Ramadan

Menschen vieler Nationen leben in Gelsenkirchen friedlich zusammen. Erzählt aus eurem multikulturellen Alltag.

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Tanriverdi
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Re: Ramadan

Beitrag von Tanriverdi »

Gerade eben schrieb ich daß die meisten Deutschen Atheisten sind.
Schon kommt der nächste, der Religion als Blödsinn bezeichnet.

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heen
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Re: Ramadan

Beitrag von heen »

Bin ich Deutscher? Oder Europäer?
Atheist bin ich.
Kennst du Carl Sagan?

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gollo
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Re: Ramadan

Beitrag von gollo »

Es ist keine Schande nicht zu wissen, aber es ist eine Schande nichts zu lernen.
Kurt A. Körber

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rumbalotte
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Re: Ramadan

Beitrag von rumbalotte »

Tanriverdi hat geschrieben:
24.03.2024, 20:18



Geburtenrate und Einwanderung schaffen neue Realitäten.
Wir erleben das Entstehen eines neuen Deutschlands.
Das Christentum in Deutschland vergeht, an seine Stelle wird eine andere Religion treten.
Nimm doch die von dir präferierte Religion nicht so wichtig. Sie ist nur für dich wichtig, und deine gleichgesinnten Kumpels. Für mich ist sie unwichtig, und für die meisten anderen auch. Ich renne ja auch nicht ansatzlos durch die Gegend und erzähle dass ich mit Religionen nichts am Hut habe.

Komischerweise haben dieses Sendungsbewusstsein nur Leute, die einer Religion huldigen. Warum???? Glaubt, und seid leise, so wie ich eben nicht glaube, und leise dabei bin (sofern Glaube nicht extern angesprochen oder missioniert wird). Das muss nicht mit einer Scham einhergehen, das ist nur Höflichkeit.

Ob es jetzt hier irgendwann mehr Moslems als Christen gibt, ist egal, weil ja die Moslems nicht mehr, also stimmgewichtiger werden, sondern weil die Christen weniger werden.
Nur weil im Augenblich viel populistisches Geschrei aus der muslimischen Ecke kommt wird es nicht staatstragender oder wichtiger. Wie gesagt, das TamTam ob der eigenen Wichtigkeit ist abstoßend, nicht der persönliche Glaube.

Peter
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:heart: It's a shithole, but it's home! :heart:
(Jason Williamson)

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architectus
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Re: Ramadan

Beitrag von architectus »

Benzin-Depot hat geschrieben:
24.03.2024, 17:51
Tanriverdi hat geschrieben:
24.03.2024, 16:45
Ich erwarte keine baldige Bekehrung von Nicht-Moslems. [...]
Dann hast Du Dich in Deinem Eingangsbeitrag aber sehr missverständlich ausgedrückt. Die hier geäußerte Kritik beruht auf der Aussage von Dir: " Naja, es gibt halt noch immer viele Nicht-Moslems."
Der Ausdruck "noch immer" impliziert eine mögliche Änderung des gegenwärtigen Zustandes. In naher oder ferner Zukunft würde es dann keine Nicht-Moslems mehr geben. Das wiederum entspräche dem Alleinvertretungsanspruch, den viele Religionen erheben.
Das war nicht missverständlich, er liegt richtig mit seiner Aussage und wer informiert ist, der kennt zumindest annähernd die Zahlen.

Ich werde mich jetzt nicht an dieser Diskussion beteiligen, habe auch alles durchlaufen, was "Christliche Bildung" angeht, von den Pfadfindern bis zum Messdiener und kann heute nicht praktizieren, was eigentlich der Fall sein müsste, ich werde mich auch nicht über die Verfehlungen der Kirche auslassen, kennt ihr doch alles und was ihr kennt, ist nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich passiert ist.

Ich beneide sie fast ein wenig, die da ihren Glauben leben können, so wie ich es im Umfeld erlebt habe und ich bedaure zutiefst, dass wir und davon verabschiedet haben, jedenfalls zum großen Teil.

Man muss die Entwicklung allerdings wahrnehmen und zwar in allen Facetten manche reden von Islamophobie, die sich breit macht, ich hingegen sehe lediglich die Zahlen, lese über alles, was sich in dem Bereich zu entwickeln scheint und da hat man natürlich die Extremen genau so wie die Sanften, vom Kalifatsanspruch bis hin zu der sich unaufhaltsam ergebenden Entwicklung durch Demografie.

