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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Baupolizei" und Planung nun unter einem Dach
Gelsenkirchen, 23.01.2008

Stadt löst mit der Altersteilzeit von Eckhard Pischel das eigenständige Referat Bauordnung auf. Clemens Arens wird Doppel-Chef

Personell und organisatorisch hat die Stadt ihr Baudezernat umgestaltet. Mit dem Ausscheiden von Eckhard Pischel, der zum Monatsende mit 60 in die Altersteilzeit geht, wird es kein eigenes Referat Bauordnung mehr geben.

Baudezernent Michael von der Mühlen betraut den städtischen Planungschef Clemens Arens (50) nun in Doppelfunktion auch mit der Bauordnung. Eine Zusammenführung, die nicht ungewöhnlich ist: Bochum und Essen taten dies schon vor Jahren. Von der Mühlen erhofft sich dadurch besser abgestimmtes Arbeiten zwischen den Bereichen Planung und Bauordnung. Nach zwei Jahren soll Bilanz gezogen werden.

Pischel leitet das Referat seit 2004, arbeitet bei der Stadt seit 1980. In seine Dienstzeit fielen Großprojekte wie die Bundesgartenschau, die IBA Emscherpark, die Zoom Erlebniswelt und auch der Arena-Bau. Allesamt Höhepunkte im Tagesgeschäft: Immerhin rund 4000 Bauanträge hat die Bauordnung im Jahr zu bearbeiten. "Die Bauordnung taucht selten auf, wenn es gut geht". lobt von der Mühlen die kompetente Arbeit der einstigen "Baupolizei". Als passionierter Segler habe Pischel alle Klippen umschifft, betonte von der Mühlen die "gerichtsfeste" Arbeit.

Clemens Arens, gelernter Architekt und Städtebauer, der den Planungsbereich seit sechs Jahren - die ersten drei kommissarisch - leitet, soll beide Referatsaufgaben besser verzahnen, erhofft sich von der Mühlen. Zugleich soll die zweite Führungsebene aufgebaut werden. -er
Der Artikel hängt offensichtlich mit diesem zusammen:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 4269#34269

Stellt sich die Frage, warum die lokale Presse (Dritte Macht im Staat 8) ) nichts berichtet. Eine Veröffentlichung der Pressemitteilung des Bauamtes ist doch etwas dünn. :?
Was ist nun dran an den Vorwürfen der Architekten? Nichts?
Wollten die nur nen schnelleren Euro machen und der Herr von der Mühlen hat sich heldenmutig schützend vor die Bürger geworfen?

Und wird solche Zusammenlegung in den Anti-Korruptions-Richtlinien auch empfohlen?

Babapapa
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Beitrag von Babapapa »

Babapapa hat geschrieben:
Kalle Mottek hat geschrieben:In so einem Fall muss man kämpfen,und zwar mit Feder und Papier,oder auch mit nem PC.
Wer sich nicht wehrt hat schon verloren.
nach dem ernüchternden gespräch mit der patzigen sachbearbeiterin tucholsky telefonierte ich heute mit dem abteilungsleiter vockeroth, so dass ich wieder vertrauen in die stadtverwaltung verfüge.

ob da noch mücken zurückzuholen sind, wird sich zeigen.

immerhin bin ich mit schreiben des briefes einen teil meiner wut losgeworden - und dazu sind beamte und angestellte der stadt doch da! ;-)
70,35€ werden von der stadt nach meiner beschwerde "ausnahmsweise" zurücküberwiesen, während der rest der forderung und auch die kosten für die eintreibung wohl rechtens sind.

naja, ein kompromiss mit dem ich wohl leben kann und muss!

vielen dank für's gutzureden, kall! :-)

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

Hier gibt es mal was zu lesen, wie die "Stadt" - also die Verwaltung nicht mal davor zurück schreckt, ihre von uns gewählten Kontrolleure über den Löffel zu balbieren.
Nicht dass das die Lokal-Polit-Heroen mit dem Bürger nicht auch machen würden - siehe Hans Sachs Haus, aber dass so etwas nach dem Skandal munter weiter geht... das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen, in unserem schönen Grubengasparadies... 8)

Ich kenne genug aus der Verwaltung, die sich krumm malochen.. deshalb will ich keine allgemeine Haue verteilen, weder an die Polit-Helden, noch die Verwaltungsarbeiter.
Aber..... :lachtot: 8)
WAZ hat geschrieben: RATHAUS BUER AKTENEINSICHT UND INNENANSICHT

