Walcker-Orgel im Hans-Sachs-Haus

[pito]

Warum auch immer die Gespräche gescheitert sind. Ich habe mich von Anfang an gefragt, wie die Orgel in Reinholdi hätte reinpassen sollen. Die dortige ist eine klassische Prospektorgel. Und der Kirchenraum ist in etwa so groß wie St.Augustinus. Sehr schön, sehr alt, und wahnsinnig christlich. Hätte die Walcker-Orgel da rein gepasst, dann hätte sie auch in jede beliebige Gelsenkirchener Kirche gepasst.

Ich glaub die Dortmunder haben einfach gemerkt, dass das nicht funktioniert hätte. Technisch nicht und gestalterisch auch nicht.

Da wären wir also wieder am Anfang.

[Scholvener Jung]

Gibt's denn keine Lösung, daß die Orgel in unserer Stadt bleiben kann? Wär das nicht jammerschade, wenn sie irgendwo weit weg, oder sogar gar nicht mehr aufgebaut wird? Das Instrument ist doch ein Stück Gelsenkirchener Geschichte!

[Der Feldmarker]

Hallo Zusammen,

es soll und muss zu Hause bleiben, was zu hause gehört.

Glückauf

Der Feldmarker

[tiborplanet_de]

Alte Industriehalle für die Orgel nutzen,
Saal auf der grünen Wiese wieder aufbauen(etwa wie die neue Feuerwache-war auch ppp )
oder gleich den Saal im HSH einplanen ^^

[Heinz]

Heute in der WAZ : Initiative will Stadtkirche retten - Reinoldi: Drei Millionen Euro fehlen

Scheint so, als wenn das Gebäude bald in sich zusammenfällt - und dort sollte die Orgel hinein?
Und niemand wusste das?

[cue]

vielleicht kann man sie hier noch für die Love-Parade brauchen?

[Buerelter]

@cue:

[harald kabbeck]

Hallo zusammen,

wollte das Thema mal wieder in Erinnerung bringen, nachdem man am Wochenende die neue Saalorgel in Duisburg eingeweiht hat.
Die HSH Orgel (zur Zeit deutschlands größte Saalorgel ausser Dienst)würde für über 1 Mio Euro komplett restauriert und bei der Firma Seifert in Kevelar eingelagert.
die Orgel ist quasi original auf den Stand von 1927 restauriert worden und wartet darauf eingebaut zu werden.
Wer Interesse hat kann sich die Seite der Orgerlbau Firma Seifert anschauen.
Da ist die Orgelrestaurierung genau beschrieben.

Ich freue mich auf eine neue Diskussionsrunde

Grüße aus Gladbeck

[harald kabbeck]

Man findet auf der Seite Seifert Orgelbau unter aktuelles:

März 2007 und sieht da den neuen Spieltisch .
Dieser wurde dem alten Spieltisch der heute im Orgelmuseum Borgentreich steht nachgebaut.

Gruß

Harald

[bostonman]

Bilder dazu unter folgendem Link

http://www.walcker-orgel.de/data/res07-01sieben01.htm

und die Seite der Orgelbau-Firma

http://www.orgelbau-seifert.de/de/index.html

[AlterMann]

In der Borgentreicher Pfarrkirche befindet sich eine in ihrer Art einzigartige historische Orgel aus dem Kloster Dalheim, die in mehrjähriger Arbeit für einen Preis von 1,7 Millionen Euro restauriert wurde.
Heute wurde sie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im benachbarten Orgelmuseum sind Spieltische ausgestellt, unter anderen dieser:


Es ist der Spieltisch der Walcker-Orgel aus dem Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen.

am

[pito]

Es ist der Spieltisch der Walcker-Orgel aus dem Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen.

In drei Stufen sollte die Modernisierung durch die Firma E. F. Walcker & Co. erfolgen.

Im ersten Schritt 1982 wurde der alte Spieltisch durch einen neuen elektrischen Spieltisch mit Setzeranlage und modernen Spielhilfen ersetzt. Der alte Spieltisch steht seitdem im Orgelmuseum in Borgentreich.

http://www.walcker-orgel.de

[pito]

Beim heutigen Sommerfest der Städt. Musikschule an der Rolandstraße tauschte man diese Wertmarken gegen Kaffee und Kuchen:

Man sieht: bei der Stadt kommt nix weg.

[Heinz O.]

nu hat se wohl ne neue Heimat gefunden, allerdings muss der Rat der Stadt noch zustimmen bevor die Orgel für nen Euro weggeht.

Die Kirchengemeinde St. Antonius in Papenburg hat Großes vor: Läuft alles nach Plan, soll in dem katholischen Gotteshaus demnächst eine neue Orgel erklingen - und zwar eine 90 Jahre alte Walcker-Orgel, ein historisches Stück aus Gelsenkirchen. Dafür muss die Kirchengemeinde tief in die Tasche greifen. Die Kosten werden auf eine Million Euro geschätzt. Diese Summe sei ein Schnäppchen...

...weiterlesen
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... el512.html

[harald kabbeck]

nur zur Info.

bevor der Konzertsaal geräumt und zerstört worden ist, wurde die Orgel ausgebaut
und die Firma Seifert in Kevelaer von der Stadt beauftragt das Instrument zu restaurieren.
Die Summe von ca. 1,5 Mio €wurde in dem Artikel nicht erwähnt.
Da kann man gut von einem € reden.
Es ist eine Schande das so Deutschlands größte Konzertsaalorgel ( ca. 100 Register)aus Gelsenkirchen verschwindet.
Anscheinend hat man für diese Art der Kultur in GE kein Verständnis, zumal durch die internationalen Konzerte der schlechte Ruf dieser Stadt etwas poliert wurde.

Die elektronische Orgel im MIR ist kein geeigneter Ersatz (Zumutung) für diese historisch wertvolle Konzertsaalorgel.

In Zukunft höre ich mir, wenn die Kirchengemeinde in Papenburg Konzerte anbietet, das
Instrument an.
bin dann mal gespannt was in der GDO so über die Stadt Gelsenkirchen und ihre ehemalige HSH Orgel geschrieben wird.