Das Computerzeitalter - Fluch oder Segen?

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Heike
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Das Computerzeitalter - Fluch oder Segen?

Beitrag von Heike »

Was meint ihr dazu? Ist das Computerzeitalter ein Fluch oder ein Segen?
Trägt der Computer zum Untergang der Kultur bei, zum Verlust der Fähigkeit der zwischenmenschlichen Kommunikation und der Emotionen? Mein Bildschirm hat keine Mimik. Soziale Bindungen werden durch Mausklicks ersetzt, wo führt uns der Weg hin?

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

zu den GGs !

:wink:

Hafenjunge
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Beitrag von Hafenjunge »

Heike hat geschrieben:Was meint ihr dazu? Ist das Computerzeitalter ein Fluch oder ein Segen?
Geht es nicht noch etwas Allerweltsmäßiger? Butter oder Margarine?
Zuletzt geändert von Hafenjunge am 31.05.2009, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

Heike
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Beitrag von Heike »

Jazzam hat geschrieben:zu den GGs !

:wink:
:applaus:

Heike
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Beitrag von Heike »

Hafenjunge hat geschrieben:Geht es nicht noch etwas Allerweltsmäßiger? Butter oder Margarine?
Ich bevorzuge Butter!

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

Hej Hafenjunge,

ich empfand Deinen Kommentar zu PNs etc. im JVM Thread schon so hart, jetzt schon wieder nichts besonders angenehmes, auf Krawall gebürstet??? Das könnte böse enden.........

:roll:

JustSeb
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Beitrag von JustSeb »

Fluch, weil :
- anstatt das Positive zu nutzen, die Leute sich lieber in Foren die Köpfe einschlagen
- sich Leute im Internet "verlieren"
- Leute sich toll vorkommen wenn sie durch Unehrlichkeit beneidet werden (ist ja Anonym das Netz)

...


Segen, weil:
- man eine Plattform hat umd Kontakte zu knüpfen
- man seine Gedanken verbreiten kann
- Selbstbewusstsein wiederfinden kann
- einen Raum hat, indem das Aussehen keine Rolle spielt sondern nur die Worte (inneren Werte?) zählen

...

LG
Seb

P.S: Ja, da waren teilweise Anspielungen drin, leider :/
Seid hartmutesk!

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

allein die vielen Kontaktbuttons unter Deinem Beitrag sprechen für sich, voll integriert ins www, würde ich sagen...

Schon schlechte Erfahrungen gemacht?

Ich halte mich fast ganz raus, habe nur email und die GGs, chatten ist mir zu schnell, mein Geist schafft sich da keinen Raum im room....ansonsten reine Infobeschaffung.

JustSeb
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Beitrag von JustSeb »

Naja, die meisten Foren gehen daran zu Grunde, dass sich irgendwelche Leute wegen Kleinigkeiten streiten.

Voll integriert und wie! ;)
Ich bekomme jedoch kaum Mails, chatte dafür viel, was manchmal bei vielen Gesprächspartnern nicht einfach ist.
Ich persönlich find aber Gespräche mit Leuten, die mal wahrscheinlich nie sehen wird, interessant, weil man sich oft aus einem bestimmten Grund schreibt, zum nächsten Thema überschwappt und so spannende Gespräche entstehen.
Man findet außerdem auch leichter das richtige "Publikum", was nun manchmal auch wieder negativ sein kann.

Aber (bevor das wieder falsch ausgelegt wird): Ich lebe nicht fürs Internet. Das Internet ist zwar ein gutes Mittel, um sich Meinungen zu bilden (vieeele Quellen, Gedanken und Meinungen -> man kann ganz gut die Wahrheit herausfinden denke ich), Meinungen zu teilen, Ideen zu verbreiten, Kontakte zu knüpfen usw.
Das richtige Leben ist aber, mit Freunden was machen, Visionen zu haben und zu arbeiten. (klingt spießig, ist aber so)
Seid hartmutesk!

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timo
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Beitrag von timo »

Die Frage die vor "Das Computerzeitalter - Fluch oder Segen?" kommt, ist doch: "Wie wäre das Jahr 2009 ohne Computer?"

Ich habe meinen ersten Computer 1985 bekommen, da war ich 12 Jahre alt. Ein Leben ohne diese Dinger kenne ich also nur aus meiner frühen Kinderzeit. Die Computerei ist nicht seitdem nicht nur mein Hobby Nr. 1, sondern seit zehn Jahren auch mein Beruf und vielleicht auch eine Sucht (das wurde mir schmerzhaft bewusst, als ich letztens ein paar Tage ohne privaten Internet-Zugang war).

Was wäre, wenn es keine Computer gäbe?

- Vielleicht wäre ich bei der Suche nach der Frau meines Lebens etwas beherzter vorgegangen, anstatt mich hinter dem Bildschirm zu verkriechen. Hätte etwas abgenommen, denn Dicke sind ja nicht angesagt. Sagt Westernhagen. Vielleicht hätte ich mir angewohnt, mich vernünftig anzuziehen, zu kämmen und in den Spiegel zu gucken, bevor ich das Haus verlasse. Auch das trägt ja potentiell zur Positivwirkung auf das andere Geschlecht bei. Vielleicht hätte es geklappt, und ich wäre heute glücklich verheiratet und hätte Kinder.

- Vielleicht hätte ich einen anderen Beruf, der weniger Frust und Stress mit sich bringt. Aber wenn ich ehrlich bin, ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß ich erwerbslos wäre, denn eigentlich kann ich außer Programmieren nichts, mit dem man heutzutage Geld verdienen könnte. Andererseits kann es natürlich auch sein, daß es ohne Computer auf dem Arbeitsmarkt ganz andere Chancen gäbe.

