Der Hafen (Stadthafen Gelsenkirchen)
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Ich hab mal (als Ferienjob) bei Siefert gearbeitet.Sandberg hat geschrieben:Hier noch ein Foto von 2005.
zu sehen ist der Tote Arm mit den jetzigen Hallen von Siefert.
Mich hatte interessiert ob sich unter den Verkleidungen eventuell noch die Kranausleger von Orange verbergen.
Auf die Nachfrage bei Siefert erhielt ich den Namen eines Mitarbeiters, der dort in den Hallen tätig ist. Er könne mir was dazu sagen.
Ich war leider nicht dort. Immer kam was dazwischen, aber den Zettel habe ich noch.
Mal sehen fahre dort demnächst mal vorbei und dann wedern wir weiter sehen.
Gruß
Dirk
Zu den Hallen folgendes:
die hintere, blaue Halle ist die sog. "Europahalle". Aufgrung der Größe können dort auch hochseetaugliche Frachtschiffe (KüMo) be- und entladen werden. Die Halle wurde neugebaut und hat nix mehr mit Orange zu tun.
Die vordere Halle (intern Hallen 2 und 3) sind wahrscheinlich tatsächlich im "Originalzustand". Die Kräne sind bzgl. der Höchstlast stark eingeschränkt, meiner Erinnerung nach von 30 auf 10 Tonnen. (?) Sind aber mit Sicherheit uralt, es sei denn, sie sind in den letzten 20 Jahren ausgewechselt worden. (ups ... ist das schon lange her )
- RotthauserJung
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Tanklager
Glückauf,
ich habe vorhin 'ne "Nacht"aufnahme (ok, es war erst kurz nach 8...) vom Tanklager gemacht.
Gerade am Monitor fiel mir bei extremer Vergrößerung was auf:
Da hat wohl jemand einen ziemlich großen Hammer fallen lassen
Weiß einer von euch, was da passiert ist? Falls der Waggon schon beladen war, wo sind die x1000 Liter geblieben?
Gruß
Uwe
ich habe vorhin 'ne "Nacht"aufnahme (ok, es war erst kurz nach 8...) vom Tanklager gemacht.
Gerade am Monitor fiel mir bei extremer Vergrößerung was auf:
Da hat wohl jemand einen ziemlich großen Hammer fallen lassen
Weiß einer von euch, was da passiert ist? Falls der Waggon schon beladen war, wo sind die x1000 Liter geblieben?
Gruß
Uwe
- Claus
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Re: Tanklager
uwe1904 hat geschrieben:Glückauf,
ich habe vorhin 'ne "Nacht"aufnahme (ok, es war erst kurz nach 8...) vom Tanklager gemacht.
Gerade am Monitor fiel mir bei extremer Vergrößerung was auf:
Da hat wohl jemand einen ziemlich großen Hammer fallen lassen
Weiß einer von euch, was da passiert ist? Falls der Waggon schon beladen war, wo sind die x1000 Liter geblieben?
Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
beim ablassen der besagten Flüssigkeit, wurde der Tank oben nicht entlüftet, der Domdeckel war 100% noch verschlossen. Wenn dann unten die Flüssigkeit abgelassen wird, oder ausgepumpt wird mit einer Pumpe, zieht sich der Tank zusammen.
Passiert auch schon mal bei Lagertanks auf der Chemie.
Reperatur: Der Tank wird wieder mit Pressluft aufgeblassen, bis er seine alte Form wieder hat, was auch nicht ganz ungefährlich ist.
2. Möglichkeit, das vieleicht ein Kran die schwere Last fallen ließ.
3. Ein Wagon Unfall.
Gruß Claus
I Love Gelsenkirchen!
Geb. 1956 in Rotthausen, ab 1957 in Ückendorf-Festweg 5 weitergelebt, ab 1982 bis jetzt in Witten.
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Stadthafen Hafen-Panorama
Das obere Bild ist von salife in diesem Fred/Thread. Darunter der gleiche Blick von der Hafenbrücke bei Dunkelheit. Stadt der tausend Feuer.
Wohnhaft im Hafengebiet (Uferstr. 23), war das in den sechziger Jahren mein Hafen-Panorama. Das Bild habe ich schon ewig in meiner "Erinnerungs-Mappe". Ist wahrscheinlich aus der WAZ. (Man möge mir dort die Veröffentlichung an dieser Stelle verzeihen. Dafür lese ich die WAZ auch täglich.)
Die Anlagen sind schon lange abgebrochen. Wann?
