Altstädter hat geschrieben:
Nunja, altbewährtes wird wiederentdeckt.
USA und Russland geben dem Kalten Krieg eine Renaissance,
die SPD Gelsenkirchen feiert fast öffentlich die Auferstehung der Filzokratie
der 70er und 80er.
Um auferstehen zu können, muß man erst einmal tot und begraben sein (siehe Bibel).
Dieser spezielle demokratische Auswuchs in Gelsenkirchen war noch nie tot, nur vielleicht weniger in der Öffentlichkeit gelebt.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
Tach,
kürzlich beim Vorgbeifahren an Haus Leithe gesehen, hatte aber leider nix zum Fotografieren dabei:
Ein Betttuch-Banner am Zaun neben der Einfahrt hängend mit der (sinngemäßen) Aufschrift: "Warum gucken so viele Gelsenkirchener beim Jugendamtsskandal weg?"
Wer macht denn sowat? Aimpfach sonne aimpfache Frage stellen?
Troy hat geschrieben:Tach,
kürzlich beim Vorbeifahren an Haus Leithe gesehen, hatte aber leider nix zum Fotografieren dabei:
Ein Betttuch-Banner am Zaun neben der Einfahrt hängend mit der (sinngemäßen) Aufschrift: "Warum gucken so viele Gelsenkirchener beim Jugendamtsskandal weg?"
Wer macht denn sowat? Aimpfach sonne aimpfache Frage stellen?
isso. aktuell:
Der Kinderschutzbund e.V., Ortsverband Gelsenkirchen, hat heute Abend seinen Stellvertretenden Vorsitzenden, Thomas Frings, mit 33 Stimmen von 34 Stimmberechtigten bei einer Enthaltung abgewählt.
Genannt wird dieses Verfahren, das im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anwendung fand: "Widerruf der Bestellung des Stellvertretenden Vorsitzenden". Im Anschluss daran wurde der Geschäftsführer der Ambulanten Pflegedienste GmBh, kurz apd, Gelsenkirchen, Claudius Hasenau zum neuen Stellvertretenden Vorsitzenden des Kinderschutzbundes mit 31 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und einer ungültigen Stimme gewählt.
Ebenfalls neu zu besetzen war die Position der Schatzmeisterin, die Anke Jedamzik zuvor bekleidete und die sie seit Bekanntwerden des Skandals ruhen ließ.
Zum neuen Schatzmeister wurde Michael Kramm mit 32 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und einer ungültigen Stimme gewählt.
Kein AKW in der Robergstraße. Es wird nicht immer ein Weg draus, wenn sich mal wer mit der Planierraupe verfährt.
Der Westen hat geschrieben:
Jugendamtsskandal
Geschasster Amtsleiter will weiter bei der Stadt arbeiten
Gelsenkirchen. Der Gütetermin vor dem Arbeitsgericht zwischen der Stadt Gelsenkirchen und dem ehemaligen stellvertretenden Jugendamtsleiter ist gescheitert.
Naja, da zieht sich die WAZ aber m.E. an einem Nebenaspekt hoch...
Wenn dem stellv. Leiter gekündigt wurde und er meint, die Kündigung sei zu Unrecht erfolgt, muss er ja auf Weiterbeschäftigung klagen. Auf was denn sonst?
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
Was mich bei der Aufarbeitung dieses Skandals immer wieder verwundert, wie viele Aufgaben Frings und Wissmann anscheinend übernommen haben, so dass die anderen Mitarbeiter des Jugendamtes von diesen Vorgängen nichts mitbekommen haben.
Haben die beiden persönlich nur alleine die Zuweisungen für die Heime veranlasst, so dass es zu den Überbelegungen in St. Josef kommen konnte?
Hatten die Kinder, die in das Heim untergebracht wurden, keine betreuenden Mitarbeiter des Jugendamtes, die von der Überbelegung nichts aber auch gar nichts mitbekommen haben?
