Zoosiedlung
Bei der Zoo-Siedlung in Bismarck handelt sich um 113 Gebäude mit insgesamt 323 Wohnungen.
Zu der Siedung gehören Häuser der Ehmsenstraße, Kneebuschstraße, Kolbstraße, Kleine Emscherstraße, Hölderlinstraße, und der Knippinckstraße.
Geschichte
Die Mehrzahl der Häuser wurde im Zeitraum von Juli 1915 bis 1921 von der ehemaligen Zeche Graf Bismarck errichtet und 1954/1955 um weitere, überwiegend 6-Familien-Häuser, im Bereich der Ehmsenstraße erweitert.
In den Gebäuden der Zoosiedlung sind in der Mehrzahl 2- und 3-Raumwohnungen vorhanden.
Die Häuser baute die Zeche zunächst als Lager für Kriegsgefangene die auf den Schachtanlagen arbeiteten. 1920 erfolgte ein weiterer Ausbau der Siedlung.
1978 wurde die Siedlung von der „Grundstücksgesellschaft am Zoo“ (Inhaber Rudolf Bauer) übernommen. Zum Schutz des Siedlungsbildes und zum Erhalt der Häuser wurde Anfang 1980 eine Erhaltungssatzung nach dem damaligen Bundesbaugesetz (heute Baugesetzbuch - BauGB) für die Bestände aus den 1920er Jahren erlassen.
Zum Schutz der Häuser bei Umbau und Modernisierungsmaßnahmen wurde 1981 zusätzlich eine bauordnungsrechtliche Gestaltungssatzung erlassen, die Mitte 1983 durch geplante bzw. durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen angepasst wurde.
Lagekarte
Quelle
- Dokumentation von Werkssiedlungen in Gelsenkirchen von Beginn der Industriealisierung bis 1933, Herausgeber Stadt Gelsenkirchen 1980
- Mieterinitiative Zoosiedlung Gelsenkirchen-Bismarck im Web-Archiv
Weblinks
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