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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Josel hat geschrieben:Das ist ja ein sehr interessanter Link! Sach mal, PvE, das würde mich jetzt ernsthaft interessieren: Wie hast Du denn ermittelt, dass dein 73facher Urgroßvater König Tigranes (I.) von Armenien war? Und wie lange hat das gedauert? Die Story wäre doch einen eigenen Fred wert!
Ist eine sehr lange Geschichte, hier eine Kurzfassung.

Mit der Ahnenforschung beschäftige ich mich seit 2005. Anfang war das Familienstammbuch. Nach und nach kamen einige Standesamtsurkunden und Kirchenbuchabschriften dazu. Zu der Zeit lebte noch meine Mutter, die aus ihren Erinnerungen so manches beitragen konnte.

Die Vorfahren väterlicherseits kommen aus dem Raum Warburg. Bei meinen weiteren Recherchen bin ich auf die Warburger Stammtafeln gestoßen. Dort sind hauptsächlich Patrizierfamilien aufgeführt, die in der Region die Ratsherren und Bürgermeister stellten.

Aus einer dieser Familien meiner Ahnen gab es eine Heirat in eine Grafen-Familie. Bei der Suche nach weiteren Vorfahren kam ich zu Waldemar dem Großen, König von Dänemark. Ein weiterer markanter Punkt war Theophanu, byzantinische Prinzessin, die Otto II. von Sachsen heiratete. Sie waren Kaiser und Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Über Theophanu bin ich u.a. zu den früheren Königsreichen Armenien, Byzanz, Persien, Ägypten, Babylon usw. gekommen.

Eine große Hilfe und Unterstützung hatte ich durch Bernd Josef Jansen. Er hat Geschichte studiert und dadurch Zugang zu den Universitätsbibliotheken gehabt.
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Josel
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Beitrag von Josel »

Das ist ja wirklich spannend... Es scheint ja einige Hochadelige in deiner Ahnenreihe zu geben, wenn ich das auf der Website richtig verstehe. Ein König von Polen ist ja auch noch dabei. Bestimmt ein interessantes Hobby, das zu erforschen.

J.
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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Ja, spannend ist Ahnenforschung auf jeden Fall. Aber auf Adelige im Stammbaum braucht man sich nichts einzubilden. Es gibt Mutmaßungen, dass jeder 2. Mitteleuropäer von Karl dem Großen abstammt.
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

jetzt weiß ich auch warumme vonne Emscher heißt :wink:
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Mechtenbergkraxler
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Ahnen aus der Provinz Posen

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Als Hobby-Familienforscher beschäftige ich mich auch gerne mit dem Teil der Verwandtschaft, der - wie es sich für einen echten Kohlenpottler gehört - aus dem "fernen Osten" stammt. Eine Datenbank, die speziell Eheschließungen in der Provinz Posen datentechnisch aufbereitet hat, firmiert als sog. Poznan-Project. Wenn man auch nur 1 Ehepartner namentlich kennt, zusätzlich vielleicht noch mit Zeiträumen und Orten eingrenzbar, findet man schnell die zweite Hälfte des Paares und in aller Regel auch noch dazu die Namen der Eltern und Kinder. Hier ist der Link: http://poznan-project.psnc.pl/ .

Unten übrigens noch das schöne Posener Wappen, mit der Kombination aus preußischem Adler und dem polnischen Piastenadler.

MK

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Ströppken
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Beitrag von Ströppken »

Ich überlege gerade, wie das bei adoptierten Kindern ist.
Glück auf!

Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

sonnenschein2000
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Suche nach Vorfahren

Beitrag von sonnenschein2000 »

Hallo und guten Abend! Seit einiger Zeit befinde ich mich, wenn auch eher noch gedanklich, auf der Suche nach Vorfahren und Familiengeschichte. Meine Suche wird besonders väterlicherseits etwas schwer, da ich nicht weiter als bis zu meinen Urgroßeltern (der großmütterlichen Linie) komme und selbst von ihnen kenne ich eigentlich nur die Namen: Andreas Stipka und Ottilie Stipka, geb. Henzek. Es heißt, die beiden seien der Arbeit wegen aus Ostpreußen (anscheinend Raum Olsztyn, damals Allenstein) nach Gelsenkirchen gekommen. Meine Großmutter Hildegard ist 1914 geboren, meine Urgroßeltern sollen noch eine Tochter gehabt haben (älter als meine Großmutter), die allerdings im Kleinkinderalter verstorben ist. Mein Urgroßvater Andreas Stipka war Fabrikarbeiter, er fiel im Ersten Weltkrieg, meine Urgroßmutter heiratete nach seinem Tod ein zweites Mal und hieß dann Lemanski. Jetzt würde ich gerne wissen, wann und wo meine Urgroßeltern geboren wurden, meine Urgroßmutter laut Aussage meiner Tante anscheinend 1889, aber sicher ist das nicht, auch nicht der genaue Geburtsort. Beide waren sie katholisch.