Ergo: Ich glaube, mein Leben ohne Computer wäre vor allem anders. Ob ich es als besser oder schlechter empfinden würde, weiß ich nicht.

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

timo hat geschrieben:
- Vielleicht wäre ich bei der Suche nach der Frau meines Lebens etwas beherzter vorgegangen, anstatt mich hinter dem Bildschirm zu verkriechen. Hätte etwas abgenommen, denn Dicke sind ja nicht angesagt. Sagt Westernhagen. Vielleicht hätte ich mir angewohnt, mich vernünftig anzuziehen, zu kämmen und in den Spiegel zu gucken, bevor ich das Haus verlasse. Auch das trägt ja potentiell zur Positivwirkung auf das andere Geschlecht bei. Vielleicht hätte es geklappt, und ich wäre heute glücklich verheiratet und hätte Kinder.

Ich sitze nicht so viel vor dem PC und bin auch nicht glücklich verheiratet......vielmehr, noch nie gewesen... ledig...

Kinder - habe ich eins, zum Zeitpunkt der Zeugung, 1995, hatte ich noch keinen PC, Du siehst Zusammenhänge.........

Ich bin auch Jahrgang 73 und Programmieren konnte ich nie, nicht mal die Basics im Informatikgrundkurs...........


:roll:

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

Hallo zusammen,
ich kann JustSeb nur zustimmen - der Computer und auch das Internet sind Fluch und Segen in Einem!
Eine unglaubliche Arbeitserleichterung, Informationsquelle und (Fort)bildungsmöglichkeit, Kontaktbörse und zeitnahes Kommunikationsmittel einerseits. :computer:
Die Kehrseite der Medallie zeigen hingegen Suchtgefahr, Vereinsamung, Bewegungsmangel, Anonymität und nicht zuletzt auch das Risiko krimineller Machenschaften. :nosmile:
Ich kenne eine ältere Dame, die durch die Pflege einer Angehörigen seit Jahren ans Haus gebunden ist. Sie hat sich das "Computern" im Alter von 65 Jahren aus Fachbüchern erlesen, sich eine tolle Homepage aufgebaut und dadurch inzwischen viele liebe Freunde weltweit gefunden und auch viele persönlich kennengelernt. Nie hatte sie zu ihrem Geburtstag soviele Glückwünsche und Besuche bekommen, wie -dank Internet- in den vergangenen 10 Jahren. Ihren großen Freundeskreis würde sie ohne Computer gar nicht kennen. Von Vereinsamung also keine Spur.
Dagegen ist es erschütternd, wieviele Kinder und Jugendliche heute dank Wiki, Google u. ä. kaum mehr in der Lage sind, eine Info aus einem Lexikon heraus zu bekommen, :buch: oder den Computer als Ersatz für elterliche Zuwendung, Gehör, Akzeptanz und das Erlernen sozialer Kompetenzen nutzen müssen, weil keine realen Ansprechpartner für sie da sind.
Es ist also wie so oft eine Frage des wieviel, warum und mit welchem Ziel nutze ich etwas !? So, wie bei vielen anderen Dingen auch - in Maßen und mit Verstand genossen kann es okay sein.
Nicht umsonst hat der PC ja (ebenso wie unser geliebter TV-Kasten) immer noch den Ausschaltknopf ... und der sollte vielleicht spätestens dann gedrückt werden, wenn man Gefahr läuft, sich selbst oder anderen weh zu tun. :krank: :aufsmaul:
Liebe Grüße,
Bummi
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

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Niccolo
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Beitrag von Niccolo »

Um Bummi zu ergänzen:

Das Leben -und auch eine Liebe oder Partnerschaft- besteht aus gegenseitigem Geben und Nehmen. Sich gegenseitig zu akzeptieren wie man ist.

Das Computerzeitalter suggeriert ein Nehmen-können-ohne-geben-zu-müssen.

Da scheitert ganz vieles ganz schnell. Besonders, weil man denkt, anonym sein zu können.
Insoweit fördert das Computerzeitalter den Egoismus. Aber Egoismus macht einsam.

Meine Meinung dazu.

PS: (und Edit)

Auch und gerade hier bei den GG immer wieder zu sehen...
Zuletzt geändert von Niccolo am 01.06.2009, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.

buerio
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Beitrag von buerio »

Hier im GGler Netz wird darüber diskutiert und lamentiert: die Anonimität führt dazu sich Aufzuspielen, falsche Tatsachen in den Raum zu stellen.
Na klaro: mit dem Nick-Namen kann man viel auf den Kopf stellen.

Schlage vor, daß die Forum-Angemeldeten sich mit RICHTIGEM Namen im Profil eintragen (für Gäste nicht einsehbar), so daß man weiss mit wem man es zu tun hat.
PS mit Recherchen kriegt man dies ja manchmal raus.

Wer hat was zu verbergen?

Klaus S.
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Beitrag von Klaus S. »

Freds die keinen Bezug zu Gelsenkirchen haben sollten sofort gelöscht werden!
Streit gibt es bei den anderen Themen schon genug.
Und muß alles und jedes in die Freds oder ginge nicht vieles besser über PN?
Kann man über vermeintliche Unzulänglichkeiten anderer nicht auch mal hinwegsehen?
Muß man jede Kritik als persönliche Niederlage auffassen?

Mein Eindruck ist, daß inzwischen die Hälfte der Beiträge in den GG persönliche oder rein theoretische Auseinandersetzungen sind.

Kurz zusammengefaßt: Die Atmosphäre in den GG war schon mal besser.

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