kulle hat geschrieben:, dann als Obersteiger am 20.04.1916 mit 47 Jahren durch Schlagwetterexplosion in einer Zeche ums Leben gekommen ist.
Meine Suche nach einer Zeche, in der es 1916 eine solche Explosion gab, war bisher erfolglos.
Mit herzlichen Grüßen
Jürgen
Selbst auf dieser Seite ,die schon sehr viel auflistet.ist zum genannten Datum nichts angegeben
Stimmt das Datum für die Schlagwetterexplosion denn?
Evelyn Kroker und Michael Farrenkopf haben in dem Buch: 'Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum', Bochum 1999, alle Grubenunglücke aufgelistet. Nur an dem angegebenen Datum gab es kein Unglück.
Es wäre noch denkbar, dass er später an den Folgen des Unglücks gestorben ist.
Davorliegende Schlagwetter-/Kohlenstaubexplosionen waren:
31. 03. 1916 Zeche Adolf von Hansemann
22. 03. 1916 Preußengrube in Oberschlesien
03. 03. 1916 Zeche Bruchstraße
04. 02. 1916 Zeche Freie Vogel und Unverhofft
14. 01. 1916 Zeche Neumühl
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
DThamm hat geschrieben:
Das Datum 31.03.1916 hat die Quelle in:Die Steikohlenzechen in Ruhrrevier Seite 49
Ich habe die Daten der Grubenunglücke nicht bei Jochen Huske kontrolliert, aber er hat sicherlich auch die anderen Grubenunglücke in seinem Standardwerk vermerkt.
Übrigens: In der aktuellen 3. überarbeiteten und erweiterten Auflage von 2006 steht die Zeche Adolf von Hansemann auf den Seiten 54 und 55.
Karlheinz Rabas
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Vielen Dank für Eure Mühe, die Informationen helfen mir doch weiter.
Leider ist mir von meinem Großvater nichts geblieben, außer der Erinnerung an ein Bild von seinem Grabstein (daher das Sterbedatum) und eine Grubenlampe, die er, so wurde erzählt, zu einem Jubiläum bekommen haben soll. Ich zeige sie Euch gerne.
Herzliche Grüße
Jürgen
Hallo an alle GGeschichtsexperten,
Kann mir bitte jemand in folgender Sache weiterhelfen?
Meine Urgroßeltern + Großvater wohnten 1901 in der Bismarckstraße 4. In Forenbeiträgen hier las ich, dass die ehemalige Bismarckstraße nun Kanzlerstraße heißt und eine frühere Adresse Bismarckstr. 14 jetzt Kanzlerstr. 24 ist. Ist dann die Annahme richtig, dass Bismarckstr. 4 (alt) heutzutage Kanzlerstr. 14 ist?
Die gleiche Frage habe ich zur früheren Hochstr. 8 (da lebten meine Vorfahren 1902). Die Hochstraße wurde in Höchstestraße umbenannt - blieben die Hausnummer gleich oder haben sie sich auch verändert, und wenn ja, welche Adresse ist die alte Hochstr. 8 heutzutage?
Die alten Adressen habe ich in standesamtlichen Eintragungen von Heßler gefunden.
Vielleicht würde es helfen in alten Adressbüchern zu schauen, wo die Ahnen vor und nach der Umbenennung wohnten?
Wie war denn ihr werter Name?
Ja, in den verfügbaren Adressbüchern habe ich schon nachgeschaut, aber die decken nicht die wenigen Jahre ab, in denen die Ahnen in Gelsenkirchen gewohnt haben. Meine Urgroßmutter war ein unruhiger Geist und ist oft umgezogen. Soweit ich weiß von GG nach WIT.
Die Adressen zu der Zeit als sie in GG wohnten habe ich in digitalisierten Urkunden des Standesamtes gefunden, da dort die Todesanzeigen von 3 ihrer Kinder auftauchten. Eine Tochter ist an Typhus gestorben, männliche Zwillinge direkt bei und nach der Geburt (1901).
Sie hießen Ludwig Hermann Fischer (der Urgroßvater und Johanna Katharina Bertha Fischer, geb. Spielmann. Die verstorbene Tochter hieß auch Bertha, die Jungs hatten keine Namen bekommen.