Kann mir jemand helfen bzw. sagen, an welche Stelle man sich da wendet? Irgendwo müsseb doch in Gelsenkirchen ihre persönlichen Daten vermerkt sein... Meldekarte, habe ich mal gelesen, aber woher bekommt man die ?

Über ein paar Tipps würde ich mich auf alle Fälle freuen, schon mal danke :)

Und viele Grüße aus Berlin!

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Hallo Sonnenschein2000, herzlich willkommen bei den Gelsenkirchener Geschichten.

Du kannst Meldekarten beim ISG - Institut für Stadtgeschichte anfordern.

https://www.gelsenkirchen.de/de/rathaus ... chung.aspx

Vor vielen Jahren habe ich für eine Meldekarte 18 € bezahlt. Am besten du wendest dich mit deiner Suchanfrage direkt ans ISG.

Ich wünsche dir viel Erfolg.
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sonnenschein2000
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Beitrag von sonnenschein2000 »

Oh, vielen Dank für die nette Begrüßung und natürlich auch für den Tipp! Das mache ich! :)

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

@sonnenschein2000, nett begrüßt werden hier alle neuen Forumsmitglieder. :D

Ich habe noch einen Tipp für dich. Die Sterberegister der Stadt Gelsenkirchen sind online im Netz zu finden. Teilweise von 1874 - 1938, je nach Stadtteil. Dazu muß man allerdings den Stadtteil kennen, in dem die Person verstorben ist. Das Sterbedatum/-jahr ist auch nützlich, will man nicht hunderte oder tausende Urkunden durchsuchen.

http://www.landesarchiv-nrw.de/digitali ... P9-07.html
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Pedder vonne Emscher
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Lesehilfe

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Ich bräuchte mal eine Lesehilfe aus einer Standesamtsurkunde von Gelsenkirchen. Die Person ist im katholischen Krankenhaus in Gelsenkirchen 1904 gestorben. Wohnte in Buer, da kann ich den Namen der Straße nicht lesen. Danke schon mal.
Bild
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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Habe es herausgefunden: Bahnhofstraße. Aber wo war die in Buer?
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

in Beckhausen hiess zumindest die heutige Straße Am Bahnhof Süd so.
Vergleich doch mal die alten Stadtpläne.
Adressbücher aus Buer zu dieser Zeit hab ich leider nicht.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hallo GG'ler.

Vielleicht hat jemand einen Tipp oder gar Hilfe für mich. :)
In Jauer/Jawor habe ich eine Anfrage nach Urkunden gestellt und eine Antwort auf polnisch erhalten.
Was ich daraus erkenne ist, dass vorab eine Zahlung zu leisten ist.
Allerdings erkenne ich nicht wirklich wohin und mit welchem Verwendungszweck dieses geschehen soll.

Ist jemand der polnischen Sprache mächtig und könnte mir helfen?
Den Text würde ich dann per PN zukommen lassen oder auch direkt vorbeikommen, wenn Zeit ist.

Danke und besten Gruß. :)
Stefan
"Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen."*

*Edward A. Murphy

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Hallo Stefan,

polnisch kann ich nicht. Ich habe vor etlichen Jahren eine Anfrage an ein polnisches Archiv gestellt und bekam auch eine Antwort (auf deutsch) mit der Aufforderung vorab zu zahlen. Die Rechnung wurde in Zloty ausgewiesen und auf Euro umgerechnet. Alles korrekt umgerechnet. Habe ich gemacht und es lief alles reibungslos ab. Ich war damals sogar erstaunt, wie schnell ich die Unterlagen im Briefkasten hatte. Ich denke, die polnischen Archive sind seriös.

Es wird doch sicher eine Bankverbindung angegeben sein. Kannst du die nicht erkennen?

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