Haben die beiden alleine die Ferienfreizeiten in Ungarn durchgeführt incl aller Logistik und die mitfahrenden Betreuer waren nur Helfer 4. Klasse die sich keine Gedanken darüber gemacht haben, wem denn die Ferienwohnung in der sie übernachtet haben und das Gelände sowie die Anlage allgemein gehört?
Erstaunlich!
Und dieses bei dem Klatsch der normalerweise bei Behörden und in Büros vorherrscht.
Das von den Jugendfreizeiten die in Ungarn durchgeführt wurden vor allem Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Familien profitiert haben möchte ich auch bezweifeln!
"And who are you, the proud lord said,
that I must bow so low?
Only a cat of a different coat,
that's all the truth I know."
Troy hat geschrieben:Tach,
kürzlich beim Vorbeifahren an Haus Leithe gesehen, hatte aber leider nix zum Fotografieren dabei:
Ein Betttuch-Banner am Zaun neben der Einfahrt hängend mit der (sinngemäßen) Aufschrift: "Warum gucken so viele Gelsenkirchener beim Jugendamtsskandal weg?"
Wer macht denn sowat? Aimpfach sonne aimpfache Frage stellen?
Pressestelle der Stadt am 31.07.2015 hat geschrieben:Berichte zum Fehlverhalten im Kontext der Gelsenkirchener Jugendhilfe liegen vor
OB Frank Baranowski: "Lückenlose Aufklärung steht weiter an erster Stelle“
GE. Nachdem der offizielle Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte über ihre von der Stadt Gelsenkirchen beauftragte Sonderuntersuchung über das mögliche Fehlverhalten von zwei Mitarbeitern des Jugendamtes vorliegt, hat die Stadtverwaltung den Bericht umgehend der Politik zugeleitet.
Der Bericht kann ebenso wie der Bericht des Rechnungsprüfungsamtes auf den Internetseiten der Stadt Gelsenkirchen eingesehen werden. Damit kommt die Verwaltung ihrem Anspruch nach, die zur Verfügung stehenden Fakten transparent und nachvollziehbar zu machen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurden für den öffentlichen Bericht einige Namen unkenntlich gemacht.
Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Die Berichte von Wirtschaftsprüfern geben den heutigen Stand der monatelangen Recherchearbeit wieder. Das gilt es zu würdigen. Politik und Verwaltung werden sich hierzu eine Meinung bilden. Nach der Lektüre stelle ich erneut fest: Wir sind offenbar gezielt hintergangen worden. Besonders schwer wiegt für mich der Vertrauensbruch der beiden betroffenen Führungskräfte."
Mit der Veröffentlichung der Berichte stellt die Stadt Gelsenkirchen, wie von Oberbürgermeister Frank Baranowski direkt nach der Ausstrahlung der Sendung zugesagt, immer auch zeitnah ihre Erkenntnisse auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Frank Baranowski: „Wir brauchen das, damit Vertrauen neu gefasst werden kann. Für mich steht weiter an erster Stelle, dass wir alles ans Licht bringen.“
Hoffnung auf weitergehende Erkenntnisse hegt die Stadtverwaltung vor allem mit Blick auf die Arbeit der von der St. Augustinus Heime GmbH beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef, Erkenntnisse des Kinderschutzbundes Gelsenkirchen sowie des für die Heimaufsicht zuständigen LWL-Landesjugendamtes. Hier liegen der Stadt Gelsenkirchen noch nicht alle Ergebnisse vor.
Die Berichte können auf den Seiten der Stadt Gelsenkirchen unter www.gelsenkirchen.deheruntergeladen werden.
Mal schauen, ob wirklich umfassend aufgeklärt wird. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass nur ein paar Personen in die Sache verwickelt sind. Sicherlich gibt es viele, die davon wußten. Und einige, die vielleicht aúch in Ungarn finanziell (sprich Immobilie, Grundstück) involviert waren.
Hier geht es m.E. nicht um ein paar schwarze Schafe, sondern eher um einen Augiasstall.