Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund gesucht

[GELSENZENTRUM]

TRAIN & WIN – Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund für Qualifizierungsmaßnahme in Gelsenkirchen gesucht

Pressemitteilung von: TRAIN & WIN

Für Unternehmen wird es immer schwieriger auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Aber die heterogene Beschäftigungsstruktur in Deutschland und daraus resultierende ‚bunte Teams’ aus Frauen, Männern, Zugewanderten, hier Geborenen, Jungen und Alten erleichtern ein zielgerichtetes und innovatives Vorgehen.

Gut ausgebildete oder studierte Frauen mit Zuwanderungsgeschichte stellen für die Wirtschaft eine attraktive Zielgruppe dar. Sie bringen eine gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr mit.

Das Projekt TRAIN & WIN baut auf den Potentialen dieser Frauen auf. Wir bieten geeigneten Frauen mit Migrationshintergrund ein einjähriges professionelles Training an. Ziel der Maßnahme ist, es auf Basis ihrer Stärken eine realistische berufliche Orientierung zu entwickeln und ihre fachlichen Fähigkeiten gezielt aufzubauen.

Die Qualifizierungsmaßnahme beginnt am 04. Mai 2009 und endend am 30. April 2010. Die Schulungen bestehen aus folgenden Bausteinen: Berufliche Orientierung, Sprachkompetenz, Digitale Kompetenz, Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Gender & Diversity Management.

Gesucht werden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die im In– oder Ausland studiert bzw. ein Studium abgeschlossen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre einschlägige Berufspraxis haben. Desweiteren sind relativ gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift wichtig für die Maßnahme. Das Programm richtet sich an Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die in Gelsenkirchen und Umgebung wohnen.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bewerben Sie sich einfach formlos oder telefonisch bei uns. Wir beraten Sie gerne in einem ausführlichen Gespräch.

Anfragen und Bewerbungen an:
Evangelischer Kirchenkreis
Gender-Referat
Stichwort: Train & Win
Pastoratstr. 10
45879 Gelsenkirchen

Für Rückfragen:
Claudia Quirrenbach
E-Mail: info@quirrenbach.net
Tel.: 0209-148 80 91

Das Gender-Referat des Evangelischen Kirchenkreises engagiert sich seit Jahren in Gelsenkirchen für das interkulturelle und interreligiöse Zusammenleben. Die Frage nach Gerechtigkeit und Wertschätzung von Frauen jeglicher Herkunft entspricht seinem Auftrag. Dabei arbeitet es mit vielen lokalen und überregionalen KooperationspartnerInnen zusammen.

Source: http://www.openpr.de

[pito]

Train&Win ist Teil des Programms "Migration2009" zum interkulturellen Jahr der Frau in Gelsenkirchen.

Das ganze Programm findet man auf: http://www.migradonna.de

[Josel]

Ob diese Ausschreibung wohl den Anforderungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes genügt? Oder gelten die aus irgendwelchen Gründen hierfür nicht?

J.

[rapor]

Meinst Du wir Ureinwohner männlichen Geschlechts werden hier diskriminiert? Schließlich können wir ja für beides nichts.
Finde ich aus rein theoretischer politischer Korrektheit, die ja oft recht hochgehängt wird, nicht uninteressant.
Gut , das nicht auch noch irgendetwas speziell Ückendorfer ausschließt.

[Josel]

Naja, vor allem Männer mit Migrationshintergrund haben womöglich auch Interesse an "Gender & Diversity Management" (was immer sich dahinter genau verbirgt).

J.

[Bummi]

• Sie bringen eine gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr mit.

An alle maskulinen Wesen, die sich in irgendeiner Art und Weise ausgegrenzt fühlen:
Meint Ihr wirklich, ihr brächtet diese vorgenannten Eigenschaften mit??? Ich meine jeder Einzelne - nicht in Summe!!!

Spass beiseite, ich finde es gut, dass hier ganz gezielt Frauen mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Meist stehen sie ihren Männern zwar zur Seite und stärken deren Rücken, wagen sich aber oftmals doch nicht so Recht, aus der zweiten Reihe herauszutreten. Das ist wirklich brachliegendes Potential für unsere Wirtschaft.

[Neustädter]

TRAIN & WIN – Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund für Qualifizierungsmaßnahme in Gelsenkirchen gesucht

Pressemitteilung von: TRAIN & WIN


Die Qualifizierungsmaßnahme beginnt am 04. Mai 2009 und endend am 30. April 2010. Die Schulungen bestehen aus folgenden Bausteinen: Berufliche Orientierung, Sprachkompetenz, Digitale Kompetenz, Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Gender & Diversity Management.

Gesucht werden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die im In– oder Ausland studiert bzw. ein Studium abgeschlossen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre einschlägige Berufspraxis haben. Desweiteren sind relativ gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift wichtig für die Maßnahme. Das Programm richtet sich an Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die in Gelsenkirchen und Umgebung wohnen.

Source: http://www.openpr.de

Ich wundere mich nur, wofür überall Geld da ist - ich denke, die Kassen sind leer.....

