6. Dezember
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- Mutti hat Spaß denkt Vati
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@Lorbass: Glückwunsch zum Namestag.
Durfte ich heute auch schon mal aussprechen.
Oh ja…. Nikolaustag:
Mein Gott, in der Erinnerung immer wieder schön. Ein roter Stiefel stand immer vor unserer Wohnungstür, nachdem die Nachbarin dumpf und dreimal an ihr geklopft hatte….
Und weil ich so artig war, hab ich meistens am nächsten Abend direkt meinen Wunschzettel an das Christkindchen fertiggemacht. Als ich noch nicht schreiben konnte, hab ich aus einem Katalog oder Prospekt die Bilder ausgeschnitten und auf ein Blatt Papier geklebt oder die Dinge gemalt, die ich mir wünschte. Meine Mutter legte dann den Zettel auf die Fensterbank mit einer Kerze, damit das Christkindchen auch den Weg findet. Und ich freute mich darüber, dass anderntags der Zettel weg und die Kerze ausgeblasen war.
Aber ich hatte eine Heidenpanik vor dem Nikolaus – vor allem bei Vereinsfesten und mir war regelrecht schlecht.
Es gibt auch zahlreiche schöne Erinnerungen, als mein Mann als Nikolaus und ich als Knecht Rubrecht verkleidet die Kids beglückten.
Einmal standen wir an einer roten Ampel und im Nebenwagen saßen Kinder auf der Rückbank die staunend und aufgeregt zu uns herübersahen. Mein Mann stieg aus und klopfte an der Scheibe. Heruntergekurbelt übergab er den Kindern aus seinen vollgefüllten Taschen Karamell-Goldtaler und sagte ein paar Worte zu ihnen, währenddessen ich zu ihnen hinüberwinkte…- es war gleichgültig, dass die Ampel längst grün war. Die Kids und die Eltern freuten sich und strahlten über beide Backen.
.... ein anderes Mal wollte uns eine Nachbarin meines Schwagers hineinwinken und fuhr uns ziemlich barsch an, wo wir den blieben, wir wären seit über eine Stunde überfällig…
… oder meine Nichte, die vor Aufregung einen Sprung in der Platte hatte und immer wieder sang „….stell Dein Schimmelchen unterm Tisch…“
….
Manno - ich könnte gar nicht mehr aufhören zu tippseln…. – war echt schön…
.... Und: ich hab heute einen Stutenkerl und Plätzchen in der Firma geschenkt bekommen. Macht mein Chef schon jahrzehntelang bei seinen Mitarbeitern. Eine sehr schöne Tradition.
Durfte ich heute auch schon mal aussprechen.
Oh ja…. Nikolaustag:
Mein Gott, in der Erinnerung immer wieder schön. Ein roter Stiefel stand immer vor unserer Wohnungstür, nachdem die Nachbarin dumpf und dreimal an ihr geklopft hatte….
Und weil ich so artig war, hab ich meistens am nächsten Abend direkt meinen Wunschzettel an das Christkindchen fertiggemacht. Als ich noch nicht schreiben konnte, hab ich aus einem Katalog oder Prospekt die Bilder ausgeschnitten und auf ein Blatt Papier geklebt oder die Dinge gemalt, die ich mir wünschte. Meine Mutter legte dann den Zettel auf die Fensterbank mit einer Kerze, damit das Christkindchen auch den Weg findet. Und ich freute mich darüber, dass anderntags der Zettel weg und die Kerze ausgeblasen war.
Aber ich hatte eine Heidenpanik vor dem Nikolaus – vor allem bei Vereinsfesten und mir war regelrecht schlecht.
Es gibt auch zahlreiche schöne Erinnerungen, als mein Mann als Nikolaus und ich als Knecht Rubrecht verkleidet die Kids beglückten.
Einmal standen wir an einer roten Ampel und im Nebenwagen saßen Kinder auf der Rückbank die staunend und aufgeregt zu uns herübersahen. Mein Mann stieg aus und klopfte an der Scheibe. Heruntergekurbelt übergab er den Kindern aus seinen vollgefüllten Taschen Karamell-Goldtaler und sagte ein paar Worte zu ihnen, währenddessen ich zu ihnen hinüberwinkte…- es war gleichgültig, dass die Ampel längst grün war. Die Kids und die Eltern freuten sich und strahlten über beide Backen.
.... ein anderes Mal wollte uns eine Nachbarin meines Schwagers hineinwinken und fuhr uns ziemlich barsch an, wo wir den blieben, wir wären seit über eine Stunde überfällig…
… oder meine Nichte, die vor Aufregung einen Sprung in der Platte hatte und immer wieder sang „….stell Dein Schimmelchen unterm Tisch…“
….
