Der Tempel als es zu Ende ging

[gopde]

Nun ja Cony Cramer und Juliane Werding. Es gab einen Wettbewerb der AOK Gelsenkirchen in Sachen Drogen. Ich weiß nicht mehr sehr genau wann dies gewesen ist, irgendwann um die 1970 herum. Zum Zweck der Auszeichnung der Gewinner gab es im Tempel eine Veranstaltung zu der auch Juliane Werding angereist war. Sie sang im Play Back verfahren ihren Song mit viel Erfolg und Zustimmung der Anwesenden.
Zu dieser Zeit gab es im Rahmen der GOT ( ganz offene Tür ) die litterarische Werkstatt, die Studentengemeinde, der immer am Mittwoch Abend stattfindende Disco Abend z.B. mit Jörg Nagel oder Karl-Heinz Kopperschmidt und hier und da nochmal den Beatabend am Sonntagabend. Der war allerdings in den späten 60 er Jahren unter Pfarrer Wichmann und Ulrich Schacht eingeführt worden. Man erinnere sich an Namen wie Teddy und the Divers, Smiles, German Blue Flames, Tomcats oder Gaslight Union. In diesem Zusammenhang Lissek, Dave Colman uva. Es gab dann auch den Lapsus in dem die GBF ihren damaligen Song Sha la la lee mittels Postkarten bei RTL puschen wollten, dabei jedoch auf fielen und aus diesem Grund disqualifiziert wurden.
Der Tempel wurde dann weitergeführt von Pfarrer Renford, ( Renni genannt ) und Horst Dunkmann ( Jugendwart ) sowie begleitet von Küster Zephaniak und seinem Dackelfreunden.
Der Tempel ging dann allerdings den Bach runter. Die Studentengemeinde hat dann noch einige Veranstalltungen organisiert z. B. mit Rolf Biermann aber die Musik und Tanzveranstalltungen für die Jugend gingen dann am Zeitgeist kaputt. Schade eigentlich, es gab viele, sehr schöne und einige wenige aber nicht zu missende weniger schöne Erinnerungen an das Leben im Tempel.
Der Tempel war in dieser Zeit zusammen mit dem Dietrich Bonhöfer Haus und der Festlandhalle in Recklinghausen der Beatmittelpunkt im Ruhrgebiet wenn nicht in der BRD

[Heinz O.]

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