Der Sinn des Lebens

Was heißt das eigentlich? Existenz. Was bedeutet das? ... Wer seid das ihr?

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qi-yin-yang
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Beitrag von qi-yin-yang »

lieber helmut

ich meine DEN sinn des lebens

nach so einer geschichte merkt man erst wie lange man mit scheuklappen durch die welt gelaufen ist. viele schöne dinge nicht bemwerkt hat, da man einfach nur noch funktioniert hat. heute öffnet man sich neuem, sieht die welt mit anderen und offenen augen.
Alles wir gut

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Wenn ich für mich übersetzen darf: Du meinst, die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen....
Das unterschreibe ich.....
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......

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qi-yin-yang
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Beitrag von qi-yin-yang »

lieber helmut,

du hast es auf den punkt gebracht :)
Alles wir gut

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Vielleicht ist es überflüssig, hier vom Sinn des Lebens zu sprechen. Vielleicht ist es zweitrangig, den Sinn des Lebens zu fixieren. Vielleicht geht der aktuelle Lebensvollzug dem Nachdenken darüber voraus. Vielleicht entsteht aus dem ständigen Lebensvollzug, dem aktuell gelebten Leben, ständig und immer aufs Neue ein Sinn des Tuns.
Diese Gedanken sind näherungsweise existentialistisch, denn Sartre formulierte: "Die Existenz geht der Essenz voraus".
Nehmen wir das Leben wahr als im Moment gelebtes und schlußfolgern in einem Moment der Muße unseren Sinn: wir werden nicht ignorieren können, wie im Kreis der Familie, des Berufs und anderer Einbindungen das Schaffen dominiert.

Wir, die Schaffenden.

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qi-yin-yang
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Beitrag von qi-yin-yang »

auch du hast recht rabe, aber ich habe auch gelernt hier und jetzt zu leben, das vergangene zu akzeptieren und positiv in die zukunft zu schauen.
deshalb habe ich mich entschlossen ein buch zu schreiben und habe auch schon damit begonnen. es hilft sehr sich mit der vergangenheit zu arrangieren.
Alles wir gut

buerio
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Beitrag von buerio »

Setze doch einmal ein paar Eingangszeilen deines Buches hier rein.
DIE FACHLEUTE der ggler werden dies Wahrhaftig beurteilen können, wenn ich mich nicht irre.
Dann kannst du weitermachen, oder nicht.

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qi-yin-yang
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Beitrag von qi-yin-yang »

gerne buerio,

hier der anfang - noch in stichpunkten:


ich habe vieles über das Leben gelernt, aber das Wertvollste war - es geht weiter



wenn man einen Entschluss gefasst hat, dann taucht man in eine gewaltige Strömung die einen weit mit sich reißt, zu einem Ort, den man sich bei dem Entschluss niemals hätte träumen lassen.


Vorwort


Dieses Buch wurde von meiner Frau für mich niedergeschrieben. Warum ich dies nicht alleine kann, werde ich noch näher erläutern. Es handelt sich hier um ein authentisches Geschehen, obwohl ich verstehen kann, falls jemand der Leserinnen und Leser dies zunächst anzweifelt, denn dieses Ereignis begann im 21. Jahrhundert - genauer gesagt am 19.4.2002.
Es mutet teilweise an, es sei eine Geschichte des 16. Jahrhunderts.


Wir stellen uns vor


Zunächst möchten wir uns bei unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen, damit Sie sich zumindest eine kleine Vorstellung von uns machen können.
Hier ist meine Frau - 52 Jahre alt - von Beruf Sozialversicherungsfachangestellte und seit 1973 berufstätig.
Beschreiben würde ich sie als sehr direkt, immer offen heraus, manchmal ein wenig übermotiviert aber sehr konsequent.
Dann meine Person - 54 Jahre alt - Betriebsschlosser und seit 1969 im Berufsleben.
Meine Merkmale beschreibt meine Frau so - ruhig, ausgeglichen, hinterfragend - kurz genau das Gegenteil von ihr.
Wir beide sind seit 1977 verheiratet und haben keine Kinder. Vor 10 Jahren bezogen wir ein Reihenhaus und haben es uns so gemütlich gemacht, wie wir es uns immer gewünscht hatten. Mit einem recht kleinen Garten und einer schönen großen Terrasse.
Kurz gesagt - wir hatten ein sehr beschauliches Leben mit vielen Freunden, netten Nachbarn und Bekannten.
Im Jahre 2002 haben wir uns einen weiteren Wunsch erfüllt. Mit all unseren Freunden, alten und neuen Nachbarn, Arbeitskollegen und Verwandten feierten wir unsere Silberhochzeit im Horster Schloss. Es war eine wunderbare Stimmung und wir wissen, dass alle 84 Gäste sich sehr wohl gefühlt haben und alle einen wundervollen Abend verbrachten.
In diesem Jahr wollten wir uns dann noch einen ganz besonderen Traum erfüllen. Wir planten eine Nordlandreise an der wir schon viele Jahre herumgebastelt hatten, aber das Vorhaben immer wieder aufgeschoben wurde.
Jetzt sollte es wirklich losgehen - ab in den Norden bis hinauf nach Spitzbergen.
Doch es sollte nicht sein - es kam der Tag des 19.4.2002 .................
Alles wir gut

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Mal nach oben geholt.

