Das kann ich für mich nicht bestätigen. Die Anzahl der Phishingversuche ist für mich gleichbleibend gering. Im Schnitt einer pro Woche. Und dann immer so dumm gemacht, dass ich das gleich merke. Ich bin vermutlich kein lohnendes Ziel. Betrüger, die eine solche Masche fahren, besorgen sich lohnenswerte Ziele auf dem "Schwarzen Markt". Je mehr Daten über das Ziel vorhanden sind, desto wertvoller und teurer. Auch die Adressen von denen solche Nachrichten kommen, kann man kaufen. Diese müssen auch gewisse Vorraussetzungen erfüllen. Bei Mailadressen sind das z.B. ein gültiger SPF und DMARC Record. Diese Mailadressen werden deshalb nicht verschwendet indem man einfach mal die halbe Welt mit einer Phishingmail anschreibt.
Die potentiellen Opfer werden lieber gezielt auswählt und angeschrieben. Dann ist das Geld "besser angelegt"
Stimmt. Sicherheit und Bequemlichkeit gehen nicht gut zusammen. Natürlich ist es cool, dass man in einer SMS etwas, das wie eine Telefonnummer aussieht gleich mit einem Klick anrufen kann. Eine gute Idee ist das nur, wenn man der SMS 100% vertraut. Bei Mail Clients hat es sich dagegen inzwischen durchsetzt, dass irgendwelche Links in Mails entweder nicht angeklickt werden können oder es gibt eine Warnung. Bilder in Mails werden standardmäßig nicht automatisch heruntergeladen, weil das schon verwertet werden kann als "Mailadresse ist gültig. Mail wurde gelesen"kefir hat geschrieben: Schutz vor Zugriff auf Konten oder Daten hilft in dem Moment wohl nur der klare Menschenverstand, wenn er denn gerade aktiv ist.
So wie bei Mails könnten es auch die verschiedenen Apps von facebook & Co machen. Das ginge dann aber auf Kosten der "usability" und wenn die nicht stimmt, wandern die User am Ende zum Konkurrenzprodukt ab.
Will sagen: Es gibt technische Möglichkeiten. Man muss sie nur einbauen (wollen). Oder man muss das passende Produkt wählen.
Ganz abschalten darf man den gesunden Menschenverstand trotzdem nie.
obbi