Der SPD-Fraktionschef erhebt nach Prüfung von Protokollen und Vorlagen zur Rathaus Sanierung schwere Vorwürfe. WAZ Fotograd Thomas Schild streifte derweil mit der Kamera durchs Gebäude

Haertel: "Ich fühle mich getäuscht"


Von Oliver Schrneer
Nicht die Summe von mindestens sechs Millionen Euro für die Sanierung des 1912 erbauten Rathauses in Buer sind es, die den SPD-Fraktionschef Klaus Haertel erst ins Aktenarchiv und dann auf die Palme brachte. Er fühlt sich von Teilen der Stadtverwaltung wegen der Vorgeschichte dieses Zahlenwerks „getäuscht", spricht von „Schlampigkeit" und davon, „dass mir nicht die Wahrheit gesagt wurde". Im Visier des SPD-Mannes: das Technische Hochbauamt und Kämmerer Lars Klieve als zuständiger Immobilien-Dezernent.
Haertels Kernvorwürfe: Kostenschätzungen für die Sanierung, den Umbau der Rathaus-Kantine oder des Ratskellers wurden ihm trotz mehrfacher Nachfragen in den letzten Monaten vom Hochbauamt und vom Kämmerer wider besseren Wissens verschwiegen. Zweitens: Eigenmächtig an dem zuständigen Gremium und der Politik vorbei beauftragte die Stadt einen Architekten für die Vorplanungen und Kalkulationen: Volumen: über 100 000 Euro. Drittens: Die Stadt griff dafür „missbräuchlich" in Töpfe, die dafür nicht vorgesehen sind. Haertel: „Das können wir uns nicht gefallen lassen. Ich bin schwer getroffen." Ziemlich kleinlaut gaben sich Kämmerer Klieve und der technische Rathaus-Bauchef Köpsell daher vergangene Woche im Liegenschaftsausschuss.
Akribisch hatte sich Haertel per Akteneinsicht schon im Dezember vergangenen Jahres durch Ordner, Protokolle und Vorlagen gearbeitet. 13 Seiten stark wurde sein Bericht. Der Auslöser: Seine Nachfragen zu Kostenschätzungen, als im vergangenen Jahr die Frage aufkam, die kaum genutzte Kantine aufzugeben und zu Büros umzubauen und zugleich Barrierehürden für Behinderte im Rathaus zu beheben. Es gebe keine Kostenschätzungen, beschied man ihm. Was offensichtlich nicht stimmte. Selbst im Verwaltungsvorstand sollen die Zahlen auf den Tisch gelegen haben - woran sich Klieve, so Haertel, offenbar nicht erinnern kann.
Ärger noch: Die Aufwendungen für das Architektenbüro, das den behindertengerechten Umbau vorplanen sollte, waren zunächst mit 9934,75 Euro veranschlagt. Im Mai waren sie mit wachsendem Auftragsvolumen auf über 57 000 Euro angeschwollen.Dann hieß es über 100 000 €. Die Summen hätte aber der zuständige Ausschuss genehmigen und beschließen müssen. Denn bei Beträgen über 50 000 Euro muss die Vergabe abgesegnet werden. Eine Ausschussvorlage wurde im August plötzlich zurückgezogen. Was Haertel noch misstrauischer macht: Ein möglicher Dringlichkeitsbeschluss galt rathausintern als „nicht gewünscht". Das findet der Fraktionschef „unglaublich".

„Dafür hätte mich mein Chef früher aus den Pantoffeln gehauen"