"Sinn des Lebens", sollte man das etwa wortwörtlich verstehen? Der Mensch hat fünf Sinne, manchmal auch einen sechsten, einige meinen, noch weitere.
Wieviel Sinne hat demnach das Leben? Aber auf jeden Fall hat das Leben - so gesehen - auch "Sinn".

Natürlich ist das so nicht gemeint, wenn nach dem Sinn des Lebens gefragt wird. Vielleicht finden wir den Sinn erst, wenn wir dem Leben den Sinn erst selbst geben.
Nikolaus Lenau - dem es zeitlebens gar nicht so gut ging - sagte einmal:
"Viele suchen das Glück, wie sie einen Hut suchen, den sie auf dem Kopfe tragen."

Rabe

pito
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Beitrag von pito »

Vielleicht kein Zufall, dass unsere Sprache für Sinn und Sinneseindrücke das selbe Wort verwendet. Sehen, hören, tasten schafft demnach Sinn. In anderen Worten: der Mensch ist allein in sich noch nicht ganz. Er bedarf der Eindrücke von außen, aus seiner Umgebung und von anderen Menschen.

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

pito hat geschrieben:... In anderen Worten: der Mensch ist allein in sich noch nicht ganz. Er bedarf der Eindrücke von außen, aus seiner Umgebung und von anderen Menschen.
Nicht zu vergessen: die Eindrücke von innen, um ganz zu werden. Nicht zur vergessen, dass - nicht nur die Anthroposophen sagen - der Mensch ist auch ein übersinnliches Wesen.

pito
Abgemeldet

Beitrag von pito »

rabe489 hat geschrieben:... der Mensch ist auch ein übersinnliches Wesen.
"Übersinnlich" meint Sinne zu haben, die über das "normalsinnliche" hinausgehen. Was jedoch meint "Übersinn"?

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Übersinnlich: nicht nur sehen, hören, schmecken usw. Auch auf das Geistige und Seelische hören und manchmal einen siebten Sinn entwickeln.

"Übersinn"? Weiß nicht. Erfüllung?

Melone
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Beitrag von Melone »

Der wahre Sinn, der wirklich wahre Grund des Lebens ist es, sich zu amüsieren. Stattdessen kriechen wir durch das Leben und verschwenden unnütz Zeit mit Sachen, die nicht für den Moment, sondern für irgendwann in der Zukunft sind. Wir gehen zur Schule, gehen Arbeiten und sterben. Wir tun jeden Schritt wohlüberlegt, verkneiffen uns das Lachen und gönnen uns nicht das spritfressende aber spaßige Auto, weil wir vor Angst geißelnd eine schlimme Zukunft befürchten.

Wieviel Millionen Jahre gibt es die Menschheit? Wieviel Elend hat es auf dieser Erde schon gegeben? Und dennoch ist doch immer irgendwas daraus geworden. Dennoch haben wir Strom, fließend Wasser und wähnen uns reich. Kaum einer kriegt heutzutage noch Kinder, weil Kinderhaben auf einmal nichts Natürliches mehr ist, was komischerweise schon vor Millionen Jahren geschah, sondern mittlerweile was mit Verantwortung zu tun hat und finanziell abgesichert sein muss. Alles auf dieser Welt darf nur noch abgesichert sein. Alles muss erklärbar sein. Dadurch hat sich das ganze Leben bis in die kleinste Nuance professionalisiert. Wir leben in einem Hightech-Zeitalter, indem wir uns zwar aufgrund eines Klimawandels schuldig fühlen müssen, aber die Ursachen von Melancholie und Depressionen irgendwie nicht erklärt werden und durch Therapien und Wunderpillen verdrängt werden können.

Niemanden interessiert in 10 Jahren, in 100 Jahren und in zigtausend Jahren, was ich hier geschrieben habe, wer ich war und was oder was ich nicht Großartiges für die Menschheit getan habe. Und dennoch wird irgendetwas draus werden. Mein Sinn des Lebens ist es einfach, zu leben und in diesem Status soviel Spaß zu haben, wie es geht. Lachen, weinen, lieben. Mehr nicht. Warum sollte irgendetwas auf dieser Welt kompliziert sein? Warum? Wenn ich mir die Vögel, das Wetter und die ganze Natur angucke, dann seh ich da nichts kompliziertes. Kompliziert wird es nur, wenn ich es will. Das Leben ist schön. Es gibt nur eins für jeden von uns!
In Search of Sunrise.

Hafenjunge
Abgemeldet

Beitrag von Hafenjunge »

Melone hat geschrieben: Mein Sinn des Lebens ist es einfach, zu leben ... . Warum sollte irgendetwas auf dieser Welt kompliziert sein?
@ Melone
Genial auf den Punkt gebracht. Der Sinn des Lebens ist das Leben.

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qi-yin-yang
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Beitrag von qi-yin-yang »

Es gibt nur eins für jeden von uns!

@melone

mein mann hat das geschenk des zweiten lebens erhalten und nun haben wir gelernt - unser leben ist ebenso wenig kompliziert wie du es beschrieben hast.
Alles wir gut

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