Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Ückendorf
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Ückendorf
Wir haben den 3. Advent. Es ist 7.00 Uhr morgens. Der Wecker klingelt.
Drinnen ist es warm, draußen bitterkalt. Aber ich denke: Ich tu’ es trotzdem. Also: aufstehen, duschen und raus.
Ich mache mich auf zu einem Parklatz irgendwo in Ückendorf. Ich treffe auf erwartungsvolle Gesichter. Die Menschen entladen gerade ihre Autos und machen sich bereit.
Was machen diese Menschen um diese Uhrzeit?
Sie bauen ihre Notenständer auf und holen ihre Instrumente aus den Transportkisten. Als alles aufgebaut ist, gehen wir los. Die erste Station ist die Bergmannstraße.
Die meisten Ückendorfer wissen vielleicht schon, wen ich getroffen habe: es ist der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Ückendorf, der in der Regel in den frühen Morgenstunden der Adventsonntage durch die Straßen der Gemeinde zieht.
Dieses sogenannte Kurrendeblasen (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurrende) hat eine lange Tradition. Am heutigen Sonntag sind sieben Bläserinnen und Bläser dabei, in der Vergangenheit waren es oft mehr als 10. Aber der Chor hat keine Nachwuchssorgen. Sogar viele ehemalige Mitglieder, die z. B. verzogen sind, kommen zu Gastspielen gerne zurück. Natürlich sind trotzdem neue Mitglieder willkommen!
Während wir zur Seniorenwohnanlage an der Heidelberger Straße weiterziehen, erzählt Chorleiter Kurt Milentz ein bisschen was aus Geschichte des Chores.
Der Chor ist im Jahr 1952 zu Zeiten von Pfarrer Friese aus der Jugendarbeit des Jungmännervereins entstanden. Bis heute gab es 89 Aktive.
Während auf der Heidelberger Straße die nächsten Lieder gespielt werden, wird eine Rollade nach der anderen hochgezogen und die Anwohner lauschen interessiert den Klängen.
Nach vier Liedern ziehen wir weiter über die Bochumer Straße zum Gedingeweg (gegenüber vom Bauspielpatz).
An jeder Station werden zwischen zwei und vier bekannte Lieder mit Wiedererkennungswert gespielt.
Die nächsten Stationen sind die Parkstraße und der Markgrafenhof.
Am Markgrafenhof kommt eine Frau aus dem Haus und sagt zum Chorleiter: „Herr Milentz, das machen Sie bitte noch ganz lange.“ Das wünsche ich mir auch, denn es ist etwas ganz besonderes wenn man an den Adventssonntagen von der Bläsermusik geweckt wird.
Während wir durch die kalten Straßen laufen ist es langsam hell geworden. Unsere letzte Station ist die Wiese vor der Seniorenwohnanlage an der Ückendorfer Straße nahe des Ückendorfer Platzes.
Nach guten 1 ½ Stunden sind wir zurück am Ausgangspunkt und freuen uns, wieder in die Wärme zu kommen.
Heute war es kalt aber trocken, doch in den Vorjahren gab es schon viel widrigere Wetterumstände, von denen sich der Chor aber nie hat abhalten lassen!
An vielen Orten wird der Posaunenchor schon sehnsüchtig erwartet. Eine tolle Tradition, die hoffentlich noch lange aufrecht erhalten wird!
Es ist übrigens üblich am 4. Advent den Rundgang an der Feuerwache an der Wildenbruchstraße zu beginnen. Von dort geht es weiter durch den Nördlichen Teil Ückendorfs. Es lohnt sich also nächsten Sonntag die Ohren offenzuhalten.
Neben dem traditionellen Zug durch die Gemeinde ist der Chor auch bei diversen Veranstaltungen in der Kirche, auf dem Friedhof und bei Festen (z. B. Ückendorfer Weihnachtsmarkt) zu erleben.
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Wer diese sympathische Gruppe einmal hört, darf sie auch gerne ansprechen – die sind total nett! Man darf ihnen übrigens auch etwas zustecken!