Wie gesagt, der Threaderöffner liegt nicht falsch mit seinen Anmerkungen und ich stelle nur mal zwei Links ein, die sowohl Extremes, wie auch das Sanfte beinhalten, man sollte wenigstens informiert sein über das, was nicht mehr aufzuhalten ist...

https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... nicht.html

https://www.morgenpost.de/politik/artic ... hland.html

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pixxel
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Re: Ramadan

Beitrag von pixxel »

Tanriverdi hat geschrieben:
22.03.2024, 19:41

Naja, es gibt halt noch immer viele Nicht-Moslems.

Was ich sagen möchte: es gibt an der Willy-Brandt-Allee ja den Marktkauf Supermarkt, der größte Supermarkt in Gelsenkirchen.

Es gibt dort auch ein Buch von Vanessa Tanriverdi, es heißt „Wir feiern Ramadan“.
Das ist ja ein putziges Statement.
Naja, ich denke, es dienst ausschliesslich dazu hier ein Buch zu promoten. Dafür lehnt man sich auch mal kurz ganz weit aus dem Fenster.
Möglicherweise meint Frau/Herr Tanriverdi, dass hier bei den GGS nicht das geeignete Klientel dafür ist.
Aber einen Versuch ist es ja wert. :wink:
LG pixxel

romeospider
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Re: Ramadan

Beitrag von romeospider »

Nun ja..., Tanriverdi hatte ja die Möglichkeit gehabt, uns alle hier über den Ramadan aufzuklären.
Er hätte ja seiner Hoffnung Ausdruck geben können, dass nur noch wenige geburtenstarke Jahrgänge nötig sind, bis aus Deutschland ein islamischer Staat werden kann. Vielleicht hätte Tanriverdi uns ja auch noch breit erklärt, wie der Koran im Ramadan auf die Erde geflattert kam. Wer weiß?
In einer Hinsicht hat Tanriverdi natürlich recht: Man kann an Allah nur glauben. Und wer nicht an Allah glaubt, dann ist das ein Giaur, wie wir spätestens seit Karl May (oder Kara ben Nemsi) wissen.

Obwohl...: Wie kann man an etwas glauben, was man gar nicht kennt?
Allerdings... an Gott nicht zu glauben, geht auch nicht. Wer oder was wäre denn dann diese(r) Gott?
(vielleicht der Gott meiner Uroma oder so)
Selbst wenn ich die Aussagenlogik zu Rate zöge, käme ich keinen Schritt weiter.

Die Physikerin Sabine Hossenfelder (Prof. Dr. und wirklich eine Kapazität) sagt allerdings klar und deutlich: Es ist tröstlich, zu wissen... dass keine Energie und damit keine Information (Relativitätstheorien von Albert Einstein) verloren geht. Materie ist Energie. Da gibt es nichts zu deuteln. Tod ist also Wandlung der Materie und nicht Nichts.

Ganz blöd ist allerdings m.E. die Vorstellung, dass ein Gott oder der Gott oder gar viele Götter auf unseren Glauben angewiesen sind. Das wäre ja ein erbärmliches Göttelchen. Wer aber sagt, ich glaube an Schalke, der wird schon wissen, was er tut.
Wer lobt ist mächtig. Wer gelobt wird ist schwach. Wer gelobt werden möchte ist ein Sklave.

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gollo
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Re: Ramadan

Beitrag von gollo »

Tanriverdis Traum

Ist in ihres Gottes Paradies zu kommen.

In einem Land, wo die Menschen so dumm sind, Ihren Glauben nicht zu verstehen.
Da muss man doch diesen Ungläubigen erst einmal Aufklärung zukommen lassen.

In einem Land, wo ungeheuer viel Glaubensgemeinschaften geduldet werden, die ihren
Ritualen nachkommen können und jeder kann, konnte sich mit teils ausländischer Hilfe
Versammlungsräume schaffen.
Welche Thesen dort verbreitet wurden, war immer interne Sache, aber damit war es nicht genug,
man muss die dummen Deutschen Menschen nur darauf aufmerksam machen, wovon sie keine Ahnung haben.

Wie verträgt es sich mit der „Heiligkeit“, wenn Kinder in Palästina „Märtyrer“ werden wollen?
Wie schön muss es sein, sich Ohren oder andere Dinge, für den Glauben abschneiden zu lassen?
Man glaubt eben an Alldass was uns Hoffnung auf das Paradies bringt

Auch Moses hat in der Wüste die zehn Gebote gehört und aufgeschrieben, nach etlicher Zeit ohne Wasser und Nahrung.

600 Jahre nach Christus, erschien der Erzengel Gabriel, dem Propheten Mohamed, wo auch immer- und befahl ihm den „Heiligen Ramadan“ einzuführen.
Warum müssen wir das wissen?

In einer Gesellschaft wo Zwangsheirat, Analphabetismus bei Frauen und Männern geläufig ist, muss mir nicht klargemacht werden, warum man bei Sonnenschein nicht essen und trinken darf.

