangelischen Auferstehungskirche.
1875 wurde die evangelische Friedrichschule an der Ottilienstraße eingeweiht.
1881 wurde das erste Gebäude der katholische Elisabethschule an der Stolzestraße errichtet.
1892 folgte das hintere Schulgebäude.
1887 wurde die evangelische Viktoriaschule an der Schwarzbachstraße erbaut. Diese wurde später in Bachschule umbenannt und wurde eine freie Schule.
1902 wurde das Gebäude Josefstraße 26 errichtet.
1903 wurde die Friedrichschule in Dörpfeldschule umbenannt.
1908 wurde das Gebäude Josefstraße 28 erbaut und als katholische Augustinusschule geführt. Von da an bis 1933 diente es als „Judenschule“.
1927 wurden auf Betreiben des damaligen Rektors der Augustinusschule, Josef Pentrop und der Kirchen, die ihre Schulen in der Nähe der Kirchtürme haben wollten, die Schulgebäude getauscht: die evangelische Friedrichschule/Dörpfeldschule an der Ottilienstraße und die evangelische Bachschule wurden zur Wiehagenschule vereint und in die Josefstraße 26/28 verlegt bzw. in der Schwarzbachstraße belassen. Die katholische Augustinusschule und die katholische Elisabethschule wurden zur Neustadtschule I an der Stolzestraße und an der Ottilienstraße vereinigt. Die Bachschule wurde Haushaltungsschule.
Die Wiehagenschule wurde zunächst als katholische Augustinusschule geführt. 1927 wurden die Schulgebäude getauscht und zwei evangelische Schulen an der Josefstraße 26/28 vereint.
Kriegerdenkmal
Das am Gebäude befindliche Kriegerdenkmal wurde 1938 angebracht. Der Halfmannshofer Künstler Franz Marten hatte dieses Relief entworfen. Eingeweiht wurde es von einem nationalsozialistischen Regierungsrat aus Münster. Das Denkmal besteht aus einem hochformatigen Schwert mit Kranz, darunter prangt der Schriftzug „Den Gefallenen der Wiehagenschule 1914/1918“. Darunter sind 42 Namen ehemaliger Schüler zu lesen, viele davon stammten aus alteingesessenen Familien aus der Neustadt. Gestiftet hatten das Denkmal wohl Eltern.
Das Schulgebäude steht seit dem 26. Oktober 1987 auf der Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen.
Quelle
- WAZ-Artikel vom 6.2.2018: Streit um Denkmal von 1938 an Gelsenkirchener Grundschule
- Homepage der Schule
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