Spielplätze früher
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Hallo,
wir wohnten in den sechziger Jahren Ecke Schalker-/Grenzstraße. Unten im Haus war eine Kneipe mit Bar (klang immer irgendwie sehr verrucht), gegenüber die Aral-Tankstelle, schräg über die Kreuzung das Büdchen und auf der anderen Seite ein freier Platz, der als Parkplatz benutzt wurde und dahinter die Maschinen-Fabrik. Damals war das Gebiet rechts und links der Schalker Straße Richtung Schalker Markt noch unbebaut und Wildnis. Teilweise waren da noch Mauerreste, angeblich von zugeschütteten Kellern. Haben wir aber nicht nach gegraben. Bäume, Büsche, Dornenhecken, Geröll - da konnte man alles spielen.Für uns als Kinder zog sich irre weit nach Norden hin. Später wurden auf der östlichen Seite der Schalker Straße 'Hochhäuser', ich glaube so fünf bis sechs Stockwerke hoch, gebaut. Da blieb dann nur noch die andere Seite.
Gruß
Udo
wir wohnten in den sechziger Jahren Ecke Schalker-/Grenzstraße. Unten im Haus war eine Kneipe mit Bar (klang immer irgendwie sehr verrucht), gegenüber die Aral-Tankstelle, schräg über die Kreuzung das Büdchen und auf der anderen Seite ein freier Platz, der als Parkplatz benutzt wurde und dahinter die Maschinen-Fabrik. Damals war das Gebiet rechts und links der Schalker Straße Richtung Schalker Markt noch unbebaut und Wildnis. Teilweise waren da noch Mauerreste, angeblich von zugeschütteten Kellern. Haben wir aber nicht nach gegraben. Bäume, Büsche, Dornenhecken, Geröll - da konnte man alles spielen.Für uns als Kinder zog sich irre weit nach Norden hin. Später wurden auf der östlichen Seite der Schalker Straße 'Hochhäuser', ich glaube so fünf bis sechs Stockwerke hoch, gebaut. Da blieb dann nur noch die andere Seite.
Gruß
Udo
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Frei- und Brachflächen waren früher schon die besten Spielplätze. Für uns war das die "Kuhwiese" oder der Kampholz.
Ganz toll waren die Abenteuerspielplätze wie z.B. leerstehende Abbruchhäuser.
Auf dem Gelände der späteren Tanzschule Ampütte an der Königsbergerstr. / Ecke Blumendelle, befand sich eine alte Villa mit verwildertem Garten, in dem man prima spielen konnte.
Ganz toll waren die Abenteuerspielplätze wie z.B. leerstehende Abbruchhäuser.
Auf dem Gelände der späteren Tanzschule Ampütte an der Königsbergerstr. / Ecke Blumendelle, befand sich eine alte Villa mit verwildertem Garten, in dem man prima spielen konnte.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
Kampholz
Ohh, der Kampholz ist mir in guter Erinnerung, aber mehr als Winterspielplatz - viel Schlitten und Gleitschuh fahren und nach Weihnachten wurden die abgelegten Weihnachtsbäume eingesammelt und ein Feuerchen gemacht.
papaver
papaver
Woher dieser Lärm?
Alle schmieden an ihrem Glück.
Wladimir Koleschizki
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Wladimir Koleschizki
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Tja, daran kann ich mich auch noch erinnern. Grüne Mütze, Grüne Jacke - und: Schäferhund. Die Wärter gab es auf Spielplätzen, Friedhöfen, Stadtgärten. Sie forderten einen auf, die Verbote zu beachten: Rasen betreten verboten, etc. Das war nicht so lustig. Weil man nicht auf dem Rasen gehen, geschweige denn spielen durfte.buerio hat geschrieben:Interessant, daß es 1977/78 noch Aufsichtspersonen gab.
In den 80er Jahren spielten wir dann unbekümmert im Revierpark und im Stadtgarten auf dem Rasen sogar Fussball.
Jetzt gibt es wieder Bürgerarbeiter auf Spielplätzen, die eine gewisse Aufsichtsperson haben sollen. http://www.ge-hartz4.de/wordpress/?p=5591
spielplätze
wir waren immer am ende der jakobstrasse spielen,gegenüber war auch noch ein affenkäfig zum pölen,,,,war echt genial
gruss heizer04
gruss heizer04
Was hier ja immer wieder durchscheint ist ja, daß es früher viel weniger Spielplätze gab und uns da auch nichts gefehlt hat.
In Bergmannsglück hatten wir in den 60ern einen kleinen Spielplatz an der Velsenstraße und einen Bolzplatz an der Ecke Velsen-Möllerstraße.
Aber was war das schon, gegen die Ruinen im Park der Villa Scheithauer und gegen die bereits ausgeräumte Schokoladenfabrik an der Niefeldstraße...was da geboten worde, war Abenteuer pur...etwas, was ich meinem Nachwuchs heute beim besten Willen nicht mehr bieten kann.
In Bergmannsglück hatten wir in den 60ern einen kleinen Spielplatz an der Velsenstraße und einen Bolzplatz an der Ecke Velsen-Möllerstraße.