Aber ist es wahrscheinlich - wie hier schon zutreffend bemerkt wurde - notwendig; ein abgeschlossenes Studium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit zwei Jahren Berufspraxis reichen vermutlich nicht zur "Beruflichen Orientierung" und "Digitale Kompetenz" hat man heute ja auch nicht nach Studium/Berufsausbildung.

Neustädter

[pito]

... Studium abgeschlossen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre einschlägige Berufspraxis ...

Ich wundere mich eher darüber, wie eng und elitär die ihre Zielgruppe fassen. Wieviel Prozent der hier lebenden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte haben studiert oder eine Berufsausbildung? Geht das nicht an der Realität vorbei?

[Mark]

....und auch interessant, dass man ein Projekt "Train & Win" nennt.
Findets in Grossbritannien statt, diese Aktion ?

Mann muss also einen Zug haben und dann gewinnen ?????

[ichwarsnicht]

Hallo zusammen,
ich dachte auch, schon wieder englisch, wo sind wir denn hier?

[Mark]

Ich habe Frau Quirrenbach, die wohl dieses Projekt betreut, per Mail gefragt, ob ich eine bestrimmte Lok haben muss, um gewinnen zu können.

Bin mal auf die Antwort gespannt.

Die haben doch nicht alle auf der Latte mit ihrem DENGLISCH !

[jvm]

Na ja, Sprachkompetenz wird ja vom Gender-Rat der Evgl. Kirche in dem Projekt erst vermittelt... Mit dem Abschluß-Diplom können die weltweit-herum-gekommenen Teilnehmerinnen dann künftig singen: Es geht eine Trainee auf Reisen...

[jvm]

Noch einen zur Sprachkompetenz

Die potentiellen Teilnehmerinnen müssen auch zwei Wohnsitze haben, das grenzt den Kreis noch mehr ein....:

Zitat: ...die in Gelsenkirchen und Umgebung wohnen.

[MichaL]

...Frauen mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Meist stehen sie ihren Männern zwar zur Seite und stärken deren Rücken, wagen sich aber oftmals doch nicht so Recht, aus der zweiten Reihe herauszutreten.

Du meinst, das trifft auch auf die im Flyer genannten Frauen zu:

Gut ausgebildete oder studierte Frauen ... gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr ...

[Bummi]

...Frauen mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Meist stehen sie ihren Männern zwar zur Seite und stärken deren Rücken, wagen sich aber oftmals doch nicht so Recht, aus der zweiten Reihe herauszutreten.

Du meinst, das trifft auch auf die im Flyer genannten Frauen zu:

Gut ausgebildete oder studierte Frauen ... gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr ...

JA, das meine ich durchaus!!!
In Gelsenkirchen leben zwar massenhaft sozial schwache Menschen, was aber nicht unbedingt heißt, dass es sich ausschließlich um UNGEBILDETE Menschen handeln muss. Auch dann nicht, wenn es sich um Menschen mit Migrationshintergrund handelt.
Ich persönlich kenne sehr viele Frauen ausländischer Herkunft, die durchaus vor der Geburt ihres ältesten Kindes mehr als nur eine Volksschulbank gedrückt haben und Lehramt, Berg- und Maschinenbau, Naturwissenschaften und sonst noch was studiert haben. Frauen die auch als Ingeneurin, Ärztin oder Lehrerin viele Jahre in ihrem Heimatland Geld verdient haben!!!
Ich muss hier jetzt wohl nicht erklären, warum diese Menschen und z.T. sogar Familien nach Deutschland -ins gelobte Land- gekommen sind. Wir meckern hier über geringe Löhne ... hat mal einer versucht, z. B. in Bulgarien oder Griechenland oder wo auch sonst, eine Familie über Wasser zu halten? Man weiß aus dem Urlaub, dass die Lebensmittel vielleicht günstig waren - aber wie sieht es bei Krankheit mit einem Arztbesuch aus??? Sozialversicherung ist nicht überall selbstverständlich!
Die Frauen, die hier angesprochen sind, gehen in Deutschland trotz guter Ausbildung vielleicht einem 400 Euro Job nach, weil der Mann der Ernährer zu sein hat. Allerdings hätten sie für diese 400 Euro in ihrem Heimatland eine 48-Stunden-Woche geschoben.
Es ist noch nicht in allen Kulturen sooo selbstverständlich, dass Frauen einem gutbezahlten Job nachgehen und die Männer sich dafür mehr um die Kinder kümmern. Tradition, Kultur - was auch immer oftmals der Grund sein mag. Die Frau steht noch im Schatten ihres Mannes!!!!
Und JA !!! Ich finde es gut, dass eben auch genau diese Frauen nun eine Chance bekommen, aus der zweiten Reihe, in der sie nun mal stehen, einen Schritt nach vorn machen zu können!!! Für "ungebildete" Migranten und Migrantinnen gibts schließlich auch massenhaft Sprachkurse, Aus- und Fortbildungsangebote. Darüber macht sich (zu Recht) niemand lustig!