9. Nov. - Demonstration und Kundgebung zum Gedenken an die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht

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Demonstration und Kundgebung am 9. November,
zum Gedenken an die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht

wann: 9. November 2023
um: 18:15 Uhr
wo: am Schloss Horst (Vorburg), Turfstraße 21

Um 18:15 Uhr Treffen am Schloss Horst (Vorburg), Turfstraße 21

18.30 Uhr Schweigezug zum Mahnmal für die jüdischen Zwangsarbeiterinnen auf dem Friedhof Horst-Süd, Am Schleusengraben

19.00 Uhr Kundgebung

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte vor der Veranstaltung der Tagespresse, unserer Webseite
oder der Homepage der Demokratischen Initiative.

Quelle: GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT GELSENKIRCHEN
https://christlich-juedische-ge.de/even ... tallnacht/

[knut]

Kleine Ergänzung & mehr

In Gelsenkirchen wurde die jährliche Gedenkkundgebung 1964 durch SJD – Die Falken und die Naturfreundejugend begründet, übrigens als eine der ersten ihrer Art in der Geschichte der Bundesrepublik. Seit 1993 führt die „Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – Gelsenkirchen“ (DI) die Tradition der jährlichen Gedenkveranstaltung fort.

https://gelsenkirchen.vvn-bda.de/2023/1 ... -november/

[Heinz O.]

Zeichen setzen gegen Antisemitismus!
Liebe Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der Demokratischen Initiative Gelsenkirchen,
in den letzten Tagen sind an verschiedenen Orten in Gelsenkirchen antisemitische Schmierereien aufgetaucht, die im Zusammenhang mit dem Überfall der Hamas auf Israel und dem Massenmord an israelischen Zivilistinnen und Zivilisten stehen.
Auch das Mahnmal für die Synagoge von Buer am Gustav-Bär-Platz wurde geschändet.
An diesem Ort, der an die niederträchtige Zerstörung des Gotteshauses in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 erinnert, hat sich nun erneut antisemitischer Hass manifestiert.
Erst im vergangenen Jahr sind am 9. November hunderte Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener dem Aufruf der Demokratischen Initiative gefolgt, an diesem Mahnmal ein Zeichen gegen rohen Judenhass zu setzen.
Wir rufen nun erneut dazu auf:
Zeigen Sie in den nächsten Tagen Präsenz vor Ort!
Zeigen Sie durch Ihre Anwesenheit, dass Antisemitismus in Gelsenkirchen nicht unwidersprochen bleibt!
Setzen Sie mit Blumen, Kerzen oder Kieselsteinen ein Zeichen der Verbundenheit mit den Jüdinnen und Juden in Gelsenkirchen!
Wir danken Ihnen!

Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen
https://www.facebook.com/photo/?fbid=73 ... cale=de_DE

[Minchen]

Ich war nicht dabei, weil der Termin genau mit dem Elternsprechtag kollidierte, kam aber auf dem Rückweg von der Schule an der Veranstaltung vorbei.

Es schien mir sehr voll zu sein, zahlreiche Teilnehmer zogen die Straße entlang.

[Mechtenbergkraxler]

Wir konnten an der Kundgebung bei uns teilnehmen. Lauter vernünftige Leute waren anwesend, die sich sachliche und nachdenklich stimmende Redebeiträge angehört haben. Ein wohltuender Gegensatz zu anderen Veranstaltungen, wo - aus mir unbekannten Gründen - die Teilnehmer wie von der Tarantel gestochen ununterbrochen rhythmische Schreie ausstoßen, seltsamerweise oft in fremden Zungen. Ich habe eine chronische Abneigung gegen Schreihälse, die Lautstärke als Argument benutzen. Und ich habe was gegen jede Art rechthaberischer Ideologie, sprachunabhängig.

MK

[Lucasdakar]

Lieber Mechtenbergkraxler,

du sprichst mir aus der Seele und ich kann es nur unterschreiben, bei Schreihälsen, rechthaberische Ideologie wird mir immer schwummerig.

Ich hatte einen strengen aber sehr gerechten Vater der mir viel Werte mitgegeben und vermittetlt hat, Schreihälse waren auch Ihm ein graus und da er
1923 geboren ist, wusste er wovon er sprach.

Das was heute sich heute in der Gesellschaft und draussen abspielt, hat er mir oft in Gesprächen prophezeit.

Ich bin sehr dankbar, weltoffen und mit Werten aufgewachsen zu sein, doch manches, besonders Schreihals-Politik, Tarantelgerschrei und idologische Tänze
finde ich sehr bedenklich.

Danke für Deine offenen Worte!!!

Wir konnten an der Kundgebung bei uns teilnehmen. Lauter vernünftige Leute waren anwesend, die sich sachliche und nachdenklich stimmende Redebeiträge angehört haben. Ein wohltuender Gegensatz zu anderen Veranstaltungen, wo - aus mir unbekannten Gründen - die Teilnehmer wie von der Tarantel gestochen ununterbrochen rhythmische Schreie ausstoßen, seltsamerweise oft in fremden Zungen. Ich habe eine chronische Abneigung gegen Schreihälse, die Lautstärke als Argument benutzen. Und ich habe was gegen jede Art rechthaberischer Ideologie, sprachunabhängig.

MK