Finanzzentrum Gelsenkirchen

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diro
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Re: Finanzzentrum - Standortalternative in "Hassel"

Beitrag von diro »

Heinz H. hat geschrieben:Standortvorschläge für ein neues Finanzzentrum in Gelsenkirchen-Buer

Die Suche nach geeigneten Standorten im Stadtnorden konzentrierte sich im Wesentlichen auf drei Grundstücke, die aus Sicht des BLB NRW und des Finanzministeriums NRW als geeignet angesehen werden:
  • 1. Rathausplatz am Rathausplatz mit Erweiterungsbau
    2. AHAG-Gelände
    3. Büropark Schloss Berge
Darüber hinaus wurden noch verschiedene andere Standortalternativen ins Spiel gebracht
  • 4. Amtsgericht Buer
    5. Hertie-Immobilie
    6. Neubau am Zentralen Omnibusbahnhof
    7. Grundstück ehem. Chalet-Möbel
Mitteilungsvorlage aus der Ratsinfo der Stadt Gelsenkirchen
https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsi ... 14/1835%22

Leider vermisse ich in der Aufstellung den Norden von Buer. Die immer noch leer stehende Immobilie der ehemaligen VKR-Hauptverwaltung an der Bergmannsglückstraße wäre eine Alternative schlechthin! :!:
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  • Altimmobilie in bezugsfertigem Zustand
    Reaktivierung des z.Z. ungenutzten Gebäudes
    Gute Verkehrsanbindung und Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
    Nutzung der vorhandenen Parkplätze
    Belebung des Stadtteils Hassel
Sicherlich, zu schade, um so eine Immobilie ungenutzt leer stehen zu lassen. Aber so "ne riesen Kiste", allein für die Finanzverwaltung Gelsenkirchen? Da kommt, ohne Deinen Vorschlag gleich in Misskredit stellen zu wollen, die Befürchtung in mir auf: Verwalten die sich dann nicht selbst?

Mmmh, mal fernab dieses freds: Den Begriff "Verwaltung" habe ich schon vor mehr als 20 Jahren aus meinem Sprachschatz verworfen, da er nicht mehr dem heutigen Zeitgeist entspricht, wo Flexibilität und Mobilität gefragt ist und "Verwaltung" ein Ausdruck von Statik ist!
Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung!

postminister
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Beitrag von postminister »

@heinz h
Wunderbare Idee!! :respekt: Ist zwar ein bißchen ab vom
Schuss, aber ansonsten ist alles da, was nötig ist.

Nebenbei wäre es die perfekte Rache für die Verlegung des
Strassenverkehrsamtes. :twisted:

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Neustädter
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Re: Finanzzentrum - Standortalternative in "Hassel"

Beitrag von Neustädter »

Heinz H. hat geschrieben:Standortvorschläge für ein neues Finanzzentrum in Gelsenkirchen-Buer


Mitteilungsvorlage aus der Ratsinfo der Stadt Gelsenkirchen
https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsi ... 14/1835%22
Danke, endlich mal vernünftige und verwertbare Informationen mit Darstellung der Vor- und Nachteile der einzelnen Standorte. So etwas hätte man eigentlich kurz nach der Veröffentlichung von der Ortspresse erwarten können - aber na ja, die WAZ.

Man geht von 265 Bediensteten aus - nicht gerade viel, um ein Finanzamt auf Dauer "lebensfähig" zu erhalten.

