Polenpartei
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- Detlef Aghte
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Polenpartei
Lese hier gerade : 1919.bei den ersten Gemeindewahlen nach dem Kriege erringt die Polenpartei in Gelsenkirchen 4, in Buer 5 und in Horst 8 Sitze im Gemeindeparlament.
Von der Partei hab ich noch nie etwas gehört
Jemand anderes vielleicht?
detlef
Von der Partei hab ich noch nie etwas gehört
Jemand anderes vielleicht?
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
- kellerfrau
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Aus meiner Erinnerung (nein, so alt bin ich nicht, habs gelesen in einer Ausstellung in der Oberschuir Halle)
Bei den Versammlungen war immer ein Polizist dabei, der darüber wachte, dass die Leute alle deutsch und nicht polnisch sprachen.
Ich hoffe nun keiner Verwechselung zu erliegen. Kann sich jemand an die Ausstellung erinnern? Einwanderer aus dem Osten?
Bei den Versammlungen war immer ein Polizist dabei, der darüber wachte, dass die Leute alle deutsch und nicht polnisch sprachen.
Ich hoffe nun keiner Verwechselung zu erliegen. Kann sich jemand an die Ausstellung erinnern? Einwanderer aus dem Osten?
- Detlef Aghte
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- Detlef Aghte
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Meine alles Angelsächsissch, erzähl ich jedenfalls immer den Akademikern,die mich fragen, ärzte, Anwälte und so.
ich weiß nichts von meinen vorfahren, die letzten (mit mir ) drei Generationen langen aber auch, gibt keinen Grund weiter zuforschen
detlef
ich weiß nichts von meinen vorfahren, die letzten (mit mir ) drei Generationen langen aber auch, gibt keinen Grund weiter zuforschen
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
Mein zuendegegangener Urlaub führte mich wieder einmal nach Polen, dieses Mal - pro Weg 12 Stunden - mit dem Fernreisebus. Ich denke ich war der einzige Deutsche dort.
Viel Gelegenheit um umherzuschauen und dabei fiel mir auf, dass ich - anders als Holländer, und Briten - vom Aussehen her Polen kaum von Deutschen oder Gelsenkirchenern unterscheiden könnte.
Daher stellt sich mir und ich Euch die Frage:
Wie polnisch ist Gelsenkirchen heute?
Viel Gelegenheit um umherzuschauen und dabei fiel mir auf, dass ich - anders als Holländer, und Briten - vom Aussehen her Polen kaum von Deutschen oder Gelsenkirchenern unterscheiden könnte.
Daher stellt sich mir und ich Euch die Frage:
Wie polnisch ist Gelsenkirchen heute?
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Zunächst: Ich kenne keine genauen Zahlen.brucki hat geschrieben:Mein zuendegegangener Urlaub führte mich wieder einmal nach Polen, dieses Mal - pro Weg 12 Stunden - mit dem Fernreisebus. Ich denke ich war der einzige Deutsche dort.
Viel Gelegenheit um umherzuschauen und dabei fiel mir auf, dass ich - anders als Holländer, und Briten - vom Aussehen her Polen kaum von Deutschen oder Gelsenkirchenern unterscheiden könnte.
Daher stellt sich mir und ich Euch die Frage:
Wie polnisch ist Gelsenkirchen heute?
Ausgehend davon, dass GE repräsentativ für das Ruhrgebiet ist, zitiere ich in diesem Zusammenhang aus:
Engelmann, Bernt: "Du deutsch?", S. 32 ff, München 1984
Allein das rheinisch-westfälische Industrierevier nahm bis 1914 etwa eine Million Zuwanderer aus dem Osten auf, wobei die Polen das Hauptkontingent bildeten. Die genaue Berechnung des polnischen Anteils ist außerordentlich schwierig, weil zu den schon erwähnten Mängeln der Statistik noch die deutliche Absicht einiger ihrer Interpreten kam, die Anzahl der ins Ruhrgebiet eingewanderten Polen so gering wie möglich erscheinen zu lassen.
Obwohl in Städten wie Oberhausen, Wanne-Eickel, Herne, Osterfeld, Sterkrade und vor allem in Hamborn der nichtdeutsche, überwiegend polnische Bevölkerungsanteil schon im Jahre 1905 bei über 50 Prozent – in Hamborn bei über 80 Prozent – gelegen hat, bemühten sich Forscher, zumal in den Jahren der Hitler-Diktatur, stets den hohen Anteil "deutschblütiger" Ostpreußen, Schlesier und Osterreicher hervorzuheben.
In letzter Zeit gibt es einen großen Zuzug aus Polen, in Rotthausen gibt es etliche junge Familien mit kleinen Kindern. Der REWE-Markt hier bietet zahlreiche polnische Importprodukte an.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)