Manno - ich könnte gar nicht mehr aufhören zu tippseln…. – war echt schön…
.... Und: ich hab heute einen Stutenkerl und Plätzchen in der Firma geschenkt bekommen. Macht mein Chef schon jahrzehntelang bei seinen Mitarbeitern. Eine sehr schöne Tradition.
Zuletzt geändert von -Locke- am 06.12.2011, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
- staudermann
- Beiträge: 2188
- Registriert: 05.02.2008, 18:23
tach ganz ehrlich schöne geschichte-Locke- hat geschrieben:@Lorbass: Glückwunsch zum Namestag.
Durfte ich heute auch schon mal aussprechen.
Oh ja…. Nikolaustag:
Mein Gott, in der Erinnerung immer wieder schön. Ein roter Stiefel stand immer vor unserer Wohnungstür, nachdem die Nachbarin dumpf und dreimal an ihr geklopft hatte….
Und weil ich so artig war, hab ich meistens am nächsten Abend direkt meinen Wunschzettel an das Christkindchen fertiggemacht. Als ich noch nicht schreiben konnte, hab ich aus einem Katalog oder Prospekt die Bilder ausgeschnitten und auf ein Blatt Papier geklebt oder die Dinge gemalt, die ich mir wünschte. Meine Mutter legte dann den Zettel auf die Fensterbank mit einer Kerze, damit das Christkindchen auch den Weg findet. Und ich freute mich darüber, dass anderntags der Zettel weg und die Kerze ausgeblasen war.
Aber ich hatte eine Heidenpanik vor dem Nikolaus – vor allem bei Vereinsfesten und mir war regelrecht schlecht.
Es gibt auch zahlreiche schöne Erinnerungen, als mein Mann als Nikolaus und ich als Knecht Rubrecht verkleidet die Kids beglückten.
Einmal standen wir an einer roten Ampel und im Nebenwagen saßen Kinder auf der Rückbank die staunend und aufgeregt zu uns herübersahen. Mein Mann stieg aus und klopfte an der Scheibe. Heruntergekurbelt übergab er den Kindern aus seinen vollgefüllten Taschen Karamell-Goldtaler und sagte ein paar Worte zu ihnen, währenddessen ich zu Ihnen hinüberwinkte…- es war gleichgültig, dass die Ampel längst grün war. Die Kids und die Eltern freuten sich und strahlten über beide Backen.
.... ein anderes Mal wollte uns eine Nachbarin meines Schwagers hineinwinken und fuhr uns ziemlich barsch an, wo wir den blieben, wir wären seit über eine Stunde überfällig…
… oder meine Nichte, die vor Aufregung einen Sprung in der Platte hatte und immer wieder sang „….stell Dein Schimmelchen unterm Tisch…“
….
Manno - ich könnte gar nicht mehr aufhören zu tippseln…. – war echt schön…
.... Und: ich hab heute einen Stutenkerl und Plätzchen in der Firma geschenkt bekommen. Macht mein Chef schon jahrzehntelang bei seinen Mitarbeitern. Eine sehr schöne Tradition.
thomas linke fussballgott
komm wir essen opa
komm wir essen opa
- HELLS-ANGLER
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Was wäre für mich der Nikolaustag ohne ein freches Sprüchlein, das meine Mutter als 8-jährige aufsagte?
Seit ich denken kann, erzählt sie uns diese Geschichte am 6. Dezember.
Zwei Nachbarinnen verkleideten sich als Nikolaus und Knecht Ruprecht. Die eine mit Kittelschürze und Nacht-Zipfelmütze ... die andere mit kohlengeschwärztem Gesicht und Arbeitshose des Ehemannes.
So wollten sie der Kleinen ein wenig Ehrfurcht und Demut abverlangen und zur Belohnung für ein feines Gedicht sollte es auch Äpfel und Nüsse geben.
Doch meine Mutter war ein rebellisches Kind, dass sich nicht beugte, nur weil es jemand so wollte.
Darum sprach sie ihr Gedicht so:
[center]Heiliger Niklaus, der du bist,
schmeiß den Ruprecht auf den Mist,
dass die Lumpen fliegen
und wir Kinder Nüsse kriegen![/center]
... der feierliche Abend endete dann unter dem Elternbett, wo meine Mutter sich verstecken musste, um der Rute des selbsternannten Ruprechts zu entkommen.
Aber stolz darauf ist sie noch heute ....
Ich wünsche euch auch allen einen schönen Nikolausabend ... und
Seit ich denken kann, erzählt sie uns diese Geschichte am 6. Dezember.
Zwei Nachbarinnen verkleideten sich als Nikolaus und Knecht Ruprecht. Die eine mit Kittelschürze und Nacht-Zipfelmütze ... die andere mit kohlengeschwärztem Gesicht und Arbeitshose des Ehemannes.
So wollten sie der Kleinen ein wenig Ehrfurcht und Demut abverlangen und zur Belohnung für ein feines Gedicht sollte es auch Äpfel und Nüsse geben.
Doch meine Mutter war ein rebellisches Kind, dass sich nicht beugte, nur weil es jemand so wollte.
Darum sprach sie ihr Gedicht so:
[center]Heiliger Niklaus, der du bist,
schmeiß den Ruprecht auf den Mist,
dass die Lumpen fliegen
und wir Kinder Nüsse kriegen![/center]
... der feierliche Abend endete dann unter dem Elternbett, wo meine Mutter sich verstecken musste, um der Rute des selbsternannten Ruprechts zu entkommen.
Aber stolz darauf ist sie noch heute ....
Ich wünsche euch auch allen einen schönen Nikolausabend ... und
- Äpfel, Nuss und Mandelkern ohne den gestrengen Herrn
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!
Noch so klein...
"Wenn du brav bist, darfste ab morgen ohne Windeln schlafen..."
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- Lorbass43
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Auch das noch
Is ja noch watt früh
St. Martin ist noch garnicht dagewesen und ich komm schon mit dem Nikolaus.
Aber...
es ist das Fest der Feste in Holland.
Am Abend vom 5. auf den 6. Dezember wird es gefeiert.
Dann kommt der Nikolaus mit seinem Knecht, dem Zwarte Piet (Schwarzer Peter) zu fast jeder Familie und verteilt seine Geschenke. In Kerkrade und Heerlen, direkt vor meiner Haustür, wird die Ankunft von Santa Klaas und seinen vielen Zwarte Pieten auf den Märkten groß gefeiert
Der Zwarte Piet ist, wie der Name sagt, pechschwarz geschmikt, trägt große goldene Ohrringe, ein rotes Barett mit schwarzer Feder und eine Perücke mit schwarzem Krauskopfhaar.
Meist hat er einen Sack in der Hand der mit Pfeffernüssen und Süssigkeiten gefüllt ist, die er an die Kinder verteilt.
Das soll es aber bald nicht mehr geben. Die Kunstfigur des Zwarte Piet diskriminiere dunkelhäutige Menschen; sie erinnere an die dunkele Epoche der Sklverei, sagen Kritiker.
Die Figur sei "rundweg rassistisch".
Sogar die UN beschäftigt sich jetzt mit der Figur.
Der Hohe UN-Kommisar schrieb einen Brief an den Haager Ministerpräsident Mark Rutte und fordert man solle den Zwarte Piet abschaffen. Im November will die UN prüfen, ob der Piet noch schwarz sein darf.
Die ersten Schulen und Kindergärten knicken unter dem Druck der UN schon ein.
Unser Hans Muff, Kettenrasselnder Begleiter vom Nikolaus, auch schwarz im Gesicht gibt es auch schon lange nicht mehr. Da waren es aber die lieben Kleinen die angeblich zuviel Angst hatten.
Bei Halloween ist aber von Angst nix zuspüren.
St. Martin ist noch garnicht dagewesen und ich komm schon mit dem Nikolaus.
Aber...
es ist das Fest der Feste in Holland.
Am Abend vom 5. auf den 6. Dezember wird es gefeiert.
Dann kommt der Nikolaus mit seinem Knecht, dem Zwarte Piet (Schwarzer Peter) zu fast jeder Familie und verteilt seine Geschenke. In Kerkrade und Heerlen, direkt vor meiner Haustür, wird die Ankunft von Santa Klaas und seinen vielen Zwarte Pieten auf den Märkten groß gefeiert
Der Zwarte Piet ist, wie der Name sagt, pechschwarz geschmikt, trägt große goldene Ohrringe, ein rotes Barett mit schwarzer Feder und eine Perücke mit schwarzem Krauskopfhaar.
Meist hat er einen Sack in der Hand der mit Pfeffernüssen und Süssigkeiten gefüllt ist, die er an die Kinder verteilt.
Das soll es aber bald nicht mehr geben. Die Kunstfigur des Zwarte Piet diskriminiere dunkelhäutige Menschen; sie erinnere an die dunkele Epoche der Sklverei, sagen Kritiker.
Die Figur sei "rundweg rassistisch".
Sogar die UN beschäftigt sich jetzt mit der Figur.
Der Hohe UN-Kommisar schrieb einen Brief an den Haager Ministerpräsident Mark Rutte und fordert man solle den Zwarte Piet abschaffen. Im November will die UN prüfen, ob der Piet noch schwarz sein darf.
Die ersten Schulen und Kindergärten knicken unter dem Druck der UN schon ein.
Unser Hans Muff, Kettenrasselnder Begleiter vom Nikolaus, auch schwarz im Gesicht gibt es auch schon lange nicht mehr. Da waren es aber die lieben Kleinen die angeblich zuviel Angst hatten.
Bei Halloween ist aber von Angst nix zuspüren.