Gedenken an Friedrich "Fritz" Rahkob

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

GELSENZENTRUM
Abgemeldet

Gedenken an Friedrich "Fritz" Rahkob

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Der VVN/BdA Gelsenkirchen lädt ein:

Gedenkveranstaltung für Fritz Rahkob, Opfer des Nationalsozialismus

Freitag 24. August auf dem Fritz-Rahkob-Platz in Gelsenkirchen

Beginn: 19 Uhr


Wer war Fritz Rahkob?

http://www.gelsenzentrum.de/friederich_fritz_rahkob.htm

Musikalische Begleitung von Leo Kowald.

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 84e2dbe63b
Zuletzt geändert von GELSENZENTRUM am 26.08.2007, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

Karlheinz Rabas
Beiträge: 1557
Registriert: 26.11.2006, 12:45
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Karlheinz Rabas »

Hallo Gelsenzentrum,

vielen Dank für die Ankündigung.

Deine Internetseite zu Fritz Rahkob enthält übrigens einen dicken Fehler!
Fritz Rahkob wurde nicht in Röllshausen bei Kassel geboren, sondern in der Gemeinde Rotthausen in der Bürgermeisterei Stoppenberg im Landkreis Essen.

Seine Eltern haben gewohnt Rotthausen 134. Ich ermittle zur Zeit, wo dieses Haus gestanden hat.

Fritz Rahkob war ein Bruder meines Großvaters und alle Familienunterlagen befinden sich in meinem Besitz.

Viele Grüße
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

@Karl Heinz

Kannst du etwas über ihn hier veröffentlichen? Wir würden es dann gerne in den Bereich "Persönlichkeiten" schieben nach der Veranstaltung.

Benutzeravatar
Detlef Aghte
† 18. 01. 2023
Beiträge: 4780
Registriert: 13.02.2007, 13:44
Wohnort: 45891 Gelsenkirchen

Beitrag von Detlef Aghte »

Heinz hat geschrieben:@Karl Heinz

Kannst du etwas über ihn hier veröffentlichen? Wir würden es dann gerne in den Bereich "Persönlichkeiten" schieben nach der Veranstaltung.


Nicht,solange du Karlheinz falsch schreibst

detlef :wink:
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

Benutzeravatar
Fuchs
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 27559
Registriert: 21.12.2006, 12:30
Wohnort: In der Stadt mit den Geschichten

Beitrag von Fuchs »

8) 8) 8)

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

Ich meinte ja Karlheinz ... :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:



boahh ej glaubse... :? watt da auf mir immer getrampelt wird.. :cry: :wink:

Schacht 9
† 17.07.2016
Beiträge: 2418
Registriert: 04.07.2007, 21:45
Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck

Fritz-Rahkop

Beitrag von Schacht 9 »

Hier eine kleine Info bis mehr kommt!Bild

GELSENZENTRUM
Abgemeldet

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Karlheinz Rabas hat geschrieben: Deine Internetseite zu Fritz Rahkob enthält übrigens einen dicken Fehler!
Fritz Rahkob wurde nicht in Röllshausen bei Kassel geboren, sondern in der Gemeinde Rotthausen in der Bürgermeisterei Stoppenberg im Landkreis Essen.

Karlheinz Rabas
@ Karlheinz: Da ist mir ein Fehler unterlaufen, danke für die Aufmerksamkeit! Habe den Artikel dahingehend korrigiert. :oops: :oops: :oops:

Vielleicht ist es dir möglich, am Freitag teilzunehmen.

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

Aus:
Gelsenkirchen 1933-45
Angeklagt wegen Hochverrat - Beispiele der Verfolgung und des Widerstandes
Redaktion Hartmut Hering / Marianne Kaiser
Bild

Bild

Bild Friedrich Rahkob

74 / 44
_______

65 / 44.

Jm Namen des Deutschen Volkes
Jn der Strafsache gegen

den Helfer Friedrich Rahkob, geboren am 25. Julj 1885 in Röllshausen (Verwaltungsbezirk Ziegenhain) , zuletzt wohnhaft gewesen in Gelsenkirchen, Otto-Schlimmestraße 11,
den Bergmann Paul Bukowski, geboren am 9. April 1898 in Weissenberg (Verwaltungsbezirk Stuhm,) zuletzt wohnhaft gewesen in Gelsenkirchen, Zollvereinstraße 4,
den bergmann August Brohl, geboren am 8. April 1889 in Gelsenkirchen, zuletzt ebendort, Karl-Kuhnstraße 28, wohnhaft gewesen,
den Bergmann Johann Eichenauer, geboren am 4. März 1889 in Gelsenkirchen, zuletzt in Gelsenkirchen-Horst, Eggemannstraße 158 wohnhaft gewesen,
den Kraftfahrer Rudolf Littack, geboren a, 22. Februar 1890 in Orlen (Verwaltungsbezirk Lötzen) zuletzt wohnhaft gewesen in Gelsenkirchen, Otto-Schlimmestraße 38,
sämtlich zur Zeit in dieser sache in gerichtlicher Untersuchungshaft,

wegen Vorbereitung zum Hochverrat u.a.
hat der Volksgerichtshof, 2. Senat, auf Grund der Hauptverhandlung vom 20. Juni 1944, an welcher teilgenommen haben

als Richter:
Vizepräsident des Volksgerichtshofes, Dr. Crohne, Vorsitzender,
Kammergerichtsrat Diescher,
Vizeadmiral z.V. von Heimburg,
SS-Brigadeführer Heider,
Generalarbeitsführer Stoll,
als Vertreter des Oberreichsanwaltes:
Amtsgerichtsrat Kreba,

für Recht erkannt:

