- Wunsch: Filiale des Industriemuseums
Stadt soll Kontakt mit Landschaftsverband sofort aufnehmen - Zwei Gelände
WAZ FR. 22.6.1979
Gelsenkirchen zeigt Interesse an einer Zweigstelle des demnächst einzurichtenden Dortmunder Industriemuseums auf der ehemaligen Zeche Zollern II: Im Rahmen der lebhaft geführten Diskussion im Kulturausschuss über die erstmals aufgestellte Inventarliste des Landeskonservators über Gelsenkirchener Baudenkmäler brachte SPD-Stadtverordneter Schlesinger diesen Gedanken auf. Er wurde einhellig von beiden Fraktionen begrüßt.
Die Stadtverwaltung soll, so der Wunsch der Kulturpolitiker, umgehend Kontakt mit dem Landschaftsverband aufnehmen, um geeignete Bauten (Dr. Heidemann vom Stadtplanungsamt schlug den Malakowturm in Ückendorf und das Gelände der Zeche Oberschuir, Feldmark, vor) anzubieten. Schlesinger: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Stadt darf hier nicht lange fackeln."
An der Statistik des Landeskonservators bemängelten die Ausschussmitglieder die Unvollständigkeit. Sie begrüßten daher, dass Stadtämter und alle Bezirksvertretungen sowie die Gesamtbevölkerung aufgerufen wird, weitere Vorschläge für später zu schützendes Kulturgut (öffentliche Gebäude, Privathäuser, Plätze, Industriebauten, Kirchen usw.) zu machen. Bekanntlich existiert in Nordrhein-Westfalen noch immer kein Denkmalschutzgesetz: doch liegt inzwischen ein Entwurf vor (siehe WAZ vom 21. Juni).
Eingerichtet wird auf Wunsch des Ausschusses eine Arbeitsgruppe, die sich - auf parlamentarischer und Verwaltungsebene - gezielt mit einer Problematik der Baudenkmäler auseinandersetzen soll. Stadtverordnete Frey: "Wir müssen doch ersteinmal ein Gesamtkonzept haben, in das wir dieses Kulturgut einordnen müssen."
Kaum realisieren lassen wird sich eine Idee von Heidemann, zur Zeit arbeitslose Kunsthistoriker als AB-Maßnahme einzusetzen, um die Denkmalliste entsprechend zu ergänzen und wissenschaftlich zu untermauern.
HJL
Dr. Lutz Heidemann
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Lutz Heidemann hat immer wieder teils aufwändige Faltblätter über die Geschichte von Gelsenkirchen erarbeitet und in Zusammenarbeit mit dem städt. Presseamt herausgebracht. Hier zwei Exemplare von Anfang der 90er:
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Ein Bündel von Flyern mit Banderole aus den Jahren 1996 / 97.
Text: Dr. Lutz Heidemann
Layout: Uwe Gelesch
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Metropole Gelsenkirchen - Funktioniert die Mitte?
Ein Vortrag zur gleichnamigen Ausstellung der Industriekinder am 31.8.2008.
[GVideo]http://video.google.de/videoplay?docid= ... 8977626106[/GVideo]
Ein Vortrag zur gleichnamigen Ausstellung der Industriekinder am 31.8.2008.
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Dr. Heidemann war vor ein paar Minuten in der WDR Lokalzeit Ruhr zu sehen. Im Rahmen eines Beitrages über Backsteinexpressionismus stellte er die lebendige Farbigkeit gebrannten Klinkers heraus.
Der Beitrag wird sicher demnächst online gestellt:
http://www.wdr.de/studio/essen/lokalzeit/beitrag05.html
Der Beitrag wird sicher demnächst online gestellt:
http://www.wdr.de/studio/essen/lokalzeit/beitrag05.html
Wieso kommt mir die Idee bekannt vor? Darf es vielleicht ein "westfälisches" Architekturmuseum sein?Josel hat geschrieben:Wir sollten in GE ein Museum für den Backsteinexpressionismus einrichten. Z.B. in der Heilig-Kreuz-Kirche...
J.
Aber Spass beiseite... Genauso sollte es sein; grade in der Heilig-Kreutz-Kirche (als "backsteinbluesiger" Schmelztigel).
T.
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)
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Tanja hat geschrieben:Josel hat geschrieben:Wir sollten in GE ein Museum für den Backsteinexpressionismus einrichten. Z.B. in der Heilig-Kreuz-Kirche...
J.
Wieso kommt mir die Idee bekannt vor? Darf es vielleicht ein "westfälisches" Architekturmuseum sein?
Aber Spass beiseite... Genauso sollte es sein; grade in der Heilig-Kreutz-Kirche (als "backsteinbluesiger" Schmelztigel).
T.
Habe diesen Thread zu Herrn Dr. Heidemann und die einzelnen Kommentare der GGler mit großem Interesse gelesen.
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Ich vermute aufgrund des heute eingestellten kleinen Bildchens oben rechts, dass Herr Dr. Heidemann heute seinen 75. Geburtstag feiert (wenn man den eigentlichen Tag der Geburt nicht mitrechnet).
Ich habe Herrn Dr. Heidemann nur wenige Male erleben dürfen, (u.a. begleiten wir beiden Kalle Weichelts Buchvorstellung "Schalke" im Industrieclub), doch jede dieser Begegnungen mit Herr Dr. Heidemann waren einfach nur angenehm.
Seine ruhige, besonnene und freundliche Art zeichnet ihn für mich als einen Menschen aus, mit dem man gerne Umgang hat. Herr Dr. Heideman straht so eine innere Zufriedenheit aus.
Ich gratuliere ihm von hier aus ganz herzlich zu seinem heutigen Geburtstag und wünsche ihm alles erdenklich Gute: alles das, was man braucht, um zufrieden sein zu können, wenn nicht gar glücklich.
Lo
Ich habe Herrn Dr. Heidemann nur wenige Male erleben dürfen, (u.a. begleiten wir beiden Kalle Weichelts Buchvorstellung "Schalke" im Industrieclub), doch jede dieser Begegnungen mit Herr Dr. Heidemann waren einfach nur angenehm.
Seine ruhige, besonnene und freundliche Art zeichnet ihn für mich als einen Menschen aus, mit dem man gerne Umgang hat. Herr Dr. Heideman straht so eine innere Zufriedenheit aus.
Ich gratuliere ihm von hier aus ganz herzlich zu seinem heutigen Geburtstag und wünsche ihm alles erdenklich Gute: alles das, was man braucht, um zufrieden sein zu können, wenn nicht gar glücklich.
Lo
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WAZ/ Der Westen vom 22.02.2016:
WAZ-Serie
Lutz Heidemann versteht die Sprache der Steine
Gelsenkirchen-Buer. Gebürtiger Dresdner, hat Dr. Lutz Heidemann schon vor Jahrzehnten eine neue Heimat in Gelsenkirchen gefunden. Seitdem streitet der Architekt und (nun pensionierte) Stadtplaner für die Erhaltung besonderer Gebäude. ...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 85125.html