Aber was war das schon, gegen die Ruinen im Park der Villa Scheithauer und gegen die bereits ausgeräumte Schokoladenfabrik an der Niefeldstraße...was da geboten worde, war Abenteuer pur...etwas, was ich meinem Nachwuchs heute beim besten Willen nicht mehr bieten kann.
und wenn alle einmal nur Gutes über mich reden, dann weiß ich, daß ich tot bin
- Saubermann
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Abenteuerspielplatz heute
Hab da doch noch in Gelsenkirchen einen echten Abenteuerspielplatz gefunden.
Ist wohl etwas in die Jahre gekommen. (Wer weiß wo?)
Ist wohl etwas in die Jahre gekommen. (Wer weiß wo?)
Ab und zu drehe ich mich abrupt um, nur um zu kontrollieren, was mir alles am A...rsch vorbeigeht!
Spielplatz am Ende der Schwanenstraße
Ja unser Spielplatz aus Kindertagen war in der Neustadt am Ende der Schwanenstraße da war der Spielplatz mit kleinem Durchgang direkt auf den Bolzplatz und hinter diesem war eine Liegewiese direkt nahe der Emscher.Als wir etwas größer waren und auch ohne Eltern dort waren haben wir immer Schwanner gesagt aber auf dem Foto waren wir noch Kinder(ich gerade mal 4 Jahre bin vorne mittig sitzend.
was mich an den alten Bildern immer besonders freut ist mit welch einfachen Dingen unser Leben zufriedenstellend war.
was mich an den alten Bildern immer besonders freut ist mit welch einfachen Dingen unser Leben zufriedenstellend war.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
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@von Waldbröl
Den Spielplatz zwischen Elsässer und Lothringer Str. kenne ich auch.
War am Anfang sehr groß gewesen bis die dann eine Hälfte genommen haben um den Kindergarten zu bauen.
Hatten dort immer sehr viel Spass gehabt.
Im Gebüsch die ersten Zigaretten geraucht, Höhlen im Gebüsch gebaut bis und der "Parkwächter" mit seinem Hund erwischt hat und weg gejagt hat.
Der hat auch oft die älteren "Halbstarken" weg gejagt wenn die im, Park waren und geraucht haben oder Bier getrunken oder uns geärgert haben.
Der hat damals auf der Lothringer gewohnt hiess glaube ich Di Biasi oder so.
Den Spielplatz zwischen Elsässer und Lothringer Str. kenne ich auch.
War am Anfang sehr groß gewesen bis die dann eine Hälfte genommen haben um den Kindergarten zu bauen.
Hatten dort immer sehr viel Spass gehabt.
Im Gebüsch die ersten Zigaretten geraucht, Höhlen im Gebüsch gebaut bis und der "Parkwächter" mit seinem Hund erwischt hat und weg gejagt hat.
Der hat auch oft die älteren "Halbstarken" weg gejagt wenn die im, Park waren und geraucht haben oder Bier getrunken oder uns geärgert haben.
Der hat damals auf der Lothringer gewohnt hiess glaube ich Di Biasi oder so.
Nutze den Tag und habe Spass im Leben.
@PEDY
Unser Spielplatz in den 50ern des vorigen Jahrhundert bis zum Beginn der Bebauung war auch das "Feld" genannte Brachland am Ende der damals noch nicht verlängerten Schwanenstraße.
Spielgeräte gabs da keine, dafür jede Menge Platz zum Fußballspielen, Fangen und Drachen steigen zu lassen.
Dazu noch ein leicht gruseliges Gefühl am höhlenartigen Eingang eines offenen Abwasserkanals unter den Bahndamm, an dessen Seite auch ein Weg über den Schwarzbach (nicht die Emscher, die gibts da nicht) entlangführte, der einen letztendlich zum Wiehagen in die Nähe der Bahnüberführung brachte.
Unser Spielplatz in den 50ern des vorigen Jahrhundert bis zum Beginn der Bebauung war auch das "Feld" genannte Brachland am Ende der damals noch nicht verlängerten Schwanenstraße.
Spielgeräte gabs da keine, dafür jede Menge Platz zum Fußballspielen, Fangen und Drachen steigen zu lassen.
Dazu noch ein leicht gruseliges Gefühl am höhlenartigen Eingang eines offenen Abwasserkanals unter den Bahndamm, an dessen Seite auch ein Weg über den Schwarzbach (nicht die Emscher, die gibts da nicht) entlangführte, der einen letztendlich zum Wiehagen in die Nähe der Bahnüberführung brachte.
Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft
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Ich erinnere mich nur noch, dass der Mann klein war und einen Schäferhund mit Maulkorb dabei hatte.Ruhpottler46 hat geschrieben:@von Waldbröl
Den Spielplatz zwischen Elsässer und Lothringer Str. kenne ich auch.
War am Anfang sehr groß gewesen bis die dann eine Hälfte genommen haben um den Kindergarten zu bauen.
Hatten dort immer sehr viel Spass gehabt.
Im Gebüsch die ersten Zigaretten geraucht, Höhlen im Gebüsch gebaut bis und der "Parkwächter" mit seinem Hund erwischt hat und weg gejagt hat.
Der hat auch oft die älteren "Halbstarken" weg gejagt wenn die im, Park waren und geraucht haben oder Bier getrunken oder uns geärgert haben.
Der hat damals auf der Lothringer gewohnt hiess glaube ich Di Biasi oder so.
Ob das zu deiner Zeit noch der gleiche Wärter war, weiß ich nicht. Der lief auch auf dem Friedhof Streife.
Wolle
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