Was Haertel zudem auf die Palme bringt: Mit „Post-it"-Klebezettelchen wurden wichtige Notizen an die Akten geklebt. „Dafür wäre ich von meinem Chef früher aus den Pantoffeln gehauen worden", erboste sich Haertel öffentlich im Ausschuss . Und dann auch noch das: Man zweigte die Planungsmittel „ganz bewusst" aus einem Topf ab, der für kleinteilige Maßnahmen dem Beirat für Behinderte vorbehalten ist.
Haertels Fazit der Akteneinsicht über die Arbeit des Referates ist geradezu vernichtend. Von „groben Verstößen", von „nicht wahrheitsgemäßer Information", spricht er. Heftig kritisiert er den technischen Leiter und beklagt eine „nicht hinnehmbare Kultur der Verschleierung gegenüber der Politik". Dem zuständigen Kämmerer wirft er vor, seine Verwaltung nicht im Griff zu haben. Der versicherte, dass „keine böse Absicht, keine bewusste Täuschung" dahinter gesteckt habe.
WAZ hat geschrieben: KOMMENTAR
Vertrauensbruch und mehr
Man mag sich vielleicht wundern. Warum „beißt" sich SPD-Fraktionschef Haertel so fest, wühlt in Akten, schreibt lange Berichte, stellt einen vergleichsweise „kleinen" Referatsleiter und den Kämmerer an den Pranger? Sicher, in der Tat ergab seine Prüfung schlechte Informationsflüsse durch die Verwaltung, schludrige Aktenführung und laxer Umgang mit Haushaltswahrheit, -klarheit. Aber das Entscheidende ist: der Vertrauensbruch. Politik muss sich darauf verlassen können, dass Verwaltung korrekt handelt, die Politik nicht um- oder hintergeht. Dass dies aber geschah, diesen Eindruck konnte er gewinnen. Dahinter steckt noch mehr: Haertel stieß nicht grundlos ins Immobilienmanagement vor. Da hakt es intern, wie schon jüngst offenkundig wurde. Und verantwortlich ist der CDU-Kämmerer. -er

Der Gelsenkirchener
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Beitrag von Der Gelsenkirchener »

Diese Stadt verzaubert......Richtig!
Das ist natürlich,auf Heinzens Artikel bezogen,in allen Städten,Gemeinden,Ländern genauso-besonders in der Politik-weil niemand wirklich kontrolliert wird-und wenn,wird alles irgendwie vertuscht---Prost Mahlzeit!
Wann müssen solche Leute endlich finanziell für ihre Fehler einstehen?Alles unser Geld.
Aber,wie immer-wenn Geld fehlt,die Banken drucken neues! Juhu,der Topf ist noch voll!
Tüss bis die Tage

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blau-weiß
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Beitrag von blau-weiß »

[center]Gelsendienst-Fahrzeug mit Maskottchen gesichtet

Im September 2008
Bild

hier ist es noch besser zu sehen
Bild[/center]


[center]Ich habe erst Heute gesehen, daß es diesen Threat hier gibt[/center]
Zu den älteren Beiträgen hier, was das Bezahlen und die Entsorgung von Elektro u.ä. angeht:

Eine zeitlang habe ich bei uns im Betrieb mal klar Schiff gemacht und so einiges auch am Junkerweg entsorgt. Da ich neben Papier und Pappe auch einiges an Plastik, Metall, Neonröhren und Elektro-Schrott hatte, war ich davon ausgegangen, daß es was kosten würde, diese Dinge alle zu entsorgen.
Mir wurde gesagt, wo ich die einzelnen Dinge reinzuwerfen habe und ich fragte, noch was mich das Kosten würde. Der freundliche Herr sagte nur zu mir, daß ich über 90% Papier und Pappe dabei hätte und ich von daher nix bezahlen brauche! :shock:

Also habe ich von da an immer zugesehen, wenn ich was zu entsorgen habe 90% Papier und Pappe dabei habe :D
[center]BildSollte jemand mehr von mir erfahren als ich selber weiß.
Schickt mir ´ne PN, dann weiß ich es auch![/center]

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Gelsenreins Neurose

Ich wohne in der Fußgängerzone am Neumarkt. Schockiert muß ich sehen und hören, daß am heiligen Feiertag um 6:30Uhr Reinigungsfahrzeuge und Besen von Gelsenrein den ruhigen Morgen zerlärmen. Neee, lärmempfindlich bin ich nicht, der ich zum Frühstück auch schon mal Orgel und Punk-Musik höre.