Re: Tanklager
Hallo Claus, alle,Claus hat geschrieben: Reperatur: Der Tank wird wieder mit Pressluft aufgeblassen, bis er seine alte Form wieder hat, was auch nicht ganz ungefährlich ist.
danke für die fachlichen Erläuterungen.
Heute morgen habe ich mir den Kesselwagen noch mal "aus der Nähe" angesehen:
Kann man so etwas wirklich noch reparieren?
Ich dachte, Metall-Kaltverformungen in diesem Ausmaß wären ein Fall für den Schrottplatz, weil das Metall rissig wird.
Gruß
Uwe
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Nach meiner Erinnerung aus den Anfangsjahren der Niederlassung im Stadthafen hatten die vorgebauten Hallen die Funktion, die so genannten Coils vor Witterungseinflüssen zu schützen. Ich habe mal eine technische Beschreibung rausgezogen:awe hat geschrieben:Sandberg hat geschrieben:
Hier noch ein Foto von 2005.
zu sehen ist der Tote Arm mit den jetzigen Hallen von Siefert.
Bleche in Form von Coils sind zu Rollen aufgewickelte Flachprodukte mit rechteckigem Querschnitt, dessen Breite viel größer als die Dicke ist. Es werden warm- und kaltgewalzte Bleche unterschieden.
Warmgewalzte Bleche in Form von Coils werden aus Halbzeugen (Brammen oder Vorbänder) hergestellt, die durch Walzen und Glühen auf bestimmte Dicken reduziert und zu einer Rolle aufgewickelt werden.
Eine besonders häufige Schadenursache ist Rost, entstanden durch Seewasser, Regen, Kondenswasser am Transportmittel, Ladungsschweiß oder Schwitzwasserbildung innerhalb der Verpackung. Ungeeignete Transportmittel, Schiffe mit schlechten Lukenabdeckungen oder fehlenden Belüftungseinrichtungen, beschädigte Container, Bahnwaggons und Lkw ohne Abdeckungen, unsachgerechte Lagerung im Freien, Verwendung nicht geeigneter Abdeckplanen, ungeschütztes Verladen bei Regenwetter sowie Temperatur- und Klimaunterschiede bei längeren Transporten über See können zu Rostschäden führen.[/i]
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Re: Stadthafen Hafen-Panorama
Hi Hafenjunge. Uferstraße 23? Ist das der Ruderverein? Da waren wir ja beinahe mal Nachbarn.Hafenjunge hat geschrieben: Das obere Bild ist von salife in diesem Fred/Thread. Darunter der gleiche Blick von der Hafenbrücke bei Dunkelheit. Stadt der tausend Feuer.
Wohnhaft im Hafengebiet (Uferstr. 23), war das in den sechziger Jahren mein Hafen-Panorama. Das Bild habe ich schon ewig in meiner "Erinnerungs-Mappe". Ist wahrscheinlich aus der WAZ. (Man möge mir dort die Veröffentlichung an dieser Stelle verzeihen. Dafür lese ich die WAZ auch täglich.)
Die Anlagen sind schon lange abgebrochen. Wann?
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salife hat geschrieben:Mein Mann hat zur Konfirmation 1962 seinen ersten Fotoapparat bekommen und ihn dann am Stadthafen ausprobiert:
Das obere Bild zeigt die frühe Hafenanlage der Gelsenkirchener Transportgesellschaft mbH, einem Ableger der Duisburger Spedition Haeger & Schmidt. Die ersten Kräne (andere sagen Krane) wurden noch von Dampfmaschienen angetrieben, so dass immer ein Heizer mit an Bord war. Später kamen Diesel- und Elektrokräne.
Das untere Bild zeigt die Belegschaft Ende der 50er Jahre. Auch mein Vater ist auf dem Bild. In der Anfangsphase wurden hauptsächlich Grubenholz für die Zechen und Sand für die Bauindustrie umgeschlagen. Bis zur ersten Bergbaukrise 1958 war der Höchststand der Belegschaft erreicht. Im Hintergrund ist die Krananlage der Rhenania zu sehen, von der es relativ viele Fotos gibt.
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steril?
Wenn das Foto keine Jahresangabe hat, dürfte es etwa 25 - 30 Jahre alt sein. Das Hafengebiet wirkt ziemlich aufgeräumt, fast so steril wie die Kleingartenanlage auf der anderen bzw. unteren Kanalseite.Heinz O. hat geschrieben:[center]
Foto verm. Ernst Goltz[/center]