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brucki
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Re: Finanzzentrum - Standortalternative in "Hassel"

Beitrag von brucki »

www.radioemscherlippe.de hat geschrieben:FUSION FINANZÄMTER GELSENKIRCHEN

Das Land NRW hat die Pläne für den Neubau im Büropark Schloss Berge vorgestellt. Den Zuschlag hat ein Architekturbüro aus Aachen bekommen
Weiter: http://www.radioemscherlippe.de/Fusion- ... 496.0.html

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brucki
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Re: Finanzzentrum - Standortalternative in "Hassel"

Beitrag von brucki »

DerWesten am 02.04.2014 hat geschrieben:Steuerbehörde

Neues Finanzzentrum in Gelsenkirchen feiert Richtfest

Gelsenkirchen. Auf 18,8 Mio Euro belaufen sich die Baukosten für das gesamtstädtische Finanzamt an der Ludwig-Erhard-Straße. Für NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans ist das Haus Zukunftsprojekt und Botschaft zugleich. Es stehe für Steuergerechtigkeit und Transparenz, sagte er beim Richtfest.
Weiter: https://www.derwesten.de/staedte/gelsen ... 97370.html


Obacht! Es werden sechs Stellen eingespart! :shock:

Querulant
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Beitrag von Querulant »

Zu wenig? Zu viel?

Zentralisierung bedeutet immer Stellenabbau.
Und der sprechende Hut flüsterte zu mir:
"Slytherin!"

Trump!

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brucki
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Beitrag von brucki »

Querulant hat geschrieben:Zu wenig? Zu viel?

Zentralisierung bedeutet immer Stellenabbau.
Nicht zu viel / nicht zu wenig.

Ich konnte nur die Verhältnismäßigkeit (millionenschwerer Neubau versus läppische 6 Stellen abbauen) nicht erkennen. Aber wahrscheinlich spart man auch noch satt bei der Immobilie.

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

brucki hat geschrieben: Ich konnte nur die Verhältnismäßigkeit (millionenschwerer Neubau versus läppische 6 Stellen abbauen) nicht erkennen. Aber wahrscheinlich spart man auch noch satt bei der Immobilie.
Klar doch - man wird weniger Miete zahlen müssen. Das geht zwar von der linken in die rechte Tasche - aber das ist den Politikern und der Minsterialbürokratie egal....

Immerhin sind an Mietausgaben im Landeshaushalt folgende Beträge für 2014 eingeplant:
Finanzamt Gelsenkirchen-Nord 243.400 € für 3.102 qm (Mietpreis ca. 6,50 €/qm/Monat)
Finanzamt Gelsenkirchen-Süd 630.500 € für 7.209 qm (Mietpreis ca. 7,30 €/qm/Monat)

http://www.haushalt.fm.nrw.de/daten/hh2 ... kap050.pdf

Die Fläche des Neubaus beträgt lt. Presse 8.500 qm - vgl. mit den 10.300 qm bisher eine Minderung um knapp 20%.

Warten wir mal den Haushalt 2015 oder besser 2016 ab. Dann kann man sehen, welche Mietzahlungen vom neuen Finanzamt aufzubringen und wie hoch die "Einsparungen" tatsächlich sind. Es muß ja schon eine Menge sein, um die Baukosten von knapp 19 Mio € "reinzuholen".

Lt. Radio sollen die alten Gebäude wie folgt genutzt werden:
Die Stadt soll sich sich für das Gebäude in Buer interessieren und für das Gebäude in der Zeppelinallee soll zu Wohnungen umgebaut werden. Die Lage wäre top - aber die Umbaukosten dürften auch nicht gering sein und das dürfte den Kaufpreis beeinflussen.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

Neustädter hat geschrieben:
http://www.haushalt.fm.nrw.de/daten/hh2 ... kap050.pdf

Die Fläche des Neubaus beträgt lt. Presse 8.500 qm - vgl. mit den 10.300 qm bisher eine Minderung um knapp 20%.

Warten wir mal den Haushalt 2015 oder besser 2016 ab. Dann kann man sehen, welche Mietzahlungen vom neuen Finanzamt aufzubringen und wie hoch die "Einsparungen" tatsächlich sind. Es muß ja schon eine Menge sein, um die Baukosten von knapp 19 Mio € "reinzuholen".
Nachtrag:
Wie mir jetzt erst aufgefallen ist, wird lt. Haushaltsplan 2014 (s. obiger Link) bereits schon jetzt Miete für das neue Amt gezahlt.