Jetzt kommt's: Kann es sein, daß der Sauberkeitsfimmel mit der "Europafest"-Politveranstaltung morgen zusammenhängt. Daß aber kann man doch auch morgen erledigen.
Ich fühle mich in meiner Feiertagsstimmung gestört. Nach 15 Minuten war der frühe Spuk vorüber.
Bild

pito
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Beitrag von pito »

In Deutschland gilt: Wer Lärm macht, der arbeitet. Wo also Lärm ist, da heißt es Ärmel hochkrempeln, zupacken, aufbauen! Und wenn da einer nur seinen Rasen mäht, Radau muss sein! Will ja keiner als faul gelten. :lol:

:cry:

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Lutay
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Gelsenrein in Erle " Ein Selbstbedienungsladen "

Beitrag von Lutay »

So oft wie ich bei Gelsenrein gewesen bin und normales Grün oder Elektroschrott entsorgt habe, habe ich mich gewundert über die dilettantische finanzielle Abwicklungsart.
Immer cash in e de täsch! Mal 5 € mal 10 € so wie es gerade paßte.
Das so etwas jahrzehnte lang gut ging wundert mich sehr.
Irgendwie kam es mir typisch vor, für die gesamte Entsorgungsbranche.

Wie kann ein eingesetzer Betriebsleiter bei Gelsenrein solch einen Ablauf mit der Entsorgung+ Bezahlung organisieren.
Da funktioniert jeder Tante-Emma-Laden besser.
Hoffentlich schlachtet man die richtigen Schweine.

:twisted:

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Klaus K
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Beitrag von Klaus K »

Bin auch einige mal da gewesen . So kann ich das nicht bestädigen ,bei mir wurde der Betrag in einem Buch eingetragen. Auf wunsch soger mit Quittung.

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Lutay
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Beitrag von Lutay »

Klaus K hat geschrieben:Bin auch einige mal da gewesen . So kann ich das nicht bestädigen ,bei mir wurde der Betrag in einem Buch eingetragen. Auf wunsch soger mit Quittung.
Es ist möglich, daß natürlich zeitweise mit Belegen gearbeitet wurde.
Der Bericht WAZ vom30.11.2012 beschreibt ja den gleichen Tatbestand.( als Skandal )
Da empfehle ich die ortsansässige Tageszeitung zu lesen. Das ist noch die WAZ.
An meinem Arbeitsplatz mit 25 Kollegen hatten viele über Jahre die gleichen Erfahrungen bei Gelsenrein - Bergerfeld gemacht, wie ich.
Da ist die Seuche im Detail.

:twisted:

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Zuzu

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Hier eine Info der Pressestelle:
Michael von der Mühlen wird Staatssekretär
Oberbürgermeister Baranowski gratuliert scheidendem Stadtdirektor


GE. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat Oberbürgermeister Frank Baranowski die vorgesehene Berufung von Michael von der Mühlen zum neuen Staatssekretär im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr aufgenommen.

„Über zwei Jahrzehnte lang hat Michael von der Mühlen die Stadt maßgeblich gestaltet und geprägt. Mit der nachhaltigen Stadterneuerung hat er regelrecht ein Markenzeichen für sich, aber auch für Gelsenkirchen geschaffen. Das zeigt, dass unsere Bemühungen auch auf höchster Ebene Anerkennung finden und dass wir offensichtlich in Gelsenkirchen die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben.

Ich gratuliere Michael von der Mühlen zu seiner bevorstehenden Ernennung. Aus städtischer Sicht ist es gut, dass einer, der die Herausforderungen vor Ort kennt, jetzt in Düsseldorf an maßgeblicher Stelle arbeitet. Gleichzeitig bedauere ich den Weggang aufgrund unseres besonderen Vertrauensverhältnisses, das uns verbindet“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski.

Über die Nachfolge des Stadtbaurates und Stadtdirektors, der Anfang Juni seine neue Aufgabe antreten wird, soll zügig entschieden werden. Oberbürgermeister Frank Baranowski will bereits in der kommenden Sitzung den Rat der Stadt über die Neuausschreibung der Beigeordnetenstelle entscheiden lassen.

Michael von der Mühlen freut sich auf die neue Aufgabe, betont aber: „Der Abschied fällt mir nicht leicht, weil ich hier in Gelsenkirchen ein hohes Maß an Unterstützung von Rat und Oberbürgermeister erleben durfte.“

Michael von der Mühlen, 1954 in Essen geboren, hat Raumplanung an der Universität Dortmund studiert. Nach seinen Stationen in den Stadtplanungsämtern Dortmund und Bielefeld wechselte er 1992 nach Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen übernahm von der Mühlen die Dezernatsbereichsleitung Planen und wurde 1994 zum Stadtbaurat gewählt. 2002 wurde er zum Stadtdirektor gewählt. 2010 wurde er in diesem Amt vom Rat der Stadt Gelsenkirchen einstimmig bestätigt.
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brucki
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Beitrag von brucki »