Drinnen ist es warm, draußen bitterkalt. Aber ich denke: Ich tu’ es trotzdem. Also: aufstehen, duschen und raus.
Ich mache mich auf zu einem Parklatz irgendwo in Ückendorf. Ich treffe auf erwartungsvolle Gesichter. Die Menschen entladen gerade ihre Autos und machen sich bereit.
Was machen diese Menschen um diese Uhrzeit?
Sie bauen ihre Notenständer auf und holen ihre Instrumente aus den Transportkisten. Als alles aufgebaut ist, gehen wir los. Die erste Station ist die Bergmannstraße.
Die meisten Ückendorfer wissen vielleicht schon, wen ich getroffen habe: es ist der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Ückendorf, der in der Regel in den frühen Morgenstunden der Adventsonntage durch die Straßen der Gemeinde zieht.
Dieses sogenannte Kurrendeblasen (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurrende) hat eine lange Tradition. Am heutigen Sonntag sind sieben Bläserinnen und Bläser dabei, in der Vergangenheit waren es oft mehr als 10. Aber der Chor hat keine Nachwuchssorgen. Sogar viele ehemalige Mitglieder, die z. B. verzogen sind, kommen zu Gastspielen gerne zurück. Natürlich sind trotzdem neue Mitglieder willkommen!
Während wir zur Seniorenwohnanlage an der Heidelberger Straße weiterziehen, erzählt Chorleiter Kurt Milentz ein bisschen was aus Geschichte des Chores.
Der Chor ist im Jahr 1952 zu Zeiten von Pfarrer Friese aus der Jugendarbeit des Jungmännervereins entstanden. Bis heute gab es 89 Aktive.
Während auf der Heidelberger Straße die nächsten Lieder gespielt werden, wird eine Rollade nach der anderen hochgezogen und die Anwohner lauschen interessiert den Klängen.
Nach vier Liedern ziehen wir weiter über die Bochumer Straße zum Gedingeweg (gegenüber vom Bauspielpatz).
An jeder Station werden zwischen zwei und vier bekannte Lieder mit Wiedererkennungswert gespielt.
Die nächsten Stationen sind die Parkstraße und der Markgrafenhof.
Am Markgrafenhof kommt eine Frau aus dem Haus und sagt zum Chorleiter: „Herr Milentz, das machen Sie bitte noch ganz lange.“ Das wünsche ich mir auch, denn es ist etwas ganz besonderes wenn man an den Adventssonntagen von der Bläsermusik geweckt wird.
Während wir durch die kalten Straßen laufen ist es langsam hell geworden. Unsere letzte Station ist die Wiese vor der Seniorenwohnanlage an der Ückendorfer Straße nahe des Ückendorfer Platzes.
Nach guten 1 ½ Stunden sind wir zurück am Ausgangspunkt und freuen uns, wieder in die Wärme zu kommen.
Heute war es kalt aber trocken, doch in den Vorjahren gab es schon viel widrigere Wetterumstände, von denen sich der Chor aber nie hat abhalten lassen!
An vielen Orten wird der Posaunenchor schon sehnsüchtig erwartet. Eine tolle Tradition, die hoffentlich noch lange aufrecht erhalten wird!
Es ist übrigens üblich am 4. Advent den Rundgang an der Feuerwache an der Wildenbruchstraße zu beginnen. Von dort geht es weiter durch den Nördlichen Teil Ückendorfs. Es lohnt sich also nächsten Sonntag die Ohren offenzuhalten.
Neben dem traditionellen Zug durch die Gemeinde ist der Chor auch bei diversen Veranstaltungen in der Kirche, auf dem Friedhof und bei Festen (z. B. Ückendorfer Weihnachtsmarkt) zu erleben.
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Wer diese sympathische Gruppe einmal hört, darf sie auch gerne ansprechen – die sind total nett! Man darf ihnen übrigens auch etwas zustecken!
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