Für das Jahr 2014 sind im Haushalt 459.300 € vorgesehen.

Miete für ein Gebäude, das sich noch im Bau befindet......

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Tanja
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Beitrag von Tanja »

Neustädter hat geschrieben:Klar doch - man wird weniger Miete zahlen müssen. Das geht zwar von der linken in die rechte Tasche - aber das ist den Politikern und der Minsterialbürokratie egal....

Lt. Radio sollen die alten Gebäude wie folgt genutzt werden:
Die Stadt soll sich sich für das Gebäude in Buer interessieren und für das Gebäude in der Zeppelinallee soll zu Wohnungen umgebaut werden. Die Lage wäre top - aber die Umbaukosten dürften auch nicht gering sein und das dürfte den Kaufpreis beeinflussen.
Sieh es mir bitte nach lieber Neustätter - jedoch muss ich Dir widersprechen. Meines Wissens sprechen wir über zwei verschieden gelagerten Gebäuden. Das eine ist das Finanzamt in Buer, welches samt Grundstück auch dem Land gehört. Das andere ist das Finanzamt in der Stadtmitte, welches von Beginn an von der Kommune an das Land vermietet wurde - also Eigentum ist.

Wenn jetzt eine Umnutzung des Gebäudes an der Zeppelinallee erfolgen sollte; dann frag ich mich ernsthaft, wie das klappen sollte. Es fängt schon an bei der Stellplatzablöse. Schon bevor man überhaubt irgendeinen Umnutzungsplan gemacht hat.

Interessant ist dabei, wer kontrolliert die Kommune? Die ist in diesem Fall Eigner und legt die Abgaben fest, die "dahergelaufene" Interessenten verschrecken...

Nur mal gefragt
T.
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Josel
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Beitrag von Josel »

Mal ganz ernsthaft ahnungslos gefragt: Warum sollte die Stadt als Eigner der Immobilie Investoren verschrecken? Das Interesse, langfristig selbst als Vermieterin von Wohnungen aufzutreten, dürfte doch bei der Kommune eher gering sein. Oder gehört die Immobilie irgendeiner privatwirtschaftlich tätigen kommunalen Immobiliengesellschaft?

Wobei das ohnehin eine interessante Information ist. M.W. war das Gebäude doch immer Finanzamt, oder? Und die Finanzverwaltung lag ja, soweit ich das weiß, nie bei den Kommunen. Wann und wieso ist das Gebäude also wohl in das Eigentum der Stadt übergegangen?

Kontrolle findet doch durch die Bezirksregierung statt. Die sorgt doch z.B. - soweit ich das gehört habe - u.a. dafür, dass in GE mit die höchsten Kindergartenbeiträge in NRW zu zahlen sind...

J.
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brucki
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Beitrag von brucki »

DerWesten am 20.07.2014 hat geschrieben:NEUBAU

Finanzamt punktet mit Natur

Gelsenkirchen. Das 18,8 Millionen-Euro-Projekt an der Ludwig-Erhard-Straße vereint künftig die Niederlassungen in Nord und Süd. Geplanter Umzugstermin ist der 1. April 2015. Das neue Finanzamt soll umwelt- und bürgerfreundlich sein. Es ist neben dem Justizzentrum das zweite bedeutende Verwaltungsgebäude, das neu entsteht.

Zwei bedeutende Verwaltungsgebäude mit vermutlich hohen Besucherzahlen werden im nächsten Jahr fertiggestellt sein: Das moderne Justizzentrum in der Nähe des Wissenschaftsparks in Ückendorf und das mit Nord und Süd vereinte Finanzamt an der Ludwig-Erhard-Straße in Buer.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 14342.html

Wolf
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Beitrag von Wolf »

Bild
Im Eingang des Finanzamtes Buer hängt dieses ca 3x1,5m großes Bild.
Was geschied wohl damit ?

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manuloewe59
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Beitrag von manuloewe59 »

Das neue gemeinsame Finanzamt, Bilder von letzter Woche.
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Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.

M@nu

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