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uwe1904
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Neuer Webauftritt der Stadt

Beitrag von uwe1904 »

Hallo,

seit gestern ist der runderneuerte Web-Auftritt der Stadt online.
Nach dem ersten Drübergucken erscheint es mir nicht nur optisch dem Zeitgeist angepasst, moderner, frischer, sondern auch deutlich übersichtlicher.
https://www.gelsenkirchen.de
Zudem ist der gesamte Inhalt jetzt wohl auch auf Mobilgeräten nutzbar.
Gruß
Uwe

Brummischubser
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Der Buchsbaumzünsler - ab in die Tonne mit ihm

Beitrag von Brummischubser »

Ich hoffe, Gelsendienste kann mir noch einmal verzeihen, weil ich sie vor mehr als als einem Jahrzehnt beklaut habe. Mir tat der Buchsbaum so leid, der da in der Grube auf dem Hauptfriedhof Buer lag, bereit zum kompostieren. Ehrlich, an dem Buchsbaum war nix dran! Warum schmeißt man sowas weg? Ich habe ihn mit nach Hause genommen. Es waren so viele Büschel, die reichten auch noch für den Garten meiner Tochter.

12 Jahre haben unsere Buchsbäume im Garten gestanden und sind langsam gewachsen. 12 Jahre haben wir mit Freude gesehen, wie sie höher und höher wuchsen. Und nun sollte das alles für die Katz gewesen sein? Der Buchsbaum meiner Tochter hat leider das Zeitliche gesegnet, d.h. er ist ein Opfer des Buchsbaumzündlers geworden. Diesen komischen Pilz, der in den letzten Jahren die Buchsbäume befallen hatte, den haben wir folgenlos hinter uns gebracht. Aber nun haben wir es mit einem eingewanderten Schmetterling aus Asien zu tun, der unseren Buchsbaum als Festschmaus für deren Raupen mißbraucht.

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Nun heißt es, unseren Buchsbaum zu schützen. Das bedeutet gleichzeitig, den kontaminierten Buchsbaum meiner Tochter als Ansteckungsherd zu entsorgen. Für diesen Fall bin ich natürlich bestens gerüstet. Immerhin habe ich den Führerschein Klasse CE und darf ohne Gewichts-Grenzen nach oben Lkw mit Anhänger fahren. Da dürfte der Anhänger, den ich für den Transport des befallenen Buchsbaumes ausgewählt habe, für mich kein Problem darstellen.

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Die Ladung war gut gesichert. Obwohl ..., wie mein Schwiegersohn schon sagte, was ich unterwegs verliere, muss ich nicht mehr ziehen und später auch nicht mehr ausladen.

Egal, nun wird der Anhänger nur noch am Fahrrad befestigt und eigentlich kann der Transport dann beginnen.

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Wenn ich jetzt ein schlechter oder gehässiger Mensch wäre, würde ich mit dem kontaminierten Buchsbaum nun alle Leute aufsuchen, die ebenfalls einen Buchsbaum im Garten haben und die ich nicht mag. Der Buchsbaumzünsler würde sich bestimmt freuen, wenn er frischen Buchsbaum zu fressen kriegt. Aber ich bin ein guter Nachbar und Leute, die ich nicht mag, gibt es in meiner Siedlung nicht. Ich bin also ohne Umwege zum Recyclinghof von Gelsendienste gefahren, um meine schmutzige Fracht zu entsorgen.

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Obwohl ich in aller Hergottsfrühe unterwegs war, bildete sich eine Schlange an der Kasse. Schlimm war nur, dass ich die Abgase von meinem Vordermann einatmen musste. Ich bin deshalb extra ein wenig seitlich versetzt gefahren.

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An der Kasse bekam ich eine Quittung über 0 Euro, weil die Abgabe von Grünabfall ja umsonst ist. An der Abladestelle konnte ich dann die asiatischen Parasiten endlich loswerden. Ich habe die Wanne hinterher kräftig ausgeklopft, damit ja kein Zünsler hängenbleibt und ich die Schmarotzer wieder mit nach Hause nehme.

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Wesentlich leichter bin ich dann in Richtung Ausgang gefahren. Mal sehen, welche Teile ich demnächst hierher bringen werden. Ist ja nicht so weit weg von zu Hause.

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