war ein bekannter Bildhauer der Nachkriegszeit, der vor allem in Berlin wirkte.
Hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Dierkes
1959 gehörte er zu der Künstlergruppe, die Yves Klein und Werner Ruhnau um sich geschart hatten, um gemeinsam das neue Musiktheater der Stadt Gelsenkirchen zu gestalten. Dierkes Beitrag zu unserem Theater ist die Gestaltung der weißen Reliefwand der Rotunde um den Zuschauerraum herum. Kann man hier ein bißchen was von sehen:
Während der Arbeit am MiR wohnte die Künstlergruppe direkt an der Baustelle. Man wollte die Idee der mittelalterlichen Bauhütte wiederbeleben; Architekten, Ingenieure und Künstler arbeiteten Hand in Hand.
Die Athmosphäre auf der Baustelle war frei und kreativ. Paul Dierkes trug dazu auf besondere Art bei. Er erklärte einen auf dem Gelände stehenden Bauwagen kurzerhand zum "Liebeswagen". Dieser sollte, mit einem Bett ausgestattet, jungen Liebenden, die anderswo keine Ruhe hatten, während der Nachtstunden als Rückzugsort dienen. Und dieses Angebot wurde von der Gelsenkirchener Jugend wohl auch angenommen.
Als die Sache mit dem "Liebeswagen" an die Öffentlichkeit kam, gab es natürlich Ärger. Das waren schließlich noch die 50er ...
Wer weiß mehr von dieser Geschichte?