Auch ich wurde in meiner Jugendzeit in den 50er/ 60er Jahre in Erle, in einer Erzkatholischen Siedlung „Am Wildgatter“, als evangelischer unehelicher Bastard, zu genüge als Ungläubiger verprügelt, ich habe es überlebt!

In meiner 40 jährigen beruflichen Tätigkeit als Fernfahrer, in Ost- und Westafrikanischen Regionen, sowie dem Nahen Osten, Europa und der Türkei usw. kann ich Romane schreiben über die Auslegung von Religionen.

Würde Tanriverdi auch Bücher in Arabischer oder Türkischer Sprache herausgeben zum Thema;
„Wir feiern“ „Fasching“- „Ostern“- „Pfingsten“, oder „Weihnachten“.

Fröhliche Ostern...
Es ist keine Schande nicht zu wissen, aber es ist eine Schande nichts zu lernen.
Kurt A. Körber

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Minchen
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Re: Ramadan

Beitrag von Minchen »

gollo hat geschrieben:
26.03.2024, 20:04
...
Wie verträgt es sich mit der „Heiligkeit“, wenn Kinder in Palästina „Märtyrer“ werden wollen?...

Fröhliche Ostern...
Es verträgt sich bestimmt ganz prima, weil deren Konzept von "Heiligkeit" mit Deinem genau nichts zu tun hat. Das ist offenbar ein völlig anderes Weltbild als unseres. Vermute ich. Denn die Werte, die wir oft für universell halten, sind es nicht.

Deshalb fremdelt der Durchschnittsdeutsche/-christ auch so mit dem Ramadan - er wird uns als Fastenzeit verkauft, und darunter versteht man bei uns üblicherweise Verzicht auf Nahrung, wo das Fastenbrechen am Ende dieses Zeitraums stattfindet und nicht jeden Tag.

Das ist es aber nicht - es ist einfach nur eine Umkehrung der Essenszeiten. Statt den ganzen Tag zu essen und nachts zu fasten, wie es üblich ist, isst man die ganze Nacht und fastet tagsüber. Bestimmt gehört noch mehr dazu, aber es wird halt immer das Fasten in den Vordergrund gestellt.

Sicherlich ist das in arabischen oder islamischen Ländern, wo alle mitmachen, eine prima Sache - man feiert die ganze Nacht und ruht tagsüber.
Bei uns passt es nicht so gut.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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gollo
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Re: Ramadan

Beitrag von gollo »

Minchen hat geschrieben:
26.03.2024, 20:44
Sicherlich ist das in arabischen oder islamischen Ländern, wo alle mitmachen, eine prima Sache - man feiert die ganze Nacht und ruht tagsüber.
Bei uns passt es nicht so gut.
Minchen... genau diese Antwort habe ich erwartet..

Ich habe 1965 bei der Deutschen Bundesbahn, eine Lehre als "Jungwerker" angefangen und dummerweise durfte ich gleich,damals war Lehrbeginn 1. April, ab Mai
im Gleisbau bei meinem Heimatbahnhof Bismarck, mit meinem Schulfreund Rolf zusammen arbeiten lernen.
Er und ich hatten Sonnen-und Teerbrand und unsere muslimischen Kollegen lagen im Schatten irgendwelcher Sträucher, weil Ramadan und nichts trinken dürfen...
Wenn aber Wochenende war und wir vorbeikamen, weil sie uns auf den Motorräder BMW 350 u.750ccm, fahren ließen, die sie wo auch immer hin überführten und viel Geld damit machten,
da spielte die Tageszeit keine Rolle, solange Bier und Raki vorhanden war.
Ich habe immer ein Problem mit Glaubensgemeinschaften, wenn sie von jedem ausserhalb verlangen, dass man Verständnis für sie aufbringen muss.
Es ist keine Schande nicht zu wissen, aber es ist eine Schande nichts zu lernen.
Kurt A. Körber

Troy
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Re: Ramadan

Beitrag von Troy »

Bevor hier die Fredentführung mit unerträglicher Oberflächlichkeit, Verallgemeinerung und Tatsachenbehauptung bis an den Rand der Hetze fortgesetzt wird:

Das hier ist ein privat betriebenes und privat verantwortetes Forum, das öffentlich ist und in dem jedes Mitglied zu jeder Zeit seine Beiträge posten kann, und das sogar ohne Nennung seines Klarnamens.

Informationen, Erlebnisse, Meinungen - alles prima.

Aber: Für o.g. Verhalten ist hier kein Platz, egal in welche Richtung.

Als Mitglied der Verwaltung erwarte ich, dass die Teilnahme hier im Rahmen der Forenregeln gestaltet wird.

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