Die Angeklagten Rahkob, Bukowski und Brohl haben zu einem russischen Fallschirmagenten, der den Wiederaufbau der KPD im Ruhrgebiet betrieb, Verbindung aufgenommen, um sein Vorhaben zu unterstützen und zwar Brohl zu einem Zeitpunkt, als der Agent bereits festgenommen war.
Es werden deshalb wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Verbindung mit Feindbegünstigung verurteilt.

Rahkob und Bukowski zum Tode und lebenslangem Ehrverlust,
Brohl zu 10 - zehn - Jahren Zuchthaus und 10 - zehn -Jahren Ehrverlust unter Anrechnung von 9 - neun Monaten Untersuchungshaft .

Den Angeklagten Eichenauer und Litteck ist eine strafbare Handlung nicht nachgewiesen. Sie werden daher freigesprochen.
Die Kosten des Verfahrens tragen die verurteilten Angeklagten, soweit Verurteilung erfolgt ist, im übrigen die Reichskasse.
Gründe.
1.) Der Angeklagte R a h k o b war nach der Schulentlassung in der Landwirtschaft tätig, kam dann aber nach Gelsenkirchen und wurde Bergmann. Er nahm am Weltkriege von 1914 bis 1916 teil, erlitt eine Verwundung und nahm nach seiner Entlassung aus der Wehrmacht seine frühere Tätigkeit wieder auf. Infolge eines Betriebsunfalls mußte er die Arbeit als Bergmann aufgeben und fand bei der kommunistischen Tageszeitung "Das Ruhrecho" Beschäftigung als Kassierer und später als Expedient. Im Jahre 1920 trat er dtr KPD bei. Auch wurde er Mitglied der RGO. Nach der Machtübernahme wurde er in Schutzhaft genommen, in der er bis zum Jahre 1938 verblieb. Von da ab bis zu seiner Verhaftung war er auf der Baustelle eines Düsseldorfer Unternehmens tätig, zuletzt als Magazinverwalter. Rahkob ist verheiratet. Aus der Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen. Sein Sohn befindet sioh zur Zeit bei der Wehrmacht.

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

August 2007 ... noch schmieren sie nur... :evil:

Bild

Boxa
Abgemeldet

Beitrag von Boxa »

@ Herr Rabas & Gelsenzentrum,

wo ist denn Fritz Rahkob nun geboren?

Warum ist derBeitrag so zusammengewemmst?

Ich glaube es ja nicht gerne, aber die Nazi-Akte klingt beamtisch korrekt.

Meine Bitte:
Man kann sich vertun, vertippen, verlesen, vergessen und noch mehr.
Aber es dann so strubbelig im Forum stehen zu lassen, finde ich doof.

Überlassen Sie doch nicht dem zitierten Volksgerichtshof das letzte Wort, wo Sie Herr Rabas ein Verwandter von Fritz Rahkob sind.

Ciao, Boxa

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

@erloeser

kannst du das mit dem Geburtsort von Fritz Rhakob dann auch klären?
Vielleicht bekommen wir dann in boxas Sinn auch einen besseren Text zustande.. :roll:

Karlheinz Rabas
Beiträge: 1557
Registriert: 26.11.2006, 12:45
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Karlheinz Rabas »

Damit die Diskussion um den Geburtsort von Friedrich Rahkob endlich aufhört.
Also nochmals. Der Geburtsort im Todesurteil mit "Röllshausen" angegeben, ist falsch. Fritz Rahkob ist in Rotthausen geboren!

Nachstehend seine Geburtsurkunde.

Bild

Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

Benutzeravatar
knut
Beiträge: 575
Registriert: 03.03.2009, 20:46
Wohnort: Bulmke
Kontaktdaten:

Beitrag von knut »

Am 1. August wird gegen 15.15 Uhr in der Liebfrauenstr. 38 ein Stolperstein für Fritz Rahkob ins Pflaster eingesetzt.

Mehr: http://roteremscherbote.wordpress.com/2 ... nd-fritz-r ahkob/

Benutzeravatar
knut
Beiträge: 575
Registriert: 03.03.2009, 20:46
Wohnort: Bulmke
Kontaktdaten:

Beitrag von knut »

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Gelsenkirchen lädt anlässlich des 67. Jahrestages der Ermordung von Fritz Rahkob am Mittwoch, 24. August 2011, 18 Uhr zu einer kleinen Gedenkveranstaltung auf dem Fritz-Rahkob-Platz an der Gedenktafel zwischen Hans-Sachs-Haus und Bildungszentrum ein.

http://roteremscherbote.wordpress.com/2 ... fritz-